Die Diözese Eichstätt bringt ihre Transparenzoffensive voran: Hinter diesem Begriff steckt die Darstellung ihres Vermögens nach handelsrechtlichen Grundlagen, wie man sie auch bei großen Konzernen findet, und eine Erneuerung ihrer Organisationsstrukturen. Der Finanzbericht für das Jahr 2017 zeigt den Stand des Vermögens der Diözese, wie sie ihre Mittel verwendet und ermöglicht eine bessere und nachhaltigere Planbarkeit kirchlicher Projekte – auch für künftige Generationen.
Den Prozess der Transparenzoffensive haben die deutschen Bischöfe 2015 gemeinsam angestoßen, um offenzulegen, wie die Kirche mit dem ihr anvertrauten Vermögen umgeht. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke sieht darin eine große Verantwortung: „Wir werden in naher Zukunft in einer schwieriger werdenden Lage der Kirche mit weniger Geld und Mitteln dennoch viel bewerkstelligen und neue Antworten auf neue Fragen geben müssen.“ Das kann aber nur gelingen, wenn die Diözese einen Überblick über ihre finanzielle Lage hat. Nur so kann sie ihre pastoralen Aufgaben nachhaltig wahrnehmen. Dazu zählt in der Seelsorge, dass genügend Priester und pastorale Mitarbeiter für die Anliegen und Sorgen von Gläubigen ein offenes Ohr und eine helfende Hand haben können. Aber auch die Bildungsarbeit für Jugendliche oder Erwachsene gehört dazu, genauso wie die sozialen Dienste der Caritas für alte oder kranke Menschen und solche in schwierigen Situationen oder eine nachhaltige Umweltarbeit.
Die Diözese Eichstätt, wie auch alle anderen Diözesen in Deutschland, finanziert all diese wichtigen Dienste mit Vermögen, das ihr durch Kirchensteuern und Spenden von Gläubigen anvertraut worden ist. Diese sollen im Zuge der Transparenzoffensive besser informiert werden, wohin „ihre“ Gelder fließen und wie diese verwaltet werden. Die Transparenzoffensive umfasst damit zwei große Themenkomplexe: