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23.11.2012

Kardinal Jaime Ortega zu Besuch in Eichstätt

Prof. Dr. Renate Oxenknecht-Witsch, Dekanin der Fakultät für Soziale Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Kardinal Jaime Ortega y Alamino, Erzbischof von Havanna, Bischof Gregor Maria Hanke. Foto: pde/ Bahmann

Mit seinem Vortrag ging Kardinal Jaime Ortega im Rahmen der Kuba-Tagung auf die aktuelle Lage im Land ein.

Eichstätt. (pde) – Mit seinem Vortrag zum Thema „Das religiöse Leben des kubanischen Volkes und die Katholische Kirche“ ging Kardinal Jaime Ortega, Erzbischof von Havanna, im Rahmen der Kuba-Tagung auf die aktuelle Lage im Land ein. Dabei sprach er vor allem von den politischen Entwicklungen in Kuba und den Auswirkungen auf das christliche Leben: „Zweifellos gab es wichtige gesellschaftliche Errungenschaften, aber auch Schmerz, Mangel und Auseinandersetzung, zu viele Beschränkungen der Freiheit und Frustration. Jahrelang hatte die Kirche – öffentlich oder privat – die staatlichen Machtträger gedrängt, die notwendigen Veränderungen in die Praxis umzusetzen, um das Leben der Kubaner zu verbessern, damit das Land sein wahres Potential erreichen könne.“
Zur Tagung „Die katholische Kirche als Trägerin der Bewegung und des sozialen Zusammenlebens. Erfahrung und Perspektiven aus Kuba und Deutschland“ sind deutsche und kubanische Wissenschaftler nach Eichstätt gekommen. Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, Beauftragter für Weltkirche, sagte bei seiner Begrüßung, das Dialogprogramm mit Kuba stehe in einer guten Tradition und werde fest mit dem Namen Eichstätt verbunden. Die Tagung wird vom Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt und dem Verein zur interdisziplinären Erforschung von Phänomenen sozialer Exklusion (ISIS) abgehalten.