Hilfe zur Selbsthilfe: Jobmentoring für Geflüchtete aus der Ukraine
Der Malteser Hilfsdienst unterstützt Menschen, die vor dem Kriegen aus der Ukraine fliehen, bei der Jobsuche. Foto: Erzdiözese Ivano-Frankivsk/UGCC
Eichstätt. In einem fremden Land eine Arbeit zu finden, ist eine große Herausforderung – und doch eine wichtige Voraussetzung für eine gelingende Integration. Die Integrationsdienste des Malteser Hilfsdienstes in Eichstätt bieten daher Geflüchteten aus der Ukraine ab September eine individuelle Begleitung auf ihrem Weg zum Job.
Das neue Angebot „Jobmentoring“ ist als Hilfe zur Selbsthilfe bei der Arbeitssuche und in der Bewerbungsphase gedacht. „Unsere Ehrenamtlichen unterstützen Geflüchtete aus der Ukraine ab Sprachniveau A2 bei der Erstellung des Lebenslaufes und arbeiten mit ihnen die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte und Schlüsselqualifikationen heraus“, erklärt Angela Barkemeyer, die bei den Maltesern Koordinatorin für Integrationshilfen ist.
Die ehrenamtlichen Beraterinnen sprechen ukrainisch – so können im ersten Schritt kompliziertere Sachverhalte den Jobsuchenden in der Muttersprache erklärt werden, etwa die Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes oder wie vorhandene Kenntnisse und Erfahrungen einzustufen sind. Im zweiten Schritt geht es dann gemeinsam in die Bewerbungsphase.
Die Beratungen finden in der Diözesangeschäftsstelle der Malteser in Eichstätt (Bahnhofplatz 18) statt. Alle Infos und ein Terminbuchungsformular findet man – auf Deutsch und auf Ukrainisch–online unter www.malteser-eichstaett.de/jobmentoring.
Quelle: Malteser Hilfsdienst