Zum Inhalt springen

Pressedienst

vorhergehender Pressedienst | nächster Pressedienst

Kalenderwoche 47 vom 19. November 2018


Diözese Eichstätt bezuschusst Hilfsprojekte in aller Welt

Eichstätt, 13.11.2018. (pde) – Mit einer Gesamtsumme von 183.000 Euro unterstützt die Diözese Eichstätt über 30 Hilfsprojekte in aller Welt. Das hat der Vergabeausschuss des Referats Weltkirche in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Der Schwerpunkt liegt in den Bereichen Bildung, Soziales und Baumaßnahmen. So fließen 15.000 Euro in die Flüchtlingslager von Dollo Ado in Äthiopien. Dort leben derzeit etwa 245.000 Menschen aus Somalia, die aufgrund von Bürgerkrieg, Terror, politischer Unterdrückung und Hunger geflohen sind. Mit dem Geld werden insbesondere Frauen und Jugendliche, die Schlimmes erlebt haben, in ihrer Persönlichkeit gestärkt, damit sie wieder aktiv am Leben teilnehmen können.

Bei einem anderen Projekt werden syrische Flüchtlingskinder im Libanon mit 7.500 Euro unterstützt. Damit können sie grundlegende Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen erlernen, um später eine offizielle libanesische Schule besuchen zu können.

Ein weiteres Beispiel ist ein Ökospiritualitäts- und Biolandwirtschaftszentrum auf den Philippinen. Dort fließen 5.000 Euro für die Errichtung einer Solaranlage zur Stromversorgung. In dem Zentrum erhalten Studierende ein fundiertes Verständnis für die Bewahrung der Schöpfung und können somit lokale Farmer in die ökologische Landwirtschaft einführen. Diese Beispielprojekte werden über das Internationale Katholische Missionswerk missio München abgewickelt.

Adveniat-Gast aus Panama kommt in die Diözese Eichstätt

Eichstätt/Nürnberg, 19.11.2018. (pde) – Yithzak González Murgas, Koordinator der katholischen Jugendarbeit in Panama, kommt als Gast der Adveniat-Weihnachtsaktion in das Bistum Eichstätt. Der 25-Jährige wird Einblicke in die soziale Situation von Jugendlichen in Lateinamerika geben und auch über den bevorstehenden Weltjugendtag in seinem Heimatland berichten.

Am Donnerstag, 29. November, um 19.30 Uhr hält Murgas einen Vortrag zum Thema „Chancen geben – Jugend will Verantwortung“ im „Fenster zur Stadt“ im Haus der Katholischen Stadtkirche Nürnberg (Vordere Sterngasse 1). Am Dienstag, 4. Dezember, stellt er als Diskussionspartner die Adveniat-Aktion in der Katholischen Hochschulgemeinde Eichstätt (KHG) vor. Beginn ist um 18 Uhr mit einem Gespräch zum Thema “Jugend will Verantwortung – Soziale Arbeit in Lateinamerika“. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Begegnung beim „meet&eat“ der KHG um 19 Uhr. Den Abschluss bildet um 19.30 Uhr eine Rorate-Messe, die vom Chor der Eichstätter Pfarrei Heilige Familie musikalisch gestaltet wird. Die Veranstaltung wird vom Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt zusammen mit der KHG, der Fakultät für Soziale Arbeit und dem Zentralinstitut für Lateinamerikastudien an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sowie der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt organisiert.

Yithzak González Murgas bildet ehrenamtlich Gruppenleiter für die Jugendarbeit in der Diözese Colón-Kuna Yala aus und leitet ein Projekt gegen die Perspektivlosigkeit von Jugendlichen in der Hafenstadt Colón. Sein Konzept: den jungen Menschen eine Aufgabe geben. Er hilft ihnen dabei, Verantwortung zu übernehmen und sich als wertvoller Teil der Gesellschaft wahrzunehmen. Dies geschieht etwa in der Armenspeisung, bei Besuchen in Altenheimen oder Aktionen für den Umweltschutz. Außerdem engagiert sich Murgas zusammen mit anderen Jugendlichen in der Vorbereitung des Weltjugendtages, der vom 22. bis 27. Januar 2019 in Panama stattfindet.

Unter dem Motto „Chancen geben – Jugend will Verantwortung“ lenkt Adveniat mit der Weihnachtsaktion 2018 die Aufmerksamkeit auf die Situation der benachteiligten Jugendlichen in Lateinamerika und der Karibik. Nach Angaben des katholischen Hilfswerks leben in Lateinamerika und der Karibik 114 Millionen Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren. Weitere Informationen zur Adveniat-Aktion unter www.bistum-eichstaett.de/adveniat.

Selbstbewusst und offen etwas bewegen: Bildungsangebote 2019 des Frauenbundes

Eichstätt, 14.11.2018. (pde) – Unter dem Jahresthema „selbst.bewusst.offen“ und dem Motto „bewegen!“ stehen zahlreiche Bildungsveranstaltungen, die der Diözesanverband Eichstätt des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) im Jahr 2019 anbietet. Anmeldungen werden ab sofort entgegen genommen.

Am Thema „bewegen!“ orientieren sich beispielsweise der Erlebnisvortrag „Zu Fuß und ohne Geld: Von Flensburg bis Konstanz“, am 26. Februar in Nürnberg-Altenfurt, der Internationale Frauentag am 8. März oder das Wandern mit Rucksack und Bibel vom 4. bis 6. September in Pappenheim.

Weitere besondere Angebote sind ein Vortrag von Dr. Notker Wolf OSB, Abtprimas em. aus der Erzabtei St. Ottilien, zum Thema Nachhaltigkeit und Wandel am 28. Mai in Herrieden sowie der Tag der Frauen bei der Willibaldswoche in Eichstätt am 7. Juli. Am 14. September organisiert der KDFB die diözesane Frauenwallfahrt unter dem Motto „Nicht nur Maria – Frauen bewegen Kirche“ mit einem Gottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke in der Stadtpfarrkirche St. Johannes in Hilpoltstein. Den Abschluss des Jahresprogramms 2019 bildet die „Lange Nacht in den Advent“ vom 29. bis 30. November im Tagungshaus Schloss Hirschberg.

Ebenso stehen wieder etablierte Veranstaltungen auf dem Programm des Frauenbundes: Die Einführungen zum Weltgebetstag der Frauen, beispielsweise am 17. Januar in Beilngries, stellen das Land Slowenien in den Vordergrund. Am 23. März lädt der KDFB in das Tagungshaus Schloss Hirschberg zu einem Einkehrtag mit Pater Christoph Kreitmeir ein. „Mich haut nichts um! Innere seelische Stärke gewinnen“ lautet das Thema. Mit den „Frauenfrühstücken“ und „Frauenabenden“ bietet der Frauenbund von Februar bis Mai wieder an wechselnden Orten Vorträge zu verschiedenen Themen an. Daneben gibt es Software- und Homepageschulungen.

Die Veranstaltungen des KDFB sind für Frauen und Männer jeden Alters, in unterschiedlichen Lebenssituationen und mit verschiedenen Interessen offen, unabhängig von der Zugehörigkeit zum Frauenbund. Der Frauenbund hat derzeit etwa 8.100 Mitglieder in der Diözese Eichstätt. Auf Landesebene sind es etwa 165.000 Mitglieder. Das Bildungswerk des KDFB-Diözesanverbandes ist eine anerkannte Einrichtung der Erwachsenenbildung nach dem Bayerischen Erwachsenenbildungsförderungsgesetz und Mitglied in der Diözesanarbeitsgemeinschaft Eichstätt der Katholischen Erwachsenenbildung.

In der Regel ist zu den Veranstaltungen eine Anmeldung erforderlich. Die ausführliche Broschüre mit allen Angeboten, sowie nähere Informationen und Anmeldung gibt es in der Geschäftsstelle des KDFB-Diözesanverbandes Eichstätt, Tel. (08421) 50-674, Fax (08421) 50-9901-674, E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de, oder im Internet unter www.frauenbund-eichstaett.de/bildungsprogramm.

Hunderte Besucher bei Nacht der Lichter im Eichstätter Dom

Eichstätt, 16.11.2018. (pde) – Taizé-Gesänge, Bibeltexte, Gebete und Stille erlebten hunderte Besucher bei der „Nacht der Lichter“ im Eichstätter Dom. Drei Stunden lang erhellten 2500 Kerzen die Kathedrale. Diese war wie auch in den Jahren zuvor bis auf den letzten Platz gefüllt. Viele Besucherinnen und Besucher brachten sich Decken und Kissen mit, um auch noch das letzte frei Eck ausnützen zu können.

Die Nacht der Lichter ist ein Abendgebet in der Tradition der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé (Frankreich). Das Thema des Gebetsabends war in diesem Jahr an das Jahresthema von Taizé angelehnt: „Eine Freude, die nie versiegt.“ Während der drei Stunden der Gebetsnacht wurde es von verschiedenen Perspektiven betrachtet. Verschiedene Musik- und Gesangsgruppen gestalteten den Abend mit: die Jugendkantorei des Eichstätter Doms, der Chor des Gabrieli-Gymnasium, das Collegium Orientale sowie ein Chor aus Litzlohe. Der ökumenische Charakter der Gebetsnacht wurde durch die Beteiligung des Collegium Orientale und einem Vertreter der evangelischen Erlöserkirche betont.

In stimmungsvoller Atmosphäre zur Ruhe zu kommen und eine Pause vom Alltag einzulegen ist einer der Hauptgründe um an der Nacht der Lichter teilzunehmen, wie die Organisatorin des Abend, Rowena Roppelt vom Bischöflichen Jugendamt Eichstätt, betont. Wichtig ist ihr aber zu betonen, dass dies kein Rückzug in eine Welt für sich bedeuten darf: „Der Sinn der Sache ist, dass man hier Kraft tankt und in die Welt hinausgeht und die Freude des Glaubens mit anderen teilen kann“. Organisiert wurde der Abend von einem Team des Bischöflichen Jugendamtes, des Klosters Plankstetten und des Gabrieli-Gymnasiums Eichstätt.

In der Batzenstube des Dompfarrheims hatte die Katholische Studierende Jugend (KSJ)  während der ganzen Zeit Suppe und Tee zum Aufwärmen angeboten, sodass den Teilnehmern auch die Möglichkeit geschaffen wurde, eine Pause von Meditation und Gebet einzulegen.

„Wie den Glauben heute weitergeben?" Pastoralkonferenzen im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 16.11.2018. (pde) –  Mit der Frage, wie man heute den Glauben weitergeben kann und welche Rolle die Bildung dabei besitzt, haben sich die Pastoralkonferenzen im Bistum Eichstätt auseinander gesetzt. An fünf Terminen im Tagungsaus Schloss Hirschberg hatten daran alle hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilgenommen.
Ausgangspunkt der Tagungen war die Erfahrung, dass viele Christen kaum in der Lage seien, über ihren Glauben zu sprechen. Laut Bettina-Sophie Karwath, zuständig für die Fort- und Weiterbildung des pastoralen Personals im Bistum Eichstätt, ging es in den Vorträgen und Kleingruppen hauptsächlich um Überlegungen, wie der Glaube weitergegeben werden kann. „Das betrifft vor allem Leute, die sich von der Kirche entfremdet haben und auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens sind“, so Karwath, die die Tagungen mit vorbereitet hatte.
Eine Konsequenz der Fortbildungen könnte die Einrichtung von Glaubenskursen in den Pfarreien sein, „wo Menschen miteinander über den Glauben ins Gespräch kommen und so sich gegenseitig im Glauben bestärken,“ erklärt Markus Wittman, Referent für Gemeindekatechese im Bistum Eichstätt. Die Pastoralkonferenzen auf Schloss Hirschberg finden alle zwei Jahre statt und beinhalten jeweils ein aktuelles Thema aus dem Bereich der Seelsorge.

Deutschlandfunk überträgt Gottesdienst am Christkönigssonntag aus Nürnberg

Eichstätt/Nürnberg, 19.11.2018. (pde) – Den Gottesdienst am Christkönigssonntag, 25. November, überträgt der Deutschlandfunk live aus der Pfarrkirche Corpus Christi in Nürnberg-Herpersdorf. Die Radiosendung beginnt um 10.05 Uhr und endet um 11 Uhr.

Zelebrant und Prediger ist Ortspfarrer Stephan Neufanger. Die Gemeinde-Band „CC‑Canta“ („Singt dem Herrn“) unter der Leitung von Christian Viefhaus singt und begleitet die Gemeinde mit Liedern aus dem Gotteslob. Organist Prof. Dr. Bernhard Meier spielt an der Sandtnerorgel. Mit dem Fest Christkönig endet das Kirchenjahr in der katholischen Kirche.

Das Programm des Deutschlandfunks (DLF) ist bundesweit über UKW, Digitalradio DAB+ und verschiedene Kabelnetzbetreiber sowie über Satellit zu empfangen. Die Frequenzen für den Radioempfang sowie ein Livestream sind unter www.deutschlandradio.de abrufbar.

Die Pfarrei Corpus Christi besteht seit 45 Jahren in einem Neubaugebiet im Süden Nürnbergs und zählt über 3000 Katholiken. Der Kirchenneubau wurde 1983 eingeweiht. Der Name Corpus Christi geht auf die Kirche des Nonnenklosters der Augustinerinnen zurück, das der Wittelsbacher Kaiser Ludwig der Bayer im Jahr 1378 in diesem Gebiet gründete.

Ein Schwerpunkt des kirchlichen Lebens in der Pfarrei ist die Ökumene. Die Gemeinde Corpus Christi lädt seit 18 Jahren monatlich zum ökumenischen Friedensgebet ein. Der von Reinhard Zimmermann gestaltete Kreuzweg mit 15 bunt leuchtenden Fenstern wurde im Zyklus des ökumenischen Jugendkreuzwegs im Jahr 2000 über die Grenzen Nürnbergs hinaus bekannt. Weitere Informationen unter www.corpus-christi-nuernberg.de.

Dr. Marc J. Kalisch neuer Domvikar in Eichstätt

Eichstätt, 19.11.2018. (pde) – Dr. Marc J. Kalisch, Referent im Bischöflichen Generalvikariat Eichstätt, ist von Bischof Gregor Maria Hanke nach Anhörung des Domkapitels zum Domvikar ernannt worden. Er folgt in dieser Funktion Dr. Marco Benini nach, der – wie berichtet – eine Aufgabe als Hochschullehrer an der Theologischen Fakultät der Catholic University of America in Washington D.C. übernommen hat. Die Ernennung durch den Bischof von Eichstätt tritt mit dem 1. Dezember 2018 in Kraft.

Marc Kalisch wurde 2011 in Vaduz (Fürstentum Liechtenstein) zum Priester geweiht. Nach mehreren Jahren in der Pfarrseelsorge und weiterführenden Studien wechselte er 2017 nach Eichstätt. Er ist Referent im Generalvikariat und arbeitet in der Seelsorge des Bistums mit. Im August wurde er in die Diözese Eichstätt inkardiniert.

Franz Sedlmeier als Ordentliches Mitglied in die Päpstliche Akademie für Theologie berufen

Eichstätt/Augsburg, 15.11.2018. (pde) – Prof. Dr. Franz Sedlmeier, Eichstätter Diözesanpriester und Hochschulprofessor in Augsburg, ist als Ordentliches Mitglied in die Päpstliche Akademie für Theologie in Rom berufen worden. Die Ernennung sei Zeichen des Vertrauens, dass Professor Sedlmeier einen wertvollen Beitrag leisten könne zur Erreichung der Ziele der Akademie, heißt es in dem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Ernennungsschreiben. Franz Sedlmeier war bereits seit 2008 Korrespondierendes Mitglied der Pontificia Accademia di Teologia.

Franz Sedlmeier (geb. 1954) stammt aus Fribertshofen (Pfarrei Plankstetten) und wurde 1981 zum Priester für die Diözese Eichstätt geweiht. Er ist seit 2000 Professor für Alttestamentliche Wissenschaft an der Universität Augsburg. Seit 2015 ist er auch Studienbeauftragter für Priester und Diakone im Bistum Eichstätt.

Die Päpstliche Akademie für Theologie wurde 1718 von Papst Clemens XI. gegründet und 1999 von Papst Johannes Paul II. umfassend reformiert. Sie dient dem wissenschaftlichen Austausch namhafter Theologen aus aller Welt und soll den Dialog zwischen Glaube und Vernunft fördern.

Weihnachtskonzert im Dom: Vorverkauf hat begonnen

Eichstätt, 19.11.2018. (pde) - Advents- und Weihnachtsmusik für Chor und Orgel steht auf dem Programm beim traditionellen Weihnachtskonzert des Eichstätter Domchors. Es findet am dritten Adventssonntag, 16. Dezember, um 17 Uhr im Eichstätter Dom statt. Unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß kommt adventliche und weihnachtliche Chormusik von der Renaissance bis zur Neuzeit zur Aufführung. Domorganist Martin Bernreuther spielt Orgelmusik an der Sandtner-Orgel des Doms.

Karten zu 10 Euro bzw. 5 Euro (Schüler/Studenten) sind im Vorverkauf über die Geschäftsstellen des Donaukuriers erhältlich sowie am 16.12. an der Konzertkasse im Vorraum des Willibaldchores des Doms ab 16 Uhr.

„Herzblut-at-night“: Gebetsabend in Schwabach

Eichstätt/Schwabach, 13.11.2018. (pde) – Zu einem Gebetsabend mit dem Titel „Herzblut-at-night“ laden das Zentrum für Berufungspastoral und das Bischöfliche Jugendamt im Bistum Eichstätt nach Schwabach ein. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 30. November, um 17 Uhr mit einer Heiligen Messe in St. Sebald (Ludwigstraße 17). Beim Gottesdienst erzählen Jugendliche aus der Pfarrei von ihrem Glaubensweg. Dieses Glaubenszeugnis ermöglicht gerade auch jungen Menschen, die auf der Suche nach Orientierung sind, eine intensive Begegnung mit Gott.

Um 18 Uhr gibt es eine gestaltete Anbetung mit musikalischer Umrahmung. Während des gesamten Abends werden Passanten eingeladen, in die Kirche zu kommen. Außerdem gibt es die Möglichkeit zum Gespräch und zur Beichte. Der Abend endet mit dem Nachtgebet der Kirche um 21.30 Uhr.

„Herzblut-at-night“ knüpft an die „Herzblut“-Initiative der Berufungspastoral im Bistum Eichstätt an. Die Pfarreien sollen dabei durch die Erfahrung von lebendigen Glaubenszeugnissen gestärkt werden. „Herzblut-at-night“ geht jedoch noch über den Rahmen der Pfarrei hinaus und spricht gezielt alle Menschen an, die an diesem Abend die Innenstadt besuchen. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/berufungspastoral.

„Beten nach Teresa von Avila“: Einkehrtag zum Advent auf Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 14.11.2018. (pde) – Zu einem adventlichen Besinnungstag am Samstag, 8. Dezember, im Tagungshaus Schloss Hirschberg lädt die Abteilung Fort- und Weiterbildung des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt ein. Er steht unter dem Thema „Das innere Beten nach Teresa von Avila“. Der Einkehrtag gibt Gelegenheit, der Hektik des Alltags zu entgehen und sich wieder neu zu besinnen.

Beginn ist um 9.30 Uhr im Kaisersaal des Tagungshauses. Referent ist der ehemalige Spiritual des Eichstätter Priesterseminars, Pfarrer Pius Schmidt. Nach dem Mittagessen besteht die Möglichkeit zur Beichte. Seinen Abschluss findet der Tag um 16 Uhr mit einer Eucharistiefeier zum Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria.

Anmeldungen an das Tagungshaus Schloss Hirschberg, Tel. (08461) 6421-0, E-Mail: schloss.hirschberg@bistum-eichstaett.de. Weitere Informationen unter www.schloss-hirschberg.de.

Neues Buch zur Geschichte der Abtei St. Walburg erschienen

Eichstätt, 16.11.2018. (pde) – Eine ausführliche Geschichte der Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt hat Schwester Maria Magdalena Zunker OSB geschrieben. Der 864 Seiten umfassende Band der Reihe „Germania Sacra“ wurde am Freitag, 16. November, im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt vorgestellt.

„Die Abtei St. Walburg gehört nicht unbedingt zu den herausragenden der im Mittelalter gegründeten Benediktinerinnenabteien Süddeutschlands“, schreibt die Autorin in ihrem Vorwort. Besitzausstattung und soziale Stellung waren und blieben eher bescheiden. Im politischen Bereich spielte das Kloster nie eine bedeutende Rolle. Auch mit namhaften literarischen und künstlerischen Werke haben sich die St. Walburger Nonnen nicht hervorgetan.

Die Bedeutung der Abtei liege vielmehr in zwei Gegebenheiten, die sie besonders prägten: Seit der Gründung am 24. Juli 1035 durch Graf Leodegar von Graisbach-Lechsgemünd bis heute – also seit 983 Jahre – leben ununterbrochen Benediktinerinnen in St. Walburg. Weder bei der Säkularisation im Jahre 1806 noch in der fast drei Jahrzehnte dauernden Aufhebung der Abtei ließen sich die Nonnen vertreiben. Bei der Wiedererrichtung des Klosters durch König Ludwig I. von Bayern im Jahre 1835 lebten immer noch 13 Schwestern in St. Walburg, heute sind es 29. Der steten Präsenz der Benediktinerinnen ist es auch zu verdanken, dass ein Großteil der Kunstschätze und der Inneneinrichtung, des historischen Buchbestands und nicht zuletzt der Archivalien vor Ort erhalten blieb.

Eine zweite Besonderheit der Abtei ist dem Buch zufolge in den von ihr wahrgenommenen Aufgaben als Hüterin des Grabes der heiligen Walburga zu sehen. Das Kloster am Grab der Heiligen entwickelte sich bald zu einer viel besuchten Wallfahrtsstätte. „Durch alle Jahrhunderte blieb der Walburgakult ein prägendes Element der Klostergeschichte und nahm eine zentrale Stellung im Leben der Eichstätter Benediktinerinnen ein“, so die Verfasserin.

Schwester Maria Magdalena, seit 2002 Archivarin des Klosters, hat in den vergangenen zwölf Jahren in akribischer Arbeit Archivalien insbesondere des Klosterarchivs, des Eichstätter Diözesanarchivs, des Nürnberger Staatsarchivs und des Bayerischen Hauptstaatsarchivs in München erforscht und dabei reiches Quellenmaterial zur Personen-, Kloster-, Besitz- und Wirtschaftsgeschichte und auch der Wallfahrtsgeschichte erschlossen. So sind zum Beispiel Daten und teils auch Biogramme aller für St. Walburg nachweisbarer Nonnen von der Gründung bis zur Säkularisation im Buch zu lesen. Sie zeigen ein lebendiges Bild der Vielfalt von Persönlichkeiten, die über Jahrhunderte das Kloster durch ihr Wirken in Gebet und Arbeit geprägt haben.

Der Germania Sacra-Band „Die Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt“ ist ein Handbuch, das vor allem Kirchenhistoriker aber auch Heimatforscher ansprechen dürfte. Die Autorin selbst sieht in ihrem Werk noch eine tiefere Bedeutung. „Ich empfinde meine Arbeit als Historikerin des Klosters auch als eine Verpflichtung all den Schwestern gegenüber, die vor mir in diesem Kloster gelebt haben, besonders derjenigen, die während der harten Jahre der Säkularisation von 1806 bis zur Wiedererrichtung im Jahre 1835 ihrer Berufung zum monastischen Leben in St. Walburg treu geblieben sind“, sagt Schwester Maria Magdalena. „Es ist ein Erbe, das es auch für die Zukunft zu bewahren gilt, das identitätsstiftend für die jetzigen und die künftigen Schwestern ist.“

Die Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt. Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Eichstätt 2, De Gruyter Akademie Forschung, 2018, 864 Seiten, ISBN-10: 3110596407, Preis: 169,96 Euro.