Als zweite Diözese in Deutschland soll Eichstätt nach Wunsch von Bischof Gregor Maria Hanke klimaneutral werden. Ein Maßnahmenkatalog und einen Zeitplan, um die CO2-Emissionen in Einrichtungen und Kirchengemeinden der Diözese rechnerisch auf Null zu senken, werden zusammen mit der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) Heidelberg erarbeitet. „Für mich hängt Klimaneutralität zusammen mit einem solidarischen Lebensstil“, sagte Hanke zum Start des Projektes „Klimaoffensive 2030 Plus“, das die Klimaoffensive 2035 vorbereitet. „Wir bekennen uns damit dazu, dass uns diese Erde nicht zur Ausbeutung gegeben ist, sondern ein Garten ist, den es zu pflegen und zu hegen gilt.“ Nachhaltigkeit und ein solidarischer Lebensstil sind auch Schwerpunkte im Strategieprozess der Diözese Eichstätt.
Klimaoffensive 2035 im Bistum Eichstätt
Die Projektbausteine sind folgende:
- Qualitative und quantitative Evaluation KlimaOffensive2030
- Leitfaden gestützte Interviews und Fragebogenerhebung (Evaluation und Erwartungen)
- Ermittlung von Erfolgsfaktoren und Hemmnissen, Basis Ergebnisse Evaluation
- Empfehlung für die Optimierung und inhaltliche Weiterentwicklung in den Handlungsfeldern Liegenschaften, Mobilität, Beschaffung, Pastoral und Bildung
- Festlegung bis wann und mit welchen Maßnahmen die Klimaneutralität erreicht werden kann; Entwicklung entsprechender Instrumente incl. Nachhaltigkeitsleitlinien
- Durchführung von zwei Workshops mit Haupt- und Ehrenamtlichen zu Punkt 4 und 5
- Fortschreibungsbericht KlimaOffensive 2030 unter Einbeziehung der DBKHandlungsempfehlung
- Entwicklung einer Verstetigungsstrategie (Konzeption)
- Durchführung von Schulungen zur KlimaOffensive 2035 mit unterschiedlichen Personengruppen (interne und externe Bewusstseinsschärfung und Öffentlichkeitsarbeit)