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Pressedienst

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Kalenderwoche 49 vom 03. Dezember 2018


Pontifikalamt im Dom zum Hochfest Mariä Empfängnis am 8. Dezember

Eichstätt, 03.12.2018. (pde) – Ein Pontifikalamt zum Fest Mariä Empfängnis zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke am Samstag, 8. Dezember, im Eichstätter Dom. Die Eucharistiefeier zum „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ – so der offizielle Titel des Tages – beginnt um 9 Uhr.

Das Dogma von der „Unbefleckten Empfängnis“ wurde 1854 von Papst Pius IX. als Glaubenslehre der katholischen Kirche verkündet. Dahinter steht die Überzeugung, dass Maria von Anfang an frei von jeder Sünde sei, auch von der Erbsünde. Dabei handelt es sich weder um ein Verdienst ihrer Eltern, Joachim und Anna, noch um eine Aussage zum Zeugungsakt selbst. Nach dem Glauben der katholischen Kirche ist es vielmehr ein Handeln Gottes, der im Blick auf seine eigene Menschwerdung in Jesus Christus Maria aus dem Schuldzusammenhang herausgenommen hat, in den alle Menschen hineingeboren werden. Das Fest wird am 8. Dezember, also genau neun Monate vor dem Fest „Mariä Geburt“ gefeiert.

Anmeldung für Sternsingeraussendung 2019 in Monheim

Eichstätt, 29.11.2018. (pde) – Zur diözesanen Aussendung der Sternsinger am Sonntag, 30. Dezember, lädt Bischof Gregor Maria Hanke nach Monheim ein. Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“ läuft die Aktion Dreikönigssingen 2019.

An diesem Tag wird die Sternsingeraktion 2019 mit einer heiligen Messe eröffnet und die Sternsinger durch Bischof Gregor Maria Hanke ausgesendet. Daraufhin folgt ein Sternsingerzug von der Stadtpfarrkirche St. Walburga zur Stadthalle Monheim und dort anschließend das Sternsingerfest.

Bei der Sternsingeraktion 2019 stehen Kinder mit Behinderung im Mittelpunkt. Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass in Entwicklungs- und Schwellenländern noch viele Kinder mit Behinderung in großer Armut leben und nur wenige ausreichend gefördert und betreut werden. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ setzt sich weltweit dafür ein, dass Kinder mit geistiger oder körperlicher Behinderung geschützt, gefördert und ohne Einschränkungen in die Gesellschaft integriert werden. Mit dem Fokus auf dieses Thema soll der Blick der Kinder auf Behinderungen verändert werden: „Sie sollen gesehen werden als Geschöpfe Gottes, die wie alle anderen Kinder am Leben und der Gesellschaft teilnehmen“.

Rund um den 6. Januar werden dann im Bistum Eichstätt einige tausend Jungen und Mädchen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige in den Pfarrgemeinden unterwegs sein. Sie wünschen den Menschen Gottes Schutz und schreiben den Segenspruch „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus – kurz C+M+B) an die Haustüren. Dabei sammeln sie Spenden für Not leidende Kinder weltweit. In der Diözese Eichstätt steht die Sternsingeraktion 2019 wieder im Zeichen der Solidarität mit der Partnerdiözese Poona sowie den aus Poona hervorgegangenen Diözesen Nashik und Sindhudurg. Die Partner in Indien können die Hälfte der hier gesammelten Spenden für verschiedene Projekte beim Kindermissionswerk beantragen. Damit wird beispielsweise der Bau zweier Schulen fertiggestellt.

Noch bis Dienstag, 18. Dezember, können sich die Sternsinger mit ihren Pfarreien im Bischöflichen Jugendamt anmelden. Nähere Informationen und Anmeldung unter E-Mail: jugendamt(at)bistum-eichstaett(dot)de, Tel. (08421) 50-631 oder www.jugend.bistum-eichstaett.de.

Sternsingermobil im Bistum Eichstätt

Eichstätt/Monheim/Wemding, 03.12.2018. (pde) – Seit Mitte September ist das neue Sternsingermobil in ganz Deutschland unterwegs, um über die aktuelle Sternsingeraktion 2019 zu informieren. Am Samstag, 15., und Sonntag, 16. Dezember, kommt es auch ins Bistum Eichstätt. In Wemding macht es am Samstagvormittag im Rahmen des Wochenmarktes Station auf dem dortigen historischen Marktplatz. Am Nachmittag fährt das vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ betriebene Fahrzeug weiter nach Monheim. Dort wird es von 15 bis 19 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt stehen. Am Sonntag steht es weiter von 10 Uhr bis 12.30 Uhr auf dem Monheimer Marktplatz, wo es in den Kindergottesdienst der Pfarrgemeinde einbezogen wird.

Mit verschiedenen Spiel- und Mitmachangeboten und multimedialem Infotainment will das Kindermissionswerk ganz gezielt unterschiedliche Personen- und Altersgruppen ansprechen. „Das Sternsingermobil soll durch ganz Deutschland touren, um die Sternsingeraktion noch bekannter zu machen, um auf die nächste Aktion vorzubereiten und zu zeigen, welch gute Arbeit durch die Spenden der Sternsinger ermöglicht wird“, so Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“.

Die 61. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Motto: „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“ Bundesweit wird sie am 28. Dezember in Altötting eröffnet. Die Aussendungsfeier für das Bistum Eichstätt findet am 30. Dezember in Monheim statt. Rund um den Jahreswechsel werden dann wieder bundesweit über 300.000 Sternsinger unterwegs sein. In allen 27 deutschen Bistümern gehen Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür, singen, segnen und sammeln Geld für Kinder in Not. Die Aktion wird getragen von dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). In der Diözese Eichstätt steht die Sternsingeraktion 2019 wieder im Zeichen der Solidarität mit der Partnerdiözese Poona sowie den aus Poona hervorgegangenen Diözesen Nashik und Sindhudurg. Die Partner in Indien können die Hälfte der hier gesammelten Spenden für verschiedene Projekte beim Kindermissionswerk beantragen. Damit wird beispielsweise der Bau zweier Schulen fertiggestellt.

Kinder gestalten Christbaumkugeln für Missionare aus der Diözese Eichstätt

Eichstätt, 29.11.2018. (pde) – Ein besonderes Weihnachtsgeschenk verschickt die Diözese Eichstätt in diesen Tagen an ihre Missionarinnen und Missionare im Ausland. Es sind Christbaumkugeln, die von Kindern aus dem jeweiligen Heimatort der Missionare kunstvoll gestaltet wurden.

Bereits im Sommer hatte das Referat Weltkirche die Christbaumkugel-Rohlinge an die entsprechenden Kindertagesstätten verschickt, mit der Bitte an die Kinder, die Kugeln für „ihren Missionar“ oder „ihre Missionarin“ zu verzieren. „Wenn die Missionare diese Kugel in Händen halten, so ist das für sie auch ein unmittelbarer Gruß aus der Heimat“, sagt Weltkirche-Referent Gerhard Rott. Die Rohlinge für die Kugeln stammen aus dem fairen Handel. Sie sind Teil der Aktion „Weihnachten weltweit“, mit der in allen Kindertagesstätten in Deutschland zur Vorweihnachtszeit die Idee des Geschenkebastelns für andere und der faire Handel zusammen gebracht werden sollen. Die Rohlinge wurden aus Pappmaché in verschiedenen Projekten in Peru, Indien und Thailand hergestellt.

Zusammen mit der Christbaumkugel bekommen die Missionare Weihnachtsgrüße von Bischof Gregor Maria Hanke und dem Referat Weltkirche sowie einen Jahresbericht über das weltkirchliche Engagement der Diözese Eichstätt. Empfänger der Postpakete sind 37 Missionare, vier sogenannte „Fidei-Donum-Priester“, ein Entwicklungshelfer und eine „Missionarin auf Zeit“, die allesamt aus dem Bistum Eichstätt stammen. Außerdem werden Weihnachtsbriefe unter anderem auch an die Bischöfe, Generalvikare sowie die Projektverantwortlichen in den Eichstätter Partnerdiözesen Poona/Indien, Gitega/Burundi und Leitmeritz/Tschechien verschickt.

Bischof Hanke dankt in seinem Schreiben den Missionaren für ihren selbstlosen Dienst in der Mission. Der Eichstätter Bischof geht auch auf die Finanzaffäre in seinem Bistum sowie auf die Veröffentlichung der Missbrauchsstudie der Deutschen Bischofskonferenz ein. Auf beide Problemfälle habe die Diözese bereits entschieden reagiert. „Als Reaktion auf die Finanzaffäre haben wir im Zuge der Transparenzoffensive die Sicherheits- und Kontrollmechanismen in der Finanzverwaltung verstärkt und ausgebaut sowie eine generelle Verwaltungsreform angestoßen.“ Hinsichtlich des sexuellen Missbrauchs verfolge die Diözese Eichstätt schon seit einigen Jahren einen strikten Kurs, der zum einen auf Prävention und zum anderen auf eine Null-Toleranz-Regelung setze.

Um die Kirche zu erneuern, reiche es aber nicht, nur Missstände zu beseitigen und die Verwaltung zu reformieren. „Deshalb haben wir uns entschlossen, die Neuevangelisierung und die persönliche Berufung in die Nachfolge Christi in den Mittelpunkt des diözesanen Handelns zu stellen“, schreibt Hanke. Die verschiedenen Initiativen zur Förderung der persönlichen Berufung und der Neuevangelisierung werden in Zukunft in der neuen Hauptabteilung „Jugend, Berufung, Evangelisierung“ gebündelt, um die Bedeutung dieses Anliegens zu unterstreichen und Synergieeffekte zwischen den verschiedenen zusammengehörigen Bereichen zu ermöglichen.

Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, Bischöflicher Beauftragte für die Angelegenheiten der Weltkirche, berichtet in seinen Rundbrief, dass im Jahr 2018 bisher 205 Projektanträge mit weltkirchlichem Bezug bei der Diözese eingereicht wurden. Davon seien 80 qualifizierte Projektvorschläge finanziell mit einem Gesamtvolumen von 506.000 Euro unterstützt worden. Weitere Informationen zum weltkirchlichen Engagement des Bistums Eichstätt unter www.bistum-eichstaett.de/weltkirche.

Ökumenisches Umwelttreffen in Pappenheim: Kirchen nehmen E-Mobilität in den Blick

Eichstätt, 30.11.2018. (pde) – Die Elektromobilität stand im Mittelpunkt eines Vernetzungstreffens von Vertretern kirchlicher Einrichtungen aus ganz Bayern, die ein Umweltmanagementsystem nach EMAS (European Management und Audit Scheme) betreiben. Bei der Veranstaltung im Evangelischen Bildungszentrum Pappenheim ging es unter anderem um die Frage, wie Diakonie und Caritas E-Mobilität wirtschaftlich einsetzen können.

Johannes Beck, Geschäftsführer der Diakonie Donau-Ries, und E-Mobilität-Berater Matthias Schwarz stellten als Beispiel die Umstellung der Pflegedienstfahrzeugflotte auf E-Autos in der Diakonie vor. „Insbesondere die finanziellen Einsparungen bei Betrachtung des Lebenszyklus eines E-Autos und beim Tanken des eigenerzeugten Ökostroms überzeugten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, berichtet Lisa Amon, Nachhaltigkeitsreferentin der Diözese Eichstätt. Die Umstellung auf E-Autos werde auch sehr positiv von den Beschäftigten bewertet. „E-Auto fahren macht einfach Spaß und ist auch noch gut für die Umwelt“, sagte Schwarz. Gerade der Aspekt der Vorbildfunktion kirchlicher Einrichtungen im Bereich Schöpfungsverantwortung werde durch die Umstellung auf E-Autos sichtbar und erhöhe somit die Glaubwürdigkeit kirchlichen Handelns im Umweltbereich.

Der kollegiale Austausch über das Umweltengagement der eigenen kirchlichen Einrichtung bildete einen weiteren Schwerpunkt des Treffens. Lisa Amon informierte unter anderem über die von den deutschen Bischöfen im Herbst verabschiedeten Handlungsempfehlungen zu Ökologie und nachhaltiger Entwicklung für die deutschen Diözesen. Umweltbeauftragter Bernd Brinkmann stellte das Klimaschutzkonzept der evangelisch-lutherischen Landeskirche Bayern vor.

Kunstwerk des Monats Dezember: Ein Baustellenunfall in St. Nikolaus in Nassenfels

Eichstätt/Nassenfels, 03.12.2018. (pde) – Kein sakrales, sondern ein weltliches, historisches Ereignis stellt eines der Fresken in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Nassenfels dar. Die meisten Bilder besitzen sakrale Themen und sind der Legende des heiligen Nikolaus gewidmet, der Verehrung der Muttergottes durch die vier Erdteile und dem heiligen Nikolaus als Patron von Nassenfels. Die originalgetreue Darstellung des Ortes zur damaligen Zeit in den Gemälden ist heute ein wichtiges Zeugnis für die Geschichtsforschung. In den untergeordneten Fresken sind einzelne Heilige und die Kindheitsgeschichte Jesu dargestellt. Eine Empore ziert ein Fresko, das kein sakrales Thema hat: Es zeigt einen Baustellenunfall während des Baus der Kirche im 18. Jahrhundert. Der Fachbereich Kultur- und Denkmalpflege der Diözese Eichstätt stellt es auf der Homepage des Diözesanmuseums als Kunstwerk des Monats Dezember vor.

In der im Fresko dargestellten Szene befindet sich der Kirchenraum der Nassenfelser Pfarrkirche noch im Bau. Gerade werden die Längswände errichtet. An der Schmalseite der Kirchenbaustelle befindet sich ein Portal, durch das der Blick ins Freie geht. Eingebaut sind dort eine Empore und ein Baugerüst aus Holz. Es ist dargestellt, wie ein Maurer kopfüber von diesem Gerüst stürzt. An einem Balken der Konstruktion erkennt man, dass er gebrochen ist. Mit seiner rechten Hand hält sich der stürzende Maurer an einem Bruchstück des Holzes fest.

Bei dem Bild handelt es sich nicht um ein sakrales Thema, sondern um ein konkretes Ereignis, einen Unfall im Zuge der Bauarbeiten der Kirche in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Damalige Baustellen bargen immer ein hohes Gefahrenpotenzial, die Baugerüste für die Handwerker waren sehr primitiv. Regelmäßig kam es zu Arbeitsunfällen, in schriftlichen Quellen sind diese jedoch kaum vermerkt. Umso interessanter ist für Historiker heute das beschriebene Gemälde.

Nassenfels gehörte zu den ältesten Besitzungen des Eichstätter Bischofs. Bis zur Säkularisation war der Ort Sitz eines fürstbischöflichen Pfleg- und Kastenamtes. Deshalb kam dem Kirchenbau seit jeher große Bedeutung zu. Die bestehende Kirche gilt als Werk des Baudirektors Gabriel de Gabrieli aus den Jahren 1737-1738. Die Ausführung hat sein Landsmann Giovanni Domenico Barbieri geleitet. 1741 wurde die Kirche geweiht. Als großer Förderer hat sich Fürstbischof Johann Anton von Freyberg hervorgetan. Der Sakralraum wurde reich ausgestattet mit Stuck des Eichstätters Franz Horneis und mit Fresken von Gabriel Seel.

Der Künstler Gabriel Seel ist historisch wenig greifbar. Nachgewiesenermaßen war er zwischen 1731 und 1742 in Nassenfels und zwischen 1744 und 1748 in Neuburg an der Donau. Seel wurde 1740 von der Heilingverwaltung mit einem Gulden und 45 Kreuzer für die Schaffung der Fresken in Nassenfels entlohnt. Es ist ungewöhnlich, dass ein handwerklicher Maler aus dem Dorf, der sich stilistisch auf einem einfachen Niveau bewegte, mit einem solchen Auftrag betraut wurde. Er dürfte sein ganzes Können in dieses Werk gesteckt haben. Nur noch eine weitere Arbeit von Gabriel Seel ist belegt: die Ausmalung der Pfarrkirche St. Gertrud in Dinkelshausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.

Bei der Forschung und Erfassung der Kunstwerke im Bereich des Bistums Eichstätt kommt es immer wieder zu überraschenden Entdeckungen. Mit der Reihe „Kunstwerk des Monats“ werden auf der Homepage des Domschatz- und Diözesanmuseums (www.dioezesanmuseum-eichstaett.de) einige dieser in der Öffentlichkeit bisher wenig bekannten Erkenntnisse vorgestellt.

Berufungspastoral und Evangelisierung: BDKJ informiert sich zu neuer Struktur der Jugendpastoral

Eichstätt, 27.11.2018. (pde) – Die Neustrukturierung im Bereich der Jugendpastoral im Bistum Eichstätt bildete den Schwerpunkt der Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Jugendhaus Schloss Pfünz. Wie bereits gemeldet setzt Bischof Gregor Maria Hanke durch die Schaffung einer neuen Hauptabteilung „Jugend, Berufung, Evangelisierung“ neue Akzente in der Jugendpastoral. Domvikar Christoph Wittmann gab im Rahmen eines Studienteils eine Einführung zu den Bereichen „Berufungspastoral“ und „Evangelisierung“. BDKJ-Präses Clemens Mennicken stellte die Ziele der Neustrukturierung vor. Neben der stärkeren Vernetzung von Jugend- und Berufungspastoral im Rahmen einer neuen Hauptabteilung soll die bisherige katholische Jugendarbeit um neue Schwerpunkte erweitert werden. Im Gespräch mit Bischof Gregor Maria Hanke und Generalvikar Isidor Vollnhals gab es Gelegenheit, Fragen und Anliegen diesbezüglich zu äußern und zu diskutieren.

So bat Bischof Gregor Maria Hanke die Mitglieder der Jugend- und Dekanatsverbände: „Bringt euch mit euren Ideen ein.“ Ein Organigramm sei eine notwendige Strukturform; es gelte sie mit Leben zu füllen, sich zu vernetzen und vom gegenseitigen Austausch zu profitieren.

Jens Hausdörfer, Geistlicher Verbandsleiter des BDKJ-Landesverbandes Bayern, berichtete über aktuelle Themen der Landesebene, wie das Projekt „#jetztistdiezeit“. Es soll dazu ermutigen, aus einer christlichen Grundhaltung heraus, mit Verantwortlichen aus Kirche, Politik und Gesellschaft ins Gespräch zu kommen, um Bayern zukunftsfähig zu gestalten. Thomas Andony wandte sich als Bundesvorstand via Videobotschaft an die Jugendlichen und berichtete über die Ergebnisse der Jugendsynode. Dabei wurde deutlich, dass die unterschiedlichen sexuellen Identitäten, Familienmodelle und die Haltung dazu in Kirche und Gesellschaft auch Themen sind, die junge Menschen bewegen. Die Versammlung verabschiedete ein vom Diözesanverband der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) eingebrachte Positionspapier. Darin sprechen sich die Jugendlichen gegen jede „strukturelle Diskriminierung“ aufgrund der sexuellen Orientierung aus.

Vorgestellt wurde im Rahmen der Konferenz der aktuelle Vorbereitungsstand zur bevorstehenden 72-Stunden-Aktion, einer bundesweiten Jugendsozialaktion des BDKJ vom 23. bis 26. Mai 2019.

Bei Nachwahlen zum BDKJ-Diözesanvorstand wurde Constanze Ludwig aus dem Dekanatsverband Ingolstadt von den Delegierten neu gewählt: „Ich freue mich auf die vielen neuen Menschen, mit denen ich in dieser Zeit zusammentreffen werde. Sicher kann ich im Austausch mit ihnen einiges lernen und mit ihnen gemeinsam Themen, die den BDKJ und die Jugendlichen bewegen, weiter voran bringen.“ Angela Hundsdorfer wurde für eine weitere Amtszeit bestätigt.

Der BDKJ ist der Dachverband der Katholischen Kinder- und Jugendverbände. Bundesweit vertritt er etwa 660.000 Mitglieder. Im Bistum Eichstätt sind etwa 37.000 Mitglieder in sechs Mitgliedsverbänden zusammengeschlossen: Christliche Arbeiterjugend (CAJ), Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Katholische junge Gemeinde (KjG), Katholische Landjugendbewegung (KLJB), Kolpingjugend, Katholische studierende Jugend (KSJ). Weiter gelten in der Diözese als assoziierte Mitgliedsverbände: Der DJK-Sportverband, die Junge Aktion der Ackermann-Gemeinde und die Studentenverbindung Unitas Frankonia.

Bayern-1-Sendung: Katholische Morgenfeier mit Pfarrer Matthias Blaha am 9. Dezember

Eichstätt/Ingolstadt, 03.12.2018. (pde) – Matthias Blaha, Pfarrer in Ingolstadt/St. Anton, gestaltet am Sonntag, 9. Dezember, die Katholische Morgenfeier des Bayerischen Rundfunks. Das Thema lautet „Josef – der Traummann“. Die Sendung wird von 10.35 bis 11.00 Uhr beim Sender  Bayern 1 ausgestrahlt.

Zwölfuhrläuten aus Mörnsheim am 9. Dezember im Bayerischen Rundfunk

Eichstätt/Mörnsheim, 03.12.2018. (pde) – Aus Mörnsheim im Landkreis Eichstätt überträgt der Bayerische Rundfunk am zweiten Adventssonntag, 9. Dezember, das mittägliche Zwölfuhrläuten.

Die katholische Pfarrkirche St. Anna in Mörnsheim liegt malerisch eingebettet in die hügelige Juralandschaft des Gailachtales. Vom frühgotischen Bau ist heute nur noch der von einem Spitzhelm bekrönte Turm erhalten geblieben. Aus der Zeit um 1490 stammen noch der Taufstein und das Sakramentshäuschen in der Sakristei. In der Folgezeit gab es mehrmals größere bauliche Veränderungen, denen unter anderem auch ein wertvolles, romanisches Portal zum Opfer fiel. Seit der Renovierung im Jahre 2003 bildet eine aufgezogene Wand mit einer Kreuzigungsgruppe den Hintergrund für den Altar. In der Gestaltung hat der Eichstätter Steinmetz und Bildhauer Rupert Fieger mit der schichtweisen Anordnung der Steine Bezug zum Steinbruchort Mörnsheim genommen. Die aktuelle Glockenanlage besteht aus drei Euphon-Glocken aus dem Jahr 1949 und einer Bronze-Glocke, die 1925 gegossen wurde.

Die etwa dreiminütige Sendung im Programm Bayern 1 und BR Heimat beginnt um 12 Uhr und ist anschließend auf den Internetseiten des Bayerischen Rundfunks als Podcast verfügbar.

Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold an Militärdekan Alfons Hutter verliehen

Eichstätt/Fürstenfeldbruck, 26.11.2018. (pde) – Militärdekan Alfons Hutter ist mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold ausgezeichnet worden. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat damit den Eichstätter Diözesanpriester für seine herausragenden Dienste für die Deutsche Bundeswehr gewürdigt. Die Auszeichnung nahm der Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe, General Michael Traut, in Fürstenfeldbruck vor.

Alfons Hutter wurde in Wendelstein, Landkreis Roth, geboren und 1983 von Bischof Alois Brems zum Priester geweiht. Nach seiner Priesterweihe war er Kaplan in Lauterhofen, bevor er 1984 zum Bischöflichen Sekretär und Domvikar ernannt wurde. 1988 wurde Hutter Direktor des damaligen Diözesanexerzitienhauses Schloss Hirschberg. 1995 übernahm er die Pfarrei St. Augustin in Ingolstadt. Im September 2001 wurde er für die Militärseelsorge in Mittenwald freigestellt und wechselte 2005 in die Militärseelsorge nach Amberg, bevor 2011 die Versetzung nach Fürstenfeldbruck kam. Seit 2007 ist Alfons Hutter Militärdekan, als Seelsorger war er unter anderem in Afghanistan, im Kosovo und in Mali im Einsatz.

Das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold wird in der Regel Soldaten verliehen, die sich in besonderer Weise durch treue Pflichterfüllung sowie durch herausragende Leistungen (nach einer Dienstzeit von 20 Jahren) und insbesondere durch hervorragende Einzeltaten ausgezeichnet haben. Im Ausnahmefall wird die Auszeichnung auch an zivile Personen und Militärgeistliche – wie im Fall von Militärdekan Hutter – verliehen.