Ökumenisches Friedensgebet mit Bischof und Oberbürgermeister zum Jahrestag
Eichstätt. (pde) – Zum ökumenischen Friedensgebet für die Ukraine auf dem Eichstätter Residenzplatz laden die Eichstätter Dompfarrei und die Pfarrei der evangelischen Erlöserkirche zusammen mit dem ostkirchlichen Priesterseminar Collegium Orientale Eichstätt ein. Aus Anlass des Jahrestags des Kriegsbeginns wird es am 24. Februar ausnahmsweise an einem Freitag stattfinden. Bischof Gregor Maria Hanke und der Eichstätter Oberbürgermeister Josef Grienberger haben ihr Kommen bereits zugesagt.
Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine versammeln sich normalerweise jeden Mittwoch Gläubige aller Konfessionen ab 18 Uhr in Stille und im Gebet vor der Mariensäule auf dem Residenzplatz. Mit der einmaligen Verlegung auf den Freitag schließen sich die Veranstalter einem Aufruf von Renovabis an, dem Osteuropahilfswerk der Katholischen Kirche. Der Berliner Erzbischof und Renovabis-Bischof der Deutschen Bischofskonferenz, Heiner Koch, appelliert in seinem Gebetsaufruf zum Jahrestag des Kriegsbeginns: „Wir dürfen nicht die Hoffnung und den Mut verlieren, die mutigen Menschen in der Ukraine geben uns beeindruckende Beispiele. Wir dürfen auch den Glauben nicht verlieren, den Glauben an eine Kehrtwende der Herzen und des Geistes, bei den Mächtigen und bei den Völkern. Wir dürfen nicht nachlassen in unserem Gebet um Frieden, um Einsicht, wir dürfen nicht nachlassen in unserer Solidarität mit den Menschen in größter Not. Wir lassen die Ukraine nicht alleine.“
Diskussionsforum zum Krieg in der Ukraine: "Ist Frieden möglich?"