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Pressedienst

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Kalenderwoche 50 vom 10. Dezember 2018


Bischof Hanke spricht Angelus-Gebet bei Radio Horeb

Eichstätt, 07.12.2018. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke betet am Donnerstag, 13. Dezember, um 12 Uhr gemeinsam mit den Hörerinnen und Hörern das Angelus-Gebet live im christlichen Radiosender „Radio Horeb“.

Bundesweit ist das Programm von Radio Horeb im Digitalradio DAB+ oder über Internetradio (www.horeb.org) und Podcasting zu hören. Der „Engel des Herrn“, wie das Gebet im Volksmund heißt, wird bei Radio Horeb mittags im täglichen Wechsel von verschiedenen Seelsorgern aus dem deutschen Sprachraum gestaltet.

Jugendliche aus dem Bistum Eichstätt fahren zum Weltjugendtag in Panama

Eichstätt/Augsburg, 04.12.2018. (pde) – Eine kleine Delegation junger Menschen aus der Diözese Eichstätt fährt Anfang 2019 zum Weltjugendtag nach Panama. Bei einem Vorbereitungstreffen in Augsburg konnten sich die Teilnehmer über das mittelamerikanische Land informieren und geistlich auf die Begegnung mit Papst Franziskus einstimmen.

Die Eichstätter Gruppe unter der Leitung von Diözesanjugendseelsorger Clemens Mennicken wird zusammen mit 160 Jugendlichen aus verschiedenen Bistümern Deutschlands und Österreichs unterwegs sein. Die Hälfte der Teilnehmer wird zunächst eine Woche in Gastfamilien in der Diözese Penonomé verbringen und dann in Panama-Stadt das Programm mit Papst Franziskus mitmachen. Während diese „Kurzfahrer“ anschließend nach Deutschland zurückkehren, verbringen die übrigen 80 Teilnehmer noch vier Tage auf einer Insel des San-Blas-Archipels. Die „Kurzfahrer“ werden vom 16. bis 29. Januar unterwegs sein, die „Langfahrer“ bis 4. Februar.

„Eine total tolle Stimmung, die man nirgendwo sonst erleben kann“, das erwartet Franziska Gampenrieder aus Ingolstadt vom Weltjugendtag. Sie freut sich auf die Begegnungen mit anderen jungen Gläubigen beim internationalen Jugendtreffen in Panama. „Beim Weltjugendtag sind wir nicht nur Besucher, sondern auch Besuchte“, sagte Diözesanjugendseelsorger Clemens Mennicken beim Vorbereitungstreffen in Augsburg. „Wir sind berufen, selbst lebendige Unterkunft zu sein“. Jeder Getaufte solle für Gottes Liebe so offen sein, dass er in seinem Herzen einziehen kann. „Bei Maria sehen wir diese Offenheit ganz besonders“, erklärte Mennicken mit Verweis auf das Weltjugendtags-Motto „Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast“ (Lk 1,38). Weitere Informationen zum Weltjugendtag unter www.jugend-bistum-eichstaett.de.

Begegnung mit den 21 koptischen Märtyrern – Collegium Orientale feiert sein Apostelfest

Eichstätt, 06.12.2018. (pde) - Zu seinem Hauptfest am Samstag, 15. Dezember, lädt das Collegium Orientale, das ostkirchliche Priesterseminar des Bistums Eichstätt, ein. Überschrieben ist der Abend in Eichstätt mit dem Titel „Zwischen Zeugnis und Faszination – Begegnungen mit den Ostkirchen“. Wie bei jedem Apostelfest des Kollegs steht auch in diesem Jahr ein ostkirchliches Thema im Mittelpunkt. Diesmal geht es um die persönliche Begegnung eines renommierten deutschen Schriftstellers mit der Welt der Ostkirchen: Auf Einladung des Kollegs kommt der Georg-Büchner-Preisträger Martin Mosebach nach Eichstätt. Er lässt die Gäste an seinen Einblicken in den Geist und das Leben der orthodoxen Christen Georgiens und Ägyptens teilhaben. Beide Eichstätter Priesterseminare, das Collegium Willibaldinum und das Collegium Orientale, nehmen an der Veranstaltung am Vorabend des dritten Adventssonntags teil. Es werden zahlreiche Gäste von nah und fern erwartet.

Der Abend beginnt um 16.00 Uhr mit einer Vesper in der Schutzengelkirche. Daran schließt sich das inhaltliche Programm an, das ab 17.15 Uhr im Hörsaal KGA 201 der Katholischen Universität (Hauptgebäude, Ostenstraße 26) stattfinden wird. Nach der Begrüßung und den Grußworten wird zunächst die neue „Ikone der 21 koptischen Märtyrer von Libyen“ des Collegium Orientale vorgestellt, wozu deren serbischer Künstler, Nikola Sarić, eigens anreisen wird. Anschließend findet der Festvortrag von Martin Mosebach statt, bei dem es sich um eine Lesung mit Diskussion zu seinem neuesten Buch „Die 21“ handeln wird.

Das Glaubens- und Lebenszeugnis der 21 christlichen Märtyrer von Libyen, die am 15. Februar 2015 vom sogenannten „Islamischen Staat“ ermordet wurden, bildet den Schwerpunkt des Abends. Nikola Sarić hat das Zeugnis – gleich im Jahr der Hinrichtung – in ein ikonenhaftes Aquarell gebracht, das sich im Eigentum des Collegium Orientale befindet. Martin Mosebach hat die Familien der 21 Märtyrer besucht, mit den Angehörigen gesprochen und seine Erfahrungen in einem seiner neuesten Bücher zu Papier gebracht. Oliver Maksan, der Chefredakteur der „Tagespost“, wird moderieren. Zur Vesper und der Veranstaltung an der Universität sind alle Interessierten eingeladen.

BDKJ gibt Schirmherrschaft der 72-Stunden-Aktion bekannt

Eichstätt, 05.12.2018. (pde) – Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl und Flüchtlingsreferentin Cordula Klenk übernehmen die Schirmherrschaft der 72-Stunden-Aktion in der Diözese Eichstätt. Die Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) findet im kommenden Jahr unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ statt.

In 72 Stunden könnte man 196 Folgen der TV-Serie „Simpsons“ anschauen, hat MdB Brandl ausgerechnet. Die Mitglieder des BDKJ hätten sich jedoch dazu entschieden, die 72 Stunden vom 23. bis 26. Mai 2019 etwas sinnvoller zu nutzen. „Was kann es sinnvolleres geben, als für andere Menschen da zu sein?“, schreibt Brandl in seinem Grußwort. Mit großer Freude habe er die Schirmherrschaft für die 72-Stunden-Aktion in der Diözese Eichstätt übernommen. „Ich bin sehr gespannt, was sich die BDKJ-Mitglieder in meiner Heimat haben einfallen lassen, um drei Tage lang für andere Menschen da zu sein“, sagt der Politiker aus Ingolstadt.

Auch Cordula Klenk freut sich, als Schirmherrin die Aktion im Bistum Eichstätt zu begleiten. „Wir werden im Jahr 2019 wieder vielen Engeln in Jeans und grünen T-Shirts begegnen, wenn die 72-Stunden-Aktion startet und tausende Kinder und Jugendliche sich unter dem Motto ‚Uns schickt der Himmel‘ in Projekten engagieren, um die Welt ein bisschen besser zu machen.“ Die Teilnehmer der Sozialaktion des BDKJ setzen nach ihren Worten „ein starkes Zeichen in unserer Kirche und Gesellschaft“. Die Aktion biete auch viele Chancen, Projekte für die Integration von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund zu entwickeln. Die Referentin für Flüchtlingshilfe und Integrationsdienste im Bistum Eichstätt lädt Kinder und Jugendliche ein, sich nicht nur für diese Menschen einzusetzen, sondern mit ihnen zusammen zu überlegen, welche Projekte sich gemeinsam verwirklichen lassen. „Im interkulturellen und interreligiösen Miteinander wird viel Gutes gelingen, davon bin ich überzeugt“, sagt Cordula Klenk.

Die 72-Stunden-Aktion ist nach Angaben des BDKJ die größte Jugendsozialaktion, die in Deutschland durchgeführt wird. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen für mehr Solidarität und Nachhaltigkeit zu setzen. Bei der ersten Aktion dieser Art waren 2013 bundesweit über 100.000 Kinder und Jugendliche in 4000 Projekten beteiligt. In der Diözese Eichstätt hatten über 1000 Jugendliche in 53 Projektgruppen mitgewirkt.

Zentraler Ansprechpartner für die Aktion im Bistum Eichstätt ist der BDKJ-Diözesanverband unter Tel. (08421) 50-661, E-Mail: bdkj(at)bistum-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen unter www.bdkj-eichstaett.de.

Caritasstiftung fördert Projekte „Kinder und Natur“

Eichstätt, 07.12.2018. (pde) – Wie in diesem Jahr will die Caritasstiftung Eichstätt auch 2019 vor allem innovative Projekte unter dem Motto „Kinder und Natur“ fördern. Der Stiftungsvorstand hat sich bei seiner jüngsten Sitzung erneut für dieses Schwerpunktthema entschieden. „Es hat sich gezeigt, dass Einrichtungen für Initiativen in diesem Bereich eine längere Vorplanungszeit benötigen. Mehrere können ihr Umweltanliegen nun im kommenden Sommer umsetzen“, erklärt der Geschäftsführer der Stiftung, Johann Baumgartner. Dazu zählen zum Beispiel vielseitige Projekte des katholischen Kindergartens St. Augustin in Ingolstadt und des Caritas-Kinderdorfes Marienstein.

Der Kindergarten St. Augustin erhält Baumgartner zufolge 7.000 Euro, um mit den dortigen Kindern eine Reihe von Umweltprojekten von der Energie- und Wassereinsparung bis zur Mülltrennung umzusetzen. Vorgesehen ist zum Beispiel eine Filterwerkstatt, um verschmutztes Wasser zu reinigen, aber auch eine Experimentierstation, an der die Mädchen und Buben verschiedensten Vorgänge des Lebens in der Natur von Pflanzen bis zu Insekten untersuchen können. Ihr Wissen um die Jahreszeiten sollen die Kinder an einer Wetterstation erweitern, an der sie etwa täglich Regenmenge sowie Windstärke und -richtung messen können. 

Das nach dem Kneippschen Gesundheitskonzept zertifizierte Caritas-Kinderdorf erhält laut Baumgartner 6.500 Euro, um weitere Projekte in diesem Bereich zum Wohl der Kinder in der heilpädagogischen Einrichtung umsetzen zu können. Angeschafft werden sollen unter anderem Getreide- und Flockenmühlen für eine gesunde Ernährung, verschiedenste Materialien vom Schwungtuch bis zu Basketbällen für die Bewegungstherapie sowie Fuß- und Armbadewannen für die Wassertherapie. 2.500 Euro bekommt die Einrichtung zudem, um ihr bereits laufendes Projekt „Bauwagen“ fortführen zu können. Dieser Wagen steht im Laufe des Jahres an verschiedensten Stellen in der Stadt und Natur, damit die Mädchen und Buben unter dem Motto „Raus aus der Schule, Lernen anhand der Lebenswirklichkeit“ gefördert werden. Die Unterstützung dient dem Geschäftsführer der Stiftung zufolge vor allem dazu, für dieses Projekt Lebensmittel, Getränke, Fahrkarten sowie Spiel- und Bastelmaterial zu besorgen.

Zur Förderung neuer Projekte – auch aus anderen Bereichen als „Kinder und Natur“ – stehen laut Baumgartner erneut 60.000 Euro zur Verfügung. Der größte Zuschuss in diesem Jahr waren nach seinen Angaben 15.000 Euro für den Festakt und das Jubiläumsbuch des Diözesan-Caritasverbandes anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums. „Doch wir haben auch einige kleinere Projekte gefördert, zum Beispiel einen Kurs zur Selbstbehauptung für Betreute im Caritas-Frauenhaus Ingolstadt mit 2.500 Euro“, so der Geschäftsführer.

Das Stiftungsvermögen ist Baumgartner zufolge mittlerweile auf über drei Millionen Euro angewachsen. Dazu habe vor allem eine Schenkung einer Privatperson von 60.000 Euro beigetragen. Die Stiftung wünscht sich weitere Schenkungen und Zustiftungen, aber auch Spenden für Projekte. Ab einem Vermächtnis in Höhe von 50.000 Euro bietet sie zudem an, unter ihrem Dach eine treuhänderisch verwaltete Stiftung mit dem eigenen Namen zu gründen. Dafür kann der Geber selbst den Zweck bestimmen. Bisher gibt es eine solche „Unterstiftung“: die Ullrich-Stiftung, deren Stifter Alfred Ullrich in diesem Frühjahr verstorben ist. Sie hat nach eigenen Angaben derzeit ein Vermögen von 110.000 Euro und fördert speziell Caritasarbeit in Ingolstadt, zuletzt vor allem Gruppenarbeiten des Beratungsdienstes für psychische Gesundheit der Caritas-Kreisstelle. „Im kommenden Jahr werden wir durch einen Erbfall eine weitere Namensstiftung bekommen und verwalten, über die wir gerade im Gespräch sind“, kündigt Baumgartner an. 

Interessierten an einer Förderung sowie Bürgerinnen und Bürgern, welche die Caritasstiftung Eichstätt unterstützen möchten, gibt Johann Baumgartner gerne weitere Auskünfte: Tel. (08421) 50-911, E-Mail: johann.baumgartner(at)caritas-eichstaett(dot)de. Im Internet ist die Caritasstiftung unter www.caritasstiftung-eichstaett.de zu finden.

„Wir sind nahe bei den Menschen“: Radio K1 berichtet über die Seelsorge in der Abschiebehaft für Flüchtlinge

Eichstätt, 06.12.2018. (pde) – „All to Jesus I surrender – Alles übergebe ich Jesus“ – so erklingt es beim Gottesdienst in der Kapelle der JVA Eichstätt. Alle zwei Wochen feiert Kaplan Johannes Arweck von der Dompfarrei eine Messe in der Einrichtung für Abschiebungshaft. Neun Insassen sind an diesem Freitag gekommen. Sie stammen aus Nigeria, der Elfenbeinküste, Eritrea und Togo. Für sie alle ist Jesus die letzte Hoffnung, denn ihnen droht die Abschiebung. „Ich erlebe hier Menschen, die hungrig sind nach Gottes Wort“, sagt Arweck. „Sie hoffen, dass Gott ihnen eine bessere Zukunft schenken wird.“ Zusammen mit Sr. Claudia von den Maria Ward Schwestern besucht er regelmäßig die Flüchtlinge. Wie sie den Insassen nahe sein können, darüber berichtet Radio K1, der Hörfunk für die Diözese Eichstätt, am kommenden Sonntag ab 12 Uhr über den Regionalsender Radio IN.

„Ich war im Gefängnis und ihr habt mich besucht.“ – Dieser biblische Auftrag bildet die Grundlage für die Seelsorge in der Abschiebehaft. Pastoralreferent Eugen Hartleitner ist dafür von der Diözese Eichstätt beauftragt worden. Er koordiniert das Team und ist zugleich Ansprechpartner für die Einrichtung. Immer wieder wird er mit Einzelschicksalen der Insassen konfrontiert: „Sie haben viele Erwartungen an uns, die wir nicht erfüllen können. Das bringt einen persönlich an den Rand, da kann man nur die Ohnmacht mit aushalten, mehr geht nicht.“ In der Reportage kommt auch Dieter Müller vom Jesuiten-Flüchtlingsdienst aus München zu Wort. Jeden Mittwoch besucht er die insgesamt rund 70 Insassen. Er schaut sich jeden Fall an und gibt Rechtsberatung. Für den Jesuiten ist das eine zutiefst christliche Aufgabe: „Wir definieren Seelsorge als das, was dem Menschen auf der Seele liegt. Das passt auch gut zu unserem Ordensgrundsatz: Wer über den Glauben redet, muss für Gerechtigkeit sorgen.“ Um die Flüchtlinge in der Abschiebehaft zu unterstützen oder ihnen im Falle der Heimreise einen Neuanfang zu ermöglichen, bittet das Seelsorgeteam um Spenden auf das Spendenkonto des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes: IBAN DE99 7509 0300 0202 1736 03, BIC GENODEF1M05. Stichwort: „Abschiebehaft“.

Die Reportage von Radio K1 über die Seelsorge in der Abschiebehaft für Flüchtlinge wird am Sonntag, 9. Dezember, im Magazin „Sonntag um 12“ über Radio IN ausgestrahlt und kann dann überwww.radiok1.de im Internet nachgehört werden.

„Beruf als Sinngeber“: Unterrichtshilfe zum Thema Berufung erschienen

Eichstätt, 07.12.2018. (pde) – Unter dem Titel „Beruf als Sinngeber“ bietet das Diözesane Zentrum für Berufungspastoral im Bistum Eichstätt Unterrichtsmaterialien für Schulstunden an. Die Unterrichtshilfe richtet sich an Lehrkräfte und ist für Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab der 9. Jahrgangsstufe konzipiert.

Der Unterrichtsentwurf ist auf drei Stunden angelegt. In den rund 40 Seiten starken Unterlagen finden Lehrer Anregungen und Kopiervorlagen, um Schülern zu verdeutlichen, was Berufung ausmacht. Dabei werden Berufe vorgestellt, die man in der Kirche ergreifen kann. Außerdem wird das Leben in der Wohngemeinschaft im „you-Haus“ erklärt. Dort leben bis zu acht Teilnehmer zwischen 18 und 25 Jahren neun Monate lang zusammen, sammeln Erfahrungen und absolvieren Praktika, um ihre persönliche Berufung zu finden. Ein abschließendes Kapitel beschäftigt sich mit Exerzitien zum Thema „So geht Entscheiden“ im Alltag und Impulsen für die Adventszeit.

Gerade junge Menschen, die kurz vor dem Schulabschluss und der Berufswahl stehen, seien oft auf der Suche nach Orientierung, schreibt Domvikar Christoph Wittmann, Direktor des Diözesanen Zentrums für Berufungspastoral in seinem Vorwort für die Unterrichtsvorlagen.  „Für junge Menschen, die auf der Suche nach einem Beruf sind, der auch ihrem Leben Sinn gibt, bietet das Diözesane Zentrum für Berufungspastoral verschiedene Kurse und geistliche Begleitung sowie Formen spiritueller Weggemeinschaft an, wo Glaubensfragen thematisiert und diskutiert werden, um das Glaubens- und Gebetsleben zu vertiefen und die persönliche Berufung zu entdecken.“ Michael Wohner, Regens des Eichstätter Priesterseminars, ergänzt, Berufung sei kein ausschließlicher Fachterminus kirchlich-theologischer Sprache mehr. „Aus Berufung wird man nach allgemeinem Sprachgebrauch längst nicht mehr nur Priester oder Ordensfrau, sondern genauso Arzt, Lehrer oder Künstler.“ Berufung im weiteren Sinne müsse deshalb als „Lebenslanger Prozess“ verstanden werden.

Die Unterrichtsmaterialien mit den Arbeitsblättern werden von der Hauptabteilung Religionsunterricht, Schulen, Hochschulen des bischöflichen Ordinariats per E-Mail an die Religionslehrer verschickt oder können auf der Website „you-eichstaett.de“ kostenlos heruntergeladen werden. Auf Anfrage stellt das Team der Berufungspastoral das YOU-Projekt in den Schulen vor. Weitere Informationen zur Unterrichtshilfe und zum YOU-Projekt gibt es beim Diözesanen Zentrum für Berufungspastoral, Tel. (08421) 50-801, E-Mail: you(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Weihnachtskonzert des Eichstätter Domchores am dritten Adventssonntag

Eichstätt, 10.12.2018. (pde) – Zur Einstimmung auf Weihnachten lädt der Eichstätter Domchor am dritten Adventssonntag, 16. Dezember, um 17 Uhr ein. Chormusik und Orgelwerke von der Renaissance bis zur Neuzeit stehen auf dem Programm des Konzerts im Eichstätter Dom. Darunter sind vier- bis achtstimmige Motetten und Liedsätze von Andreas Hammerschmidt, Orlando di Lasso, Johann Eccard, Heinrich von Herzogenberg, Morten Lauridsen, Mykola Leontovich und Christian Heiß. Mit den Werken aus fünf Jahrhunderten spannt der Domchor einen Bogen vom Advent als Zeit der Erwartung bis zur Freude über die Geburt Christi an Weihnachten. Domorganist Martin Bernreuther spielt an der Sandtner-Orgel das Concerto Pastorale von Johann Melchior Molter und „Grand Chœr sur un Thème de Nœl“ von César Franck. Die Leitung des Konzerts hat Domkapellmeister Christian Heiß. Zum Abschluss läuten die Domglocken.

Karten zu 10 bzw. 5 Euro (Schüler/Studenten) sind an der Konzertkasse im Vorraum des Willibaldchores des Doms ab 16 Uhr erhältlich, außerdem im Vorverkauf über die Geschäftsstellen des Donaukurier.

DJK-Sportverband ehrt „Stillen Helden“ und vergibt Ehrenzeichen in Gold

Eichstätt/Lengenfeld, 04.12.2018. (pde) – Gleich zwei Mitglieder der DJK Lengenfeld können sich über hohe Auszeichnungen freuen: Peter Wölfl ist vom DJK-Diözesanverband Eichstätt mit der Auszeichnung „Stiller Held“ geehrt worden. Präsident Nikolaus Schmidt würdigte Wölfl als eines der vielen Vereinsmitglieder, die nach außen hin nicht großartig in Erscheinung treten, aber durch ihr bürgerschaftliches Engagement wertvolle Beiträge für die DJK-Ideale leisten. Außerdem erhielt Bernhard Oettl bei der Feierstunde in Lengenfeld das DJK-Ehrenzeichen in Gold. Oettl habe in den letzten Jahrzehnten ebenfalls viele ehrenamtliche Arbeitsstunden für den Verein aufgebracht und mit viel Verantwortung zum Vereinswohl beigetragen, sagte Josef Stigler, 1. Vorsitzender der DJK Lengenfeld.

Mit der Auszeichnung „Stille Helden“, die mit einem Sachpreis von 100 Euro dotiert ist, ehrt der DJK- Sportverband jedes Jahr Menschen, die sonst nie in den Vordergrund treten, aber dennoch einen ganz wichtigen Beitrag für die DJK-Vereinsarbeit leisten. „Wir möchten Danke sagen an all diejenigen, die sich freiwillig für eine gute Sache engagieren“, so Nikolaus Schmidt vom DJK-Diözesanverband Eichstätt. Peter Wölfl habe diese Würdigung in jeder Hinsicht verdient. Auch Vereinsmitglied Bernhard Oettl, der anlässlich dieser Feierstunde mit dem goldenen DJK-Ehrenzeichen in Gold von Nikolaus Schmidt und von Josef Stigler ausgezeichnet wurde, sei ein Beispiel dafür, dass der Reichtum vieler DJK-Vereine meist nicht im Bar- oder Sachvermögen liege, sondern viel mehr im uneigennützigen Engagement seiner Mitglieder.

Zwölfuhrläuten in Neumarkt am 16. Dezember im Bayerischen Rundfunk

Eichstätt/Neumarkt, 10.12.2018. (pde) – Am dritten Adventssonntag, 16. Dezember, überträgt der Bayerische Rundfunk das mittägliche Zwölfuhrläuten aus der katholischen Pfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau“ in Neumarkt in der Oberpfalz.

Die Kirche, die heuer 600 Jahre alt geworden ist, ist in Neumarkt und der ganzen Umgebung als Hofkirche bekannt, weil sie einmal zum pfalzgräflichen Hof zu Neumarkt gehörte. Daran erinnern heute noch etliche Relikte, wie etwa die vielen kleinen Wappen unter dem Gewölbe des Altarraums. Der ursprünglich spätgotische Kirchenbau wurde im Laufe der Zeit immer wieder verändert – innen wie außen. Den optischen Hauptakzent im Langhaus setzt die prächtige Kassettendecke. Es sind mehrere Stile, die hier zusammentreffen – von der Spätgotik bis zur Moderne.

Den reich gegliederten Turm hat Pfalzgraf Friedrich II. im Jahr 1523 erbauen lassen – angeblich als Entschädigung dafür, dass er die Hochzeit mit seiner Braut Dorothea von Dänemark nicht in Neumarkt, sondern in Heidelberg gefeiert hatte. Ob das nun stimmt oder nicht – stimmig läuten auf alle Fälle die sechs schweren Glocken im Eichenholzstuhl unterm Spitzhelm-Dach.

Die etwa dreiminütige Sendung im Programm „Bayern 1“ und „BR Heimat“ beginnt um 12 Uhr und ist anschließend auf den Internetseiten des Bayerischen Rundfunks als Podcast verfügbar.

Pfarrer Neumair gibt sein Amt als Pfarrer in Ingolstadt-Ringsee auf

Eichstätt/Ingolstadt, 09.12.2018. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke hat der Bitte von Pfarrer Reinhard Neumair entsprochen und seinen Verzicht auf das Amt als Pfarrer der Pfarrei St. Canisius, Ingolstadt-Ringsee, angenommen. In einem Schreiben an den Bischof von Eichstätt hatte Reinhard Neumair für seinen Amtsverzicht persönliche Gründe geltend gemacht.
Domkapitular Paul Schmidt informierte beim Sonntagsgottesdienst am 9. Dezember die Gemeinde St. Canisius über den Amtsverzicht ihres Pfarrers. Entsprechend dem Pastoralplan der Diözese Eichstätt wird nach dem Ausscheiden von Pfarrer Neumair für den Pfarrverband St. Augustin – St. Canisius die Stelle eines priesterlichen Mitarbeiters ausgeschrieben, der voraussichtlich im Pfarrhaus der Pfarrei St. Canisius Wohnung nehmen wird.
Reinhard Neumair wurde 1993 zum Priester geweiht. Anschließend war er unter anderem Regionaljugendseelsorger der Dekanate Herrieden und Weißenburg mit Sitz in Stopfenheim und danach Pfarrer in Stein. Seit 2009 ist er Pfarrer in Ingolstadt-Ringsee.

Dienstjubilare im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt geehrt

Eichstätt, 07.12.2018. (pde) – Im Laufe dieses Jahres haben 15 Beschäftigte des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt ihr 25-jähriges und zwei Beschäftigte ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feiern können. Bei einer Feierstunde wurden sie von Generalvikar Isidor Vollnhals geehrt. Er dankte ihnen für ihren langjährigen Einsatz. Es sei in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, so lange einem Arbeitgeber treu zu bleiben. Auch der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV), Gerhard Lehmeyer, sprach seinen Dank für die geleisteten Dienste aus.

Einladung zur 25. Aussendungsfeier des Friedenslichts aus Betlehem

Eichstätt, 10.12.2018. (pde) – Zur Friedenslichtaktion 2018 lädt der Diözesanverband der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) zum 25. Mal ein.

Die zentrale Aussendungsfeier in der Diözese Eichstätt findet am dritten Adventssonntag, 16. Dezember, um 16 Uhr im Rahmen eines Wortgottesdienstes in der Schutzengelkirche in Eichstätt statt. Hier besteht die Gelegenheit, das Friedenslicht weiter in die eigene Pfarrei zu tragen oder auch zu Familien und Freunden mit nach Hause zu nehmen.

Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht, das im Advent in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet wird. Eine Delegation des DPSG-Diözesanverbandes Eichstätt holt das Licht dieses Jahr in Linz ab und bringt es zur Aussendungsfeier nach Eichstätt. Das Motto der Aktion zum 25-jährigen Jubiläum lautet „Frieden braucht Vielfalt - zusammen für eine tolerante Gesellschaft“.

Gruppen aus der Diözese Eichstätt melden sich bitte vor Beginn der Feier am Eingang an, sodass sie namentlich begrüßt werden können. Weitere Informationen im DPSG–Diözesanbüro, Hieronymusgasse 3, 85049 Ingolstadt, Tel. (0841) 993 543-21, E-Mail: buero(at)dpsg-eichstaett(dot)de und im Internet unter www.dpsg-eichstaett.de.

„Ein Ruhetag im Schloss“ – Geschichtliches und Besinnliches im Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 05.12.2018. (pde) – Zu einer ein- beziehungsweise zweitägigen Auszeit aus dem Alltag lädt die Abteilung Fort- und Weiterbildung pastorales Personal des Bistums Eichstätt ein. Ziel der Veranstaltungen, die über das gesamte Jahr hinweg im Tagungshaus Schloss Hirschberg angeboten werden, ist, zur Ruhe zu kommen und den Blick auf das eigene Leben neu auszurichten.

Der Einkehrtag ist geprägt von Impulsen zur Geschichte des Schlosses Hirschberg und seinen christlich-spirituellen Wurzeln. Die landschaftliche Umgebung und die sakralen Räume des Hauses laden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu ein, sich gemeinsam mit anderen auf die Suche nach sich selbst und nach Gott zu begeben. Zeiten der Gemeinschaft und Zeiten des Alleinseins wechseln einander ab.

Die Veranstaltung wird eintägig und zweitägig ausgerichtet. Die eintägigen Einkehrtage finden statt zwischen 9.30 Uhr und 18 Uhr. Die zweitägigen Veranstaltungen beginnen bereits am Vorabend um 18 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen und der Übernachtung im Schloss Hirschberg. Sie enden am Folgetag um 17 Uhr. Die erste Veranstaltung der Reihe findet statt vom 11. bis 12. Januar und wird von da an monatlich angeboten.

Alle weiteren Termine und Anmeldungen bis zwölf Tage vor der jeweiligen Veranstaltung beim Sekretariat der Abteilung Fort- und Weiterbildung pastorales Personal, Hirschberg 70, 92339 Beilngries, Tel. (08461) 6421-590, E-Mail: fortbildung(at)bistum-eichstaett(dot)de und im Internet unter www.schloss-hirschberg.de.

„Ich möchte Christ werden“ – Ausflug für Taufbewerber ins Kloster Plankstetten

Eichstätt/Schwabach/Plankstetten, 06.12.2018. (pde) – Zu einem Ausflug ins Kloster Plankstetten lädt die Geschäftsstelle Schwabach der Gemeindekatechese im Bistum Eichstätt ein. Teil des Tagesprogramms am Sonntag, 13. Januar, ab 14 Uhr ist eine Führung durch das Kloster. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen die Möglichkeit, andere Taufbewerber kennenzulernen und über die Feier der anstehenden Taufe zu sprechen. Die Leitung übernimmt Georg Brigl von der Schwabacher Geschäftsstelle des Fachbereichs Gemeindekatechese.

Anmeldungen bis 21. Dezember und weitere Informationen beim Fachbereich Gemeindekatechese Schwabach, Tel. (09122) 6318-245, E-Mail: gemeindekatechese(at)bistum-eichstaett(dot)de und im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/gemeindekatechese.

Wanderausstellung „Frauen und Wald“ in Eichstätt

Eichstätt. (pde) – Die Wanderausstellung „Frauen und Wald“ der bayerischen Landfrauenvereinigung des katholischen Frauenbunds kommt von Donnerstag, 17. Januar, bis Freitag, 8. Februar, nach Eichstätt.

Damit greift die Bayerische Landfrauenvereinigung das aktuelle öffentliche Interesse am Thema Wald auf. Frauen verschiedener Berufs- und Altersgruppen zeigen in der Ausstellung, wie Sie immer mehr in der ursprünglichen Männerdomäne der Waldarbeit Fuß fassen. Die Arbeit der Pflanz- oder Kulturfrauen, die in vielen Teilen Deutschlands den Wald von heute gepflanzt und gehegt haben, wird dabei eigens gewürdigt. Der Besuch der Ausstellung über die Welt des Waldes, seiner Kulturgeschichte und der darin vorkommenden Frauen soll dazu anregen, sich mehr mit den einzelnen Themen zu befassen.

Im Rahmen der Ausstellung finden mehrere Aktionen statt. Am Samstag, 19. Januar, um 10 Uhr wird ein Märchen für Kinder gelesen. Am Mittwoch 30. Januar, um 14 Uhr findet die Märchenlesung für Erwachsene statt. Am Freitag 1. Februar, um 13.30 Uhr bietet die bayerische Landfrauenvereinigung eine Führung durch die Ausstellung mit anschließendem Waldspaziergang an.

Die Ausstellung „Frauen und Wald“ ist in der Eichstätter Außenstelle des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt, Residenzplatz 12, im Foyer im 1. und 2. Stock aufgebaut. Sie ist montags bis samstags von 8.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Anmeldungen für Aktionen und nähere Informationen bei Anna Wittmann unter Tel. (09147) 715.