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Pressedienst

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Kalenderwoche 46 vom 12. November 2018


Diaspora-Sonntag am 18. November: Solidarität mit Katholiken in der Minderheit

Eichstätt, 12.11.2018. (pde) – Zur Solidarität mit der Kirche, die als Minderheit lebt, ruft Bischof Gregor Maria Hanke anlässlich des Diaspora-Sonntags am 18. November auf. Sowohl finanziell, als auch ideell sind die Katholiken in den Diasporagebieten in Deutschland, Nordeuropa und im Baltikum auf Unterstützung angewiesen. Deshalb bittet der Eichstätter Bischof um das Gebet und eine großzügige Spende bei der Kollekte am nächsten Sonntag.

Christus bezeugen gehört zum Kern des christlichen Glaubens. Für die kleinen katholischen Minderheiten in den Diasporagebieten ist das eine besondere Herausforderung. Um dies deutlich zu machen, hat das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in diesem Jahr das Leitwort „Unsere Identität: Christus bezeugen“ für die bundesweite Diaspora-Aktion gewählt.

Das Bonifatiuswerk unterstützt katholische Christen überall dort, wo sie in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben. Es fördert mit Spendenmitteln den Bau von Kirchen und Gemeindezentren, die Kinder- und Jugendseelsorge sowie sozial-karitative Jugendprojekte als Hilfe zur Selbsthilfe in den Bereichen der Deutschen und Nordischen Bischofskonferenz (Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Island) sowie in den baltischen Staaten Estland und Lettland.

Jugendpastoral im Bistum Eichstätt: Neue Akzente erfordern Umstrukturierung

Eichstätt, 09.11.2018. (pde) – Neue Akzente in der Jugendpastoral setzt der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke. Neben den bisherigen Formen der verbandlichen Jugendarbeit, die auch weiter wichtige Pfeiler in der Jugendpastoral des Bistums Eichstätt bleiben, werden künftig geistliche Initiativen, Glaubenskommunikation und Evangelisierung verstärkt in den Blick genommen und intensiver gefördert. Im Sinne der Jugendsynode geht es zudem um eine bessere Vernetzung der Bereiche Jugend- und Berufungspastoral sowie um die Schärfung der Aufgabe der Evangelisierung. Um diese Ziele zu erreichen wird die Jugendpastoral des Bistums Eichstätt organisatorisch umstrukturiert. Bislang gehörte das Bischöfliche Jugendamt zur Hauptabteilung „Pastoral und kirchliches Leben“ des Bischöflichen Ordinariates. Künftig werden alle Kräfte in einer eigenen Hauptabteilung „Jugend, Berufung, Evangelisierung“ gebündelt, die neben dem Bischöflichen Jugendamt das diözesane Zentrum für Berufungspastoral sowie den Bereich „Evangelisierung“ beinhaltet.

Der Eichstätter Bischof sieht in dieser zu Beginn des neuen Jahres vorgesehenen Umstrukturierung eine Bündelung und Vernetzung der bisher schon in der Jugendseelsorge tätigen Einrichtungen. Gerade in einer Zeit tiefgreifender gesellschaftlicher, technischer und kultureller Veränderungen werde die Begleitung Jugendlicher auf der Suche nach Lebenssinn und ihrer eigenen Berufung immer wichtiger, aber auch immer komplexer. Im Mittelpunkt soll künftig verstärkt die Frage stehen, wie die Kirche Jugendliche begleiten und ihnen helfen kann, ihre Berufung zu entdecken und anzunehmen. Der Berufungsbegriff soll dabei ausdrücklich nicht auf Priester- und Ordensberufungen verengt werden. Jugendpfarrer Clemens Mennicken betont in diesem Zusammenhang, „dass Gott mit jedem Menschen etwas vorhat. Den Jugendlichen zu helfen, diese Berufung zu entdecken sei Aufgabe der Jugendpastoral.“

Einen Schwerpunkt in den Überlegungen nimmt die Altersgruppe der „jungen Erwachsenen“ ein. Gemeint ist die Lebensphase, die zwischen dem Abschluss der schulisch geprägten Jugendzeit und dem Erreichen des vollständigen Erwachsenenstatus anzusiedeln ist, also ein Bereich der bei etwa 18 Jahren beginnt und in durchaus bis zu einem Alter von 35 Jahren dauern kann. Gerade diese Altersgruppe befindet sich in vielerlei Hinsicht in einer Übergangsphase, vor allem beruflich, aber auch familiär. Für diese Gruppe soll künftig eine verstärkte pastorale Begleitung mit entsprechenden Angeboten in den Blick genommen werden.

Während die Jugendverbände in den letzten Jahrzehnten die Jugendpastoral im Bistum Eichstätt geprägt haben und im Bischöflichen Jugendamt auch strukturell verankert sind, gab es in der Vergangenheit kaum Berührungspunkte mit den Neuen Geistlichen Gemeinschaften. Hier ist künftig eine stärkere Einbindung und Vernetzung geplant.

Ein weiteres großes Anliegen von Bischof Hanke ist die Stärkung der Evangelisation, die von Papst Franziskus wie schon von seinen Vorgängern gefordert und gefördert wird. Gemeint ist damit der Auftrag an die Kirche, den Menschen ein glaubwürdiges Zeugnis der Botschaft Gottes auf die Herausforderungen des Alltags zu geben und ihnen auch neue Zugänge zur Person Christi und seiner Botschaft zu ermöglichen. Dazu soll es künftig neue Initiativen geben, die unter dem Obergriff „Glaubenskommunikation“ zusammengefasst werden. Junge Menschen sollen in die Lage versetzt werden, durch jugendgerechte Katechesen sowie den Einsatz moderner Kommunikationsmittel und Medien im Alltag überzeugend Auskunft über ihren Glauben geben zu können.

Stabübergabe in der Hauptabteilung Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen

Eichstätt, 09.11.2018. (pde) – Mit einem feierlichen Gottesdienst ist Diakon Dr. Peter Nothaft als Leiter der Hauptabteilung Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt verabschiedet worden. Bei der Pontifikalvesper in der Kirche St. Johannes im Schulzentrum Rebdorf bedankte sich der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke für sein langjähriges Wirken. Er verliere mit ihm einen „hochkompetenten Mitarbeiter“, sagte Hanke in seiner Ansprache. Zugleich hoffe er, dass die Diözese Eichstätt auch Nutzen aus seiner neuen Tätigkeit ziehen werde. Nothaft ist seit dem 1. August Direktor des Katholischen Schulwerks in Bayern.

Bei der Feier wurde zugleich Prof. Dr. Barbara Staudigl als seine Nachfolgerin in ihr Amt eingeführt. Staudigl war zuletzt seit 2009 Schulleiterin der Maria-Ward-Realschule der Diözese Eichstätt, wo sie das reformpädagogische Konzept des Marchtaler Plans einführte. In seinen Dankesworten hieß sie der Eichstätter Generalvikar Isidor Vollnhals Willkommen. Er freue sich auf die Zusammenarbeit, bei der es vor allem darum gehe, jungen Menschen in ihrer Entwicklung zu helfen. Als Hauptabteilungsleiterin ist Staudigl unter anderem zuständig für die diözesanen Schulen, für die Organisation des Religionsunterrichtes, für die Schulpastoral und für die Religionslehrerinnen und Religionslehrer sowie die Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten.

Gedenktag für Opfer sexuellen Missbrauchs

Eichstätt, 12.11.2018. (pde) – Auf Anregung von Papst Franziskus findet erstmals ein „Tag des Gebetes und der Buße für die Opfer sexuellen Missbrauchs“ statt. Für Deutschland hat die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) festgelegt, dass dieser von den Kirchengemeinden rund um den 18. November begangen werden soll. Alle Pfarreien der Diözese Eichstätt können dazu entsprechende Texte und liturgische Anregungen im Internet auf der Homepage der DBK abrufen, unterwww.dbk.de/themen/sexueller-missbrauch/gedenktag.

Der 18. November ist zugleich der „Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“. Ziele des Europäischen Tages sind es, Impulse für einen verbesserten Kinderschutz zu geben und die Gesellschaft weiterhin für die Thematik des sexuellen Kindesmissbrauchs zu sensibilisieren. Die DBK stellt auf ihrer Homepage unter anderem einen Gebetstext sowie Fürbitten für diesen Gedenktag zur Verfügung. Betroffene litten vielfach unter der Tabuisierung von Missbrauch in der Öffentlichkeit, schreiben die Bischöfe dazu. Das öffentliche Gedenken im Gottesdienst sei ein Signal der Gemeinde, dass sie um Missbrauchserfahrungen wisse. Das Signal „Wir wissen um Euch“ stärke Betroffene in ihrem Gefühl von Zugehörigkeit zur Gemeinde und der Gemeinschaft.

Wort-Gottes-Feiern im Bistum Eichstätt: Online-Umfrage zur Praxis in den Pfarreien

Eichstätt, 09.11.2018. (pde) – Im Bistum Eichstätt finden neben der sonntäglichen Eucharistiefeier vor allem an Werktagen verschiedene Formen von Wortgottesdiensten statt, die von Laien vorbereitet und geleitet werden können. Wie verbreitet diese sogenannten „Wort-Gottes-Feiern“ in den Pfarreien sind, will die Diözese mit einer Umfrage ermitteln.

Ziel der Umfrage-Aktion ist es herauszufinden, inwiefern diese Möglichkeiten gemeinsamen Betens und Feierns ohne priesterliche Leitung bei den Gläubigen im Bistum Eichstätt bekannt sind. „Außerdem interessiert uns, an welcher Stelle und mit welchen Mitteln die vielen Charismen und Talente in diesem Bereich des kirchlichen Lebens gefördert werden können“, erklärt Thomas Schrollinger vom Fachbereich Pastorale Konzeption und Innovation im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt.

An der Umfrage können sich bis 31. Dezember alle anonym beteiligen, die im Bistum Eichstätt beheimatet sind. Der Fragebogen kann online ausgefüllt und verschickt werden unter: www.bistum-eichstaett.de/umfrage. Das Ergebnis wird veröffentlicht und dient als Grundlage für weitere konzeptionelle Hilfestellungen für die Seelsorge in den Pastoralräumen. Im Rahmen der Willibaldswoche 2020 soll das Thema „Wort Gottes“ in der Liturgie eigens als Schwerpunkt aufgegriffen werden.

„Die sonntägliche Eucharistiefeier ist und bleibt für Katholiken der Höhepunkt des gemeinsam Kircheseins“, sagt Schrollinger. Darüber hinaus gebe es vor allem für Werktage vielfältige Möglichkeiten gottesdienstlicher Feiern. Die Bandbreite reiche im Bistum Eichstätt von klassischen Andachten bis hin zu neuen liturgischen Formen wie zum Beispiel „Frühschichten“ oder „Nacht der Lichter“, die oft auch ökumenisch ausgerichtet werden. „Hier nehmen wir ein wachsendes Engagement der Gläubigen wahr“, sagt der Eichstätter Liturgiereferent Werner Hentschel.

In der katholischen Kirche wurden bereits mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) „Wort-Gottes-Feiern“ als eigenständige Gottesdienste beschrieben. Der wesentliche Unterschied zur Heiligen Messe besteht darin, dass es beim Wortgottesdienst keine eucharistische Wandlung der Gaben von Brot und Wein in Leib und Blut Christi durch den Priester gibt. Die Grundstruktur für eine solche Feier findet sich unter den Nummern 668 bis 671 im „Gotteslob“, dem katholischen Gebet- und Gesangbuch der deutschsprachigen Bistümer.

„Freigehen von Belastungen“: Pilgerreisen 2019 der Diözese Eichstätt

Eichstätt, 07.11.2018. (pde) – Große Wallfahrtsorte in den Alpen sowie Rom, Lourdes, Ávila, Südengland und das Heilige Land sind Ziele von Pilgerreisen der Diözese Eichstätt im Jahr 2019. Aber auch Wanderungen auf regionalen Pilgerwegen sowie Bistumswallfahrten nach Eichstätt und Altötting stehen auf dem Programm der Diözesan-Pilgerstelle.

Zum ersten Mal im Angebot ist eine siebentägige Busfahrt Ende Mai zu großen Wallfahrtsorten in den französischen und Schweizer Alpen. Wichtige Stationen sind Ars, La Grande Chartreuse (das Mutterkloster des Kartäuserordens), der Marienwallfahrtsort La Salette sowie Einsiedeln und Flüeli, die Heimat des Schweizer Nationalheiligen Bruder Klaus.

Die heilige Teresa von Ávila, eine der bedeutendsten Frauen der Kirchengeschichte, steht im Mittelpunkt einer Pilgerreise im September nach Spanien. Neben dem Geburtshaus der Heiligen sowie die Klöster La Encarnación und San José in Ávila besuchen die Pilger auf dieser Reise auch Madrid, Toledo, Segovia und Salamanca.

„Auf den Spuren der Diösezanpatrone Willibald und Walburga“ können Gläubige aus dem Bistum Eichstätt Anfang August durch Südengland pilgern. Stationen sind London, Wimborne Minster in der Grafschaft Wessex (Heimat der Eichstätter Diözesanheiligen), Salisbury, Bischop’s Waltham, Rye und Canterbury.Die Reise wird von der Diözesan-Pilgerstelle in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Lauterhofen organisiert.

Weitere Pilgerreisen führen im kommenden Jahr nach Rom, Lourdes, Assisi und Padua, Malta und Gozo sowie nach Israel und Palästina. Auch drei Etappen des Jakobswegs hat die Pilgerstelle im Programm. Es sind die Strecken von Regensburg ins Altmühltal, von Astorga nach Santiago sowie die letzten 100 Kilometer von Sarria nach Santiago de Compostela.

Wanderungen durch schöne Natur auf regionalen Pilgerwege werden ebenfalls von der Diözesan-Pilgerstelle organisiert. Das Angebot startet am Sonntag, 10. März, mit einem ökumenischen Pilgergang von Wolfsbronn nach Heidenheim anlässlich der Einweihung des „Klosterprojektes St. Wunibald“. Am Sonntag, 5. Mai, findet die traditionelle Bistumswallfahrt nach Altötting statt. Im Rahmen der Willibaldswoche sind die Pastoralräume am Sonntag, 7. Juli, zur Sternwallfahrt zum Grab des heiligen Willibald im Eichstätter Dom eingeladen.

„Pilger machen die Erfahrung, dass sie sich beim Laufen freigehen von Belastungen“, sagt Domvikar Reinhard Kürzinger, Leiter der Wallfahrts- und Tourismuspastoral im Bistum Eichstätt. Was für ihn das Pilgern ausmacht, umschreibt Kürzinger so: „Der Pilger geht raus. Durchaus doppeldeutig: Er ist unterwegs in Gottes wunderbarer Schöpfung. Und er geht raus aus sich. Lässt die Verpflichtungen und Zwänge des Alltags für kurze Zeit hinter sich. Läuft sich frei. Und findet wieder mehr zu sich und dem, was seine Persönlichkeit ausmacht.“

Die internationalen Pilgerreisen organisiert die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Pilgerbüro im München. Dort können auch Reisegutscheine – zum Beispiel als Weihnachtsgeschenk – erworben werden. Nähere Informationen, Beratung, Katalogbestellung und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Marktplatz 4, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de und unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.

Ingolstädter Messbund feiert Patronatsfest am 9. Dezember

Eichstätt/Ingolstadt, 07.11.2018. (pde) – Zu seinem Haupt- und Patronatsfest lädt der Marianische Messbund Ingolstadt (IMB) am zweiten Adventssonntag, 9. Dezember, Mitglieder und interessierte Gläubige ein. Der Festgottesdienst beginnt um 10 Uhr in der Ingolstädter Franziskanerbasilika, Harderstraße 4. Hauptzelebrant und Festprediger wird Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg aus München sein. Anschließend sind die Gottesdienstbesucher zu einer Begegnung im Kreuzgang des angrenzenden Kapuzinerklosters eingeladen.

Der Ingolstädter Messbund, der 1729 von Franziskanern in Ingolstadt gegründet wurde, ist eine weltweite eucharistische Gebetsgemeinschaft. Nachdem die Franziskaner ihre Gemeinschaft in Ingolstadt aufgegeben haben, befindet sich der Messbund seit 2010 in der Obhut des Eichstätter Bischofs. Der Marianische Messbund pflegt besonders das Gebet für die Verstorbenen und kümmert sich um die Weitergabe von Messstipendien an bedürftige Priester in verschiedenen Ländern. Weitere Informationen unter www.messbund.de.

Kompetenz vermitteln: Fortbildungen für Kindertagesstätten der Caritas

Eichstätt, 06.11.2018. (pde) - Im kommenden Jahr können pädagogische Mitarbeitende in Kindertageseinrichtungen beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt wieder an knapp 150 Fort- und Weiterbildungskursen teilnehmen. Das zuständige Caritas-Fachreferat hat dazu jetzt für 2019 seine jährlich erscheinende Fortbildungsbroschüre herausgebracht. Die Angebote richten sich nach dem aktuellen Qualifizierungsbedarf in den Einrichtungen. In der Broschüre sind vielfältige Angebote für Leitungspersonen und pädagogisches Fachpersonal aufgeführt. Möglich sind für Teams auch Inhouse-Schulungen – in den Einrichtungen selbst –, die immer stärker nachgefragt werden.

In der Regel sind es ein- oder zweitägige Veranstaltungen. Beschrieben werden aber auch Fortbildungsreihen „Schritt für Schritt zur Krippenqualifizierung“ sowie Online-Seminare. Die Angebote decken das komplette pädagogische Spektrum ab: vom frühkindlichen Bereich bis zur Grundschulpädagogik. Für Leiterinnen bietet die Caritas unterschiedliche Themen wie „Viele Aufgaben – eine Kita-Leitung“, „Kinder brauchen Schutz“ oder auch „Systemisches Ressourcenmanagement für Leitungen“ an. Hierbei geht es darum, im Arbeitsfeld der Kita größere Zusammenhänge in den Blick zu nehmen und somit Lösungen sichtbar zu machen, die für alle – Kinder, Eltern, Beschäftigte und andere Beteiligte – hilfreich sein können. Pädagogische Mitarbeiterinnen können sich etwa mit Kursen „Die Erzieherin als Erziehungsberaterin?!“, „Die Kita als Ausbildungsbetrieb“ oder „Körpergerechtes Arbeiten“ auseinandersetzen. Für „Teams“ werden unter anderem Themen wie „Systemisches Arbeiten mit Eltern“, „Mitbestimmung entspannt den Alltag“ und „Beschwerden erwünscht!“ angeboten. Zudem gibt es besondere Kurse über individuelle Unterschiede und soziokulturelle Vielfalt wie „Kinder suchen Zuflucht – Flüchtlingskinder in der Kita“, „Vernachlässigte Kinder – wenn niemand sich kümmert“ sowie „Wahrnehmungsstörungen beim Kleinkind“.

Die Leiterin des Caritasreferates Kindertageseinrichtungen, Isabelle Bier, sieht in den Bildungsmaßnahmen „eine lohnende Investition, durch welche die Fach-, Sozial-, Methoden- und Orientierungskompetenzen der pädagogischen Mitarbeitenden gesteigert werden und dadurch unmittelbar die pädagogische Arbeit in der Kindertageseinrichtung positiv beeinflusst wird“.

Wie bereits in den vergangenen Jahren können die Kurse auch im Internet eingesehen werden: unter www.caritas-eichstaett.de/kurse-kitas. Dort kann man sich auch direkt online anmelden. Die katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Eichstätt haben das über 190 Seiten umfassende Heft kostenfrei zugeschickt bekommen. Kommunale und andere freie Träger sowie privat Interessierte können es gegen eine Gebühr von 5,50 Euro beziehen bei: Josefine Spreng, Caritasverband Eichstätt, Referat Kindertageseinrichtungen, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt, Tel.: (08421) 50-972, E-Mail: josefine.spreng(at)caritas-eichstaett(dot)de.

Nacht der Lichter am 16. November im Eichstätter Dom

Eichstätt, 06.11.2018. (pde) - 2500 Kerzen werden am Freitag, 16. November, bei der diesjährigen Nacht der Lichter den Eichstätter Dom erhellen. An diesem Abend wechseln sich von 20 bis 23 Uhr Taizé-Gesänge, Bibeltexte, Gebete und Stille ab. Das Bischöfliche Jugendamt Eichstätt, das Kloster Plankstetten und das Gabrieli-Gymnasium laden die Besucher ein, in stimmungsvoller Atmosphäre zur Ruhe zu kommen und eine Pause vom Alltag einzulegen. Decken und Kissen können gerne selbst mitgebracht werden.

Die Nacht der Lichter ist ein Abendgebet in der Tradition der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé. Das Thema des Gebetsabends ist in diesem Jahr angelehnt an das Jahresthema von Taizé: „Eine Freude, die nie versiegt.“ Während der drei Stunden der Gebetsnacht wird das Thema von verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Bei der Nacht der Lichter sollen die Besucher in der beleuchteten Kirche in Liedern, Gebeten, aber auch in der Stille die Freude, die Gott schenkt, erleben und dabei Kraft tanken, um diese Freude dann an andere weitergeben zu können.

Während der ganzen Gebetsnacht besteht im Dom die Möglichkeit zur Beichte und zum seelsorglichen Einzelgespräch. In der Batzenstube des Dompfarrheims wird die Katholische Studierende Jugend (KSJ) Suppe und Tee zum Aufwärmen anbieten. Nach 23 Uhr besteht die Möglichkeit zum Einzelsegen und einem Nachklang des Abends.

Verschiedene Musik- und Gesangsgruppen werden die Nacht der Lichter gestalten: die Jugendkantorei, das Gabrieli-Gymnasium und das Collegium Orientale sowie ein Chor aus Litzlohe. Der ökumenische Charakter der Gebetsnacht wird durch die Beteiligung des Collegium Orientale und einem Vertreter der Erlöserkirche betont.

Viele junge Menschen nehmen sich Zeit, die Gebetsnacht zu unterstützen: Beim Auf- und Abbau, als Begrüßungsteam, in der Batzenstube, und als Vorleserinnen und Vorleser und Sängerinnen und Sänger. Für die Nacht der Lichter werden noch weitere Helferinnen und Helfer gesucht. Interessierte können sich melden bei Rowena Roppelt, Jugendreferentin für das Bistum Eichstätt, per E-Mail: jugendamt(at)bistum-eichstaett(dot)de, Tel. (08421)  50-637. Weitere Informationen unter: www.jugend.bistum-eichstaett.de.

Vorbereitung auf die Erstkommunion: Wochenenden für Familien

Eichstätt, 09.11.2018. (pde) – Über Jesus zu sprechen und zu entdecken, wo die Menschen ihm im Leben begegnen. Hierzu bietet die Abteilung Pastoral und kirchliches Leben im Bistum Eichstätt Anfang kommenden Jahres Familienwochenenden im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz an. Eingeladen sind alle Erstkommunionkinder, deren Eltern und auch Geschwister. Ziel des Wochenendes ist es, den Sinn der Erstkommunion zu bedenken und die Eucharistiefeier näher kennenzulernen. Zudem können sich die Eltern über die Feierlichkeiten des Erstkommunionstages in der Familie austauschen und gegenseitig Anregungen dafür holen.

Es werden drei Familienwochenenden angeboten, jeweils von Freitag bis Sonntag: Die Termine sind vom 18. bis 20. Januar 2019, vom 25. bis 27. Januar 2019 und vom 8. bis 10. Februar 2019. Die Leitung werden Georg Brigl beziehungsweise Markus Wittmann vom Referat Gemeindekatechese übernehmen.

Referenten an allen drei Wochenenden werden Carmen und Christoph Schöll sein. Die Buchautoren haben mehrere Hand- und Lehrbücher zu verschiedenen Themen aus dem kirchlichen Leben veröffentlicht.

Nähere Informationen beim Referat Gemeindekatechese des Bistums Eichstätt, Tel. (08421) 50-668, E-Mail: gemeindekatechese(at)bistum-eichstaett(dot)de und im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/gemeindekatechese.

Malteser: Erste-Hilfe-Kurs für Geflüchtete in Eichstätt

Eichstätt, 06.11.2018. (pde) - Speziell für Geflüchtete bieten die Malteser in Eichstätt einen Erste-Hilfe-Kurs in vereinfachter deutscher Sprache an. Die Schulung beinhaltet einen Grundkurs zur Ersten Hilfe und befasst sich darüber hinaus mit Themen wie Gesundheitssystem in Deutschland, Trauma-Erfahrungen sowie das Selbstverständnis als Helfer. Auch der Besuch einer Rettungswache ist eingeplant. Damit will der Malteser Hilfsdienst Geflüchtete bei der Integration in die Gesellschaft unterstützen. Jeder Teilnehmer erhält eine Teilnahmebescheinigung, die zum Beispiel für den Erwerb eines Führerscheins verwendet werden kann.

Der Kurs dauert zwei Tage und findet am Samstag, 24. November, und Sonntag, 25. November, jeweils von 9 bis 16.30 Uhr im Ausbildungszentrum der Malteser, Bahnhofplatz 14, in Eichstätt statt. Die Teilnahme ist ab 17 Jahren möglich. Voraussetzung ist das Sprachniveau A2 in deutscher Sprache.

Weitere Informationen und Anmeldung beim Malteser Hilfsdienst in Eichstätt, Tel. (08421) 9807-0, E-Mail: malteser.eichstaett(at)malteser(dot)org, www.malteser-eichstaett.de