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Pressedienst

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Kalenderwoche 44 vom 31. Oktober 2016


Erdbeben in Italien: Bischof Hanke ruft zu Solidarität auf

Eichstätt, 31.10.2016. (pde) – Das schwerste Erdbeben seit 36 Jahren hat Mittelitalien am Sonntag heimgesucht. 40.000 Menschen haben ihre Häuser bisher verlassen müssen, um sich in Sicherheit zu bringen. Sie sind nun auf Hilfe angewiesen. Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke ruft zur Solidarität mit den Menschen in Italien auf.

"Wir Katholiken in Deutschland sind unserem Nachbarland auf vielfältige  Weise besonders verbunden.“  Italien sei ein beliebtes Urlaubsland, viele Menschen pilgern nach Rom und an andere heilige Stätten Italiens, suchen Orte der christlichen Kunst auf. Außerdem „wohnen viele Italiener bei uns als geschätzte Mitbürger“. Allein durch diese Verbindungen, so Hanke, gebe es eine Nähe zum Nachbarland, „die es uns gebietet, unsere Solidarität mit den vom Erdbeben betroffenen Menschen zum Ausdruck zu bringen. Wir gedenken im Gebet der Opfer der jüngsten Katastrophen und sind zur Hilfeleistung bereit“.

Schon im August hatte ein schweres Erdbeben die Region in Mittelitalien erschüttert. In den betroffenen Gebieten sind viele Gemeinden fast vollständig zerstört. Wer den Opfern des Erdbebens Hilfe zukommen lassen will, kann an Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, spenden. Die Spenden werden an Caritas Italien weitergeleitet. Ein Spendenformular findet sich unter www.caritas-eichstaett.de.

Pontifikalrequiem an Allerseelen – Friedhofsgang an Allerheiligen

Eichstätt, 25.10.2016. (pde) – Ein Pontifikalrequiem zu Allerseelen zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke am Mittwoch, 2. November, um 19 Uhr. Dabei wird besonders der verstorbenen Bischöfe und Mitglieder des Domkapitels sowie der Verstorbenen der Dompfarrei gedacht. Die Schola Gregoriana gestaltet den Pontifikalgottesdienst musikalisch. Sie singt die „Missa brevis“ von Pancratius Rampis und „Beati mortui sunt“ von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Der Friedhofsgang der Dompfarrei mit Totengedenken und Gräbersegnung auf dem Eichstätter Friedhof findet bereits an Allerheiligen, 1. November, statt. Um 14.30 Uhr startet die Prozession am Dom. Die Gottesdienste zu Allerheiligen beginnen zu folgenden Zeiten: 7.45 Uhr, 9.00 Uhr, 10.30 Uhr und 11.30 Uhr im Dom, sowie 8.15 und um 9.30 Uhr in St. Walburg. Das Kapitelsamt um 9.00 Uhr im Dom gestaltet der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß. Gesungen werden die Missa „O quam gloriosum“ von Tomas Luis da Victoria, „Iustorum animae“ von Charles V. Stanford und „Die Seligpreisungen“ von Wolfram Menschick. Martin Bernreuther spielt an der Orgel „Placare Christe servulus“ von Marcel Dupré.

Die Gottesdienstzeiten und Termine der Friedhofsgänge in den Pfarreien der Dekanate Eichstätt und Ingolstadt sind auf den Internetseiten der jeweiligen Dekanate „www.dekanat-eichstaett.de/gottesdienste“ bzw. „www.katholisches-dekanat-ingolstadt.de/gottesdienste“ abrufbar.

Bischof Gregor Maria Hanke unterstützt europäische Bürgerinitiative zum Schutz von Ehe und Familie

Eichstätt, 26.10.2016. (pde) – Die europäische Bürgerinitiative „Vater, Mutter, Kind“ unterstützt der Bischof von Eichstätt Gregor Maria Hanke. Mit seiner Unterschrift schließt er sich der Forderung nach einer EU-Verordnung an, mit der Ehe und Familie geschützt werden sollen.

„Heute wird in der Europäischen Union viel über die Förderung von Ehe und Familie geredet, aber jeder versteht darunter etwas anderes. Die Bürgerinitiative „Vater, Mutter und Kind“ möchte Ehe und Familie europaweit so definieren, dass sie mit dem christlichen Menschenbild übereinstimmt: Ehe als Lebensbund von Mann und Frau, Familie als Gemeinschaft, die auf der Ehe basiert. Ich hoffe, dass viele Gläubige diese wichtige europäische Initiative unterstützen“, so Bischof Hanke.

Die Bürgerinitiative lädt europaweit ein, sich in Unterschriftenlisten einzutragen und so für den Schutz der Ehe und Familie einzutreten. Unterschriften sind unter www.mumdadandkids.eu möglich. Auf dieser Seite können auch Unterschriftslisten ausgedruckt werden.

Weihnachtsmarken ab 2. November bei der Caritas erhältlich

Eichstätt, 28.10.2016. (pde) – Die Hirten auf dem Feld zeigt die diesjährige 70+30-Cent-Weihnachtsmarke, die am 2. November herauskommt. Sie kann beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt erworben werden. Das Motiv der Hirten gehört zu den zentralen Abbildungen der Weihnachtsgeschichte.

Die Verkündigung an die auf dem Feld lagernden Hirten ist auch ein bedeutendes Motiv der Kunstgeschichte: zum Beispiel in der Malereitechnik im Hortus Deliciarum, der im zwölften Jahrhundert verfassten Enzyklopädie der Äbtissin Herrad von Landsberg. Darauf geht die Gestaltung der diesjährigen Weihnachtsmarke zurück. Diese Darstellung zeigt keine Idylle, sondern verängstigte, arme, am Rande stehende und um ihre Existenz kämpfende Menschen: Menschen in der Lebenssituation von Hirten zur Zeit der Geburt Jesu. „Ihnen gilt die frohe Weihnachtsbotschaft und ebenso allen, die sich in ihnen wiederentdecken“, heißt es in einer Presseinformation des Deutschen Caritasverbandes zur neuen Weihnachtsmarke.

Neben einzelnen Marken werden erneut ein Marken-Set mit zehn selbstklebenden – und ein Bogen sowie auch ein Markenheft mit zehn nassklebenden Marken für jeweils zehn Euro angeboten. Für Briefmarkensammler gibt es einen Ersttagsbrief „Weihnachten 2016“ mit Stempel Bonn oder Berlin für 1,60 Euro. Der Erlös des Zuschlagwertes kommt beim Kauf der Marken bei der Deutschen Post der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege zu Gute, wer Marken bei der Caritas in der Diözese Eichstätt kauft, unterstützt mit dem Zuschlag deren Arbeit in der Diözese.

Bestellungen sind möglich beim Caritasverband Eichstätt, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-908, E-Mail: wohlfahrtsmarken(at)caritas-eichstaett(dot)de.

Caritas: Fehlbetrag, aber wirtschaftlich gesund - Vertreterversammlung erörtert Ergebnis von 2015

Eichstätt/Hilpoltstein, 25.10.2016. (pde) – Mit 105,6 Millionen Euro hat der Jahresumsatz des Caritasverbandes für die Diözese Eichstätt im Jahr 2015 erstmals die Grenze von 100 Millionen Euro überschritten. Gleichzeitig wies das Jahresergebnis im vergangenen Jahr einen Fehlbetrag in Höhe von knapp 1,15 Millionen Euro auf. Darüber hat Markus Brüggemann von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Solidaris bei der Vertreterversammlung des Caritasverbandes am Freitag in Hilpoltstein informiert. Rund 50 Vertreterinnen und Vertreter dieses obersten Vereinsorganes nahmen an der Versammlung teil, die Caritasdirektor Franz Mattes leitete.

Der Fehlbetrag im Jahr 2015 lag Brüggemann zufolge an „Sonderfaktoren, die sich in den kommenden Jahren nicht wiederholen werden“. Dazu hätten insbesondere höhere Personalaufwendungen aufgrund tariflicher Steigerungen um rund fünf Prozent geführt, die im selben Jahr nicht vollständig durch Kostenträger finanziert worden seien. Zudem sei bei den Finanzanlagen des Verbandes wegen dauerhafter Wertminderung eine Berichtigung erfolgt. Dennoch stellte Brüggemann die wirtschaftliche Situation positiv dar: „Der Verband hat eine gesunde Finanzstruktur und stabile Liquiditätslage.“ Als besonders große Herausforderung bezeichnete er es, in der Zukunft die erforderlichen Fachkräfte zu gewinnen, insbesondere im Bereich Altenhilfe.

Der neue stellvertretende Caritasdirektor, Alfred Frank, der erstmals an der Vertreterversammlung teilnahm, ging in seinem Jahresrückblick 2015 vor allem auf die Anstrengungen des Verbandes in der Flüchtlingsberatung ein. Frank zufolge hatte sich die Anzahl der in diesem Bereich betreuten 4.640 Personen im Vergleich mit dem Vorjahr nahezu verdreifacht. „Derzeit sind im Caritasverband, umgerechnet auf Vollzeitstellen, rund 15 Mitarbeitende im Einsatz“, informierte Frank, der auch Mitglied des hauptamtlichen Caritasvorstandes ist. Als weitere Tendenzen stellte er fest, dass sich an die allgemeine Sozialberatung – den Kerndienst der sieben Caritas-Kreisstellen im Bistum – stets  mehr ältere Menschen wenden. „Grundsätzlich ist in dieser Sozialberatung immer wieder auch die fast schon verzweifelte Suche von Menschen mit geringem Einkommen nach bezahlbarem Wohnraum ein wichtiges Thema“, so Frank. Auch die Schuldner- und Insolvenzberatung, einschließlich einer speziellen Anlaufstelle für Miet- und Energieschulden in Ingolstadt, erlebe eine starke Nachfrage. In den fünf Erziehungsberatungsstellen – drei davon in gemeinsamer Trägerschaft mit der Diakonie – seien im Jahr 2015 über ein Drittel der Ratsuchenden alleinerziehend gewesen – wesentlich mehr als im Bundesdurchschnitt. Für verschiedene Baumaßnahmen habe der Caritasverband im vergangenen Jahr rund elf Millionen Euro investiert, berichtete Frank.

Mit Sorge beschrieb der stellvertretende Direktor die Entwicklungen bei den Caritas-Sammlungen sowie den Mitgliedern der Caritas im Bistum. In beiden Bereichen verzeichne der Verband Rückgänge: Bei den beiden Caritassammlungen im Jahr 2015 wurde nach seinen Worten ein Ergebnis von rund 892.000 Euro erzielt. „Im Jahr vorher waren es noch knapp 918.000“, so Frank. Die Anzahl der Mitglieder habe sich im selben Zeitraum von knapp 26.800 auf unter 25.950 weiter verringert.

Neue nebenamtliche Kirchenmusiker für das Bistum

Eichstätt, 26.10.2016. (pde) – Zwölf Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer haben ihre Ausbildung zum nebenamtlichen Kirchenmusiker erfolgreich beendet. Im Rahmen eines Gottesdienstes in der Heilig-Kreuz-Kapelle des Bischöflichen Seminars überreichte Prälat Christoph Kühn die Zeugnisse zum Abschluss des C- oder D-Kurses.

Die Messe wurde musikalisch gestaltet von den Regionalkantoren des Bistums Eichstätt unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß und Assistent Maximilian Pöllner an der Orgel. Derzeit werden 65 Kursschüler in verschiedenen Ausbildungskursen unterrichtet, dreizehn Teilnehmer sind nach bestandener Aufnahmeprüfung neu im Kurs. Die Ausbildung befähigt zum selbstständigen kirchenmusikalischen Dienst in einer Pfarrgemeinde.

Minis in der Weihrauchwerkstatt

Eichstätt, 31.10.2016. (pde) - Über 80 Ministranten und Ministrantinnen der Diözese Eichstätt haben sich im Rahmen eines Wochenendes vom 28. bis 30. Oktober im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz intensiv mit dem Thema „Weihrauch“ befasst. Unter dem Motto „Dampf ablassen: Minis in der Weihrauchwerkstatt“ konnten die Minis über 30 verschiedene Weihrauchsorten testen, ihre ganz eigene Sorte kreieren und benennen und ihre Mischung auch gleich über der glühenden Kohle ausprobieren. Die jungen Christen erfuhren, wie Weihrauch hergestellt wird, übten den Weihrauchdienst in der Liturgie und suchten in der Bibel, an welchen Stellen der Weihrauch eine besondere Bedeutung hat.

Gestaltet wurde das Wochenende von Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher zusammen mit Betreuern des Ministrantenreferats. Selbstverständlich durfte bei der feierlichen Sonntagsmesse mit Mentor Christoph Wittmann der Weihrauch nicht fehlen – und dafür wurde nur die beste Weihrauchmischung verwendet: Naturweihrauch gemischt mit Körnern von Rosen, Lilien und Sandelholz.

Domvikar Reinhard Kürzinger spricht im Radio

Eichstätt, 31.10.2016. (pde) – Domvikar Reinhard Kürzinger, der Rundfunkbeauftragte der Diözese Eichstätt, gestaltet am Sonntag, 6. November, die Katholische Morgenfeier des Bayerischen Rundfunks. Das Thema lautet „Der weibliche Feldwebel oder wer bin ich im Himmel?“. Die Sendung wird von 10.05 Uhr bis 10.35 Uhr im ersten Hörfunkprogramm (Bayern 1) ausgestrahlt.

St. Michaelsbund: Dr. Bertram Blum im Amt bestätigt

Eichstätt/Bamberg, 25.10.2016. (pde) – Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Sankt Michaelsbundes/Landesverband Bayern in Bamberg wurde Dr. Bertram Blum, der ehemalige Diözesandirektor des Sankt Michaelsbundes Eichstätt, für weitere drei Jahre zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Neuer Vorsitzender wurde Domkapitular Gerhard Auer aus Passau.

Der Sankt Michaelsbund erreicht mit seinen bayernweit 1100 Büchereien, zu denen auch die Büchereiarbeit im Bistum Eichstätt gehört, jährlich rund 500.000 Menschen mit über 13 Millionen Entleihungen. In einer Resolution wendet sich die Mitgliederversammlung außerdem gegen eine „Vernachlässigung der Kulturförderung besonders auf dem Land“ durch die Bayerische Staatsregierung, die den Staatszuschuss an die öffentlichen Bibliotheken seit 1990 von 5,6 Millionen Euro auf 1,5 Millionen Euro gekürzt habe. Außerdem wurde das neue Jahresthema „Unsere Bücherei: Raum für Begegnung“ verabschiedet.

Auszeit für einen Tag: Zur Ruhe kommen in Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 27.10.2016. (pde) – Zur Ruhe kommen und einen Tag eine Auszeit vom Alltag zu nehmen – dazu bietet das Tagungshaus Schloss Hirschberg Gelegenheit. Bei einem „Ruhetag im Schloss“ können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Geschäftigkeit des Alltags heraustreten und den Blick auf das eigene Leben neu ausrichten.

Die Anreise ist bereits am Freitagabend, damit sich die Teilnehmer einstimmen und zur Ruhe kommen können. Der Samstag ist ein Tag der Einkehr, der von Impulsen zur Geschichte des Ortes und seinen christlich-spirituellen Wurzeln geprägt ist. Die landschaftliche Umgebung und die sakralen Räume des Hauses laden ein, sich zusammen mit anderen auf die Suche nach sich selbst und nach Gott zu machen. Zeiten in der gemeinsamen Runde und Zeiten zum Alleinsein wechseln einander ab. Die Leitung hat Dr. Bettina-Sophia Karwath, theologische Referentin in Schloss Hirschberg.

Mehrere Termine stehen zur Wahl. Die erste Veranstaltung findet am 25. und 26. November statt. Weitere Termine sind am 13. und 14. Januar, am 10. und 11. Februar sowie am 17. und 18. März. Beginn ist jeweils am Freitag um 18 Uhr mit dem Abendessen, Ende am Samstag um 17 Uhr. Anmeldung unter schloss.hirschberg(at)bistum-eichstaett(dot)de, Tel. (08461) 64210, weitere Informationen außerdem unter www.tagungshaus-schloss-hirschberg.de.

Museumsführung zum Saisonausklang des Diözesanmuseums

Eichstätt, 27.10.2016. (pde) – Mit einer kulinarischen Museumsführung verabschiedet sich das Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum in die Winterpause. Unter dem Motto: „Barbarazweige, Johanniswein und Allerseelenspitz“ zeigt Claudia Grund am Donnerstag, den 3. November, welche Kirchenfeste, Brauchtümer und leibliche Genüsse mit Heiligen in Verbindung gebracht werden können. Beginn ist um 19.30 Uhr. Im Anschluss ist ein kleiner Umtrunk vorgesehen. Am Tag der Veranstaltung ist das Museum tagsüber wegen einer betriebsinternen Veranstaltung geschlossen.

Noch bis zum 6. November ist im Domschatz- und Diözesanmuseum die Sonderausstellung „Ein starkes Team – Die Vierzehn Nothelfer in Kunst und Verehrung im Bistum Eichstätt“ zu sehen. Gezeigt werden über 50 Kunstwerke aus dem 15. bis 19. Jahrhundert, die die Lebendigkeit der Nothelferverehrung in der Diözese Eichstätt darstellen.

Während der Winterpause vom 7. November 2016 bis Mitte April 2017 öffnet das Museum nur auf Anfrage für Besucher. Derzeit ist es noch von Mittwoch bis Freitag jeweils von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Information beim Domschatz- und Diözesanmuseums Eichstätt, Residenzplatz 7, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-742 und 50-266, Fax 50-269, E-Mail: dioezesanmuseum(at)bistum-eichstaett(dot)de , und im Internet unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Geschlechtergerechtigkeit – Vortrag in Eichstätt

Eichstätt, 28.10.2016. (pde) – Um Geschlechtergerechtigkeit geht es in einem Vortrag des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) im Bistum Eichstätt am Samstag, 19. November. „Kaum ein Thema wird in Gesellschaft und Kirche derzeit so emotional debattiert wie die Frage der Geschlechterverhältnisse“, heißt es in der Ausschreibung. Dr. Regina Heyder, Vorsitzende der theologischen Kommission des KDFB-Bundesverbandes, erörtert im Eichstätter Priesterseminar, Leonrodplatz 3, verschiedene Fragen: Was sagen Bibel und Theologie? Ist Gleichberechtigung nicht längst verwirklicht? Oder ist Geschlechtergerechtigkeit nach wie vor eine Aufgabe? Dr. Heyder wird auch Perspektiven für die Frauenverbandsarbeit in den Blick nehmen. Ihr Vortrag beginnt um 13.30 Uhr und endet gegen 16 Uhr.

Interessierte können sich bei der Geschäftsstelle des KDFB-Diözesanverbands anmelden unter Tel. (08421) 50-673, Fax (08421) 50-9901-674 oder per E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de. Mehr Informationen unter www.frauenbund-eichstaett.de.

Hildegard von Bingen am Kloster Heidenheim

Eichstätt/Heidenheim, 28.10.2016. (pde) – Die heilige Hildegard von Bingen (1098-1179), eine der bedeutendsten und vielseitigsten Benediktinerinnen des Mittelalters, steht im Mittelpunkt eines Abendvortrages am Mittwoch, 2. November, in Heidenheim. Als Referentin ist Schwester Dr.  Maura Zátonyi, zu Gast, eine Benediktinerin der Abtei St. Hildegard in Eibingen bei Rüdesheim. Unter dem Titel „Hildegard von Bingen - eine Kirchenlehrerin in den Fußstapfen des heiligen Benedikt“ bietet ihr Vortrag Einblick in das Leben und Werk dieser großen rheinischen Visionärin und Universalgelehrten. Kulturelle und religiöse Zusammenhänge des 12. Jahrhunderts werden dabei ebenso beleuchtet wie die Bedeutung von Hildegards Botschaft für die heutige Zeit. 2012 wurde Hildegard von Bingen in das Verzeichnis der Heiligen eingeschrieben und zur Kirchenlehrerin erhoben. Damit hat die Kirche den Beitrag dieser Äbtissin zur Vertiefung des christlichen Glaubens offiziell gewürdigt. Am Verfahren der Heiligsprechung selbst hat Schwester Maura als Gutachterin direkt mitgewirkt. Sie gilt als eine der besten Kennerinnen der Hildegard-Schriften und hat mehrere Übersetzungen und Bücher verfasst. In ihrem Vortrag schlägt sie die Brücke zwischen Mittelalter und Gegenwart, um zu zeigen, wie der sinnsuchende Mensch auch heute Zuspruch und Ermutigung in Hildegards Werk finden kann.

Der Vortragsabend beginnt um 19.00 Uhr mit einem ökumenischen Abendgebet im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Der Vortrag folgt um 19.30 Uhr. Im Anschluss daran laden die Veranstalter, der Zweckverband Kloster Heidenheim und das Diözesanbildungswerk Eichstätt, zu einem Gespräch mit Umtrunk ein.

Werke der Barmherzigkeit beim Glaubensgespräch

Eichstätt, 28.10.2016. (pde) – „Sünder zurechtweisen und Unwissende lehren“ – dieses geistliche Werk der Barmherzigkeit steht im Mittelpunkt des Glaubensgesprächs der Marianischen Männerkongregation Eichstätt (MMC) im November. Am Dienstag, 8. November, referiert Subregens Pater Bernhard Maria Fleckenstein darüber ab 19.30 Uhr im Dompfarramt St. Marien in Eichstätt, Pater-Philipp-Jeningen-Platz 4. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Die Werke der Barmherzigkeit“.

Weitere Informationen bei der Marianischen Männerkongregation unter Tel. (08421) 50-365 oder E-Mail: mmc@bistum-eichstaett.de.

„Worüber niemand spricht“ – Studientagung über Hintergründe von Anschlägen und Amokläufen

Eichstätt/Beilngries, 31.10.20016. (pde) – Nachrichten über Amokläufe und Anschläge häufen sich in der jüngsten Zeit. Welche Motive hinter solchen Taten stecken könnten, ist Thema der Wochenendveranstaltung „Worüber niemand spricht“. Sie findet Anfang Dezember im Tagungshaus Schloss Hirschberg statt. Die Tagung will die unterschiedlichen Beweggründe der Täter hinterfragen: Häufig spielt nicht nur religiöser Fanatismus eine Rolle, Täter lassen sich auch von persönlichen Machtfantasien treiben. Veranstalter der Tagung ist das Institut Simone Weil in Zusammenarbeit mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt.

Die beiden Diplom-Theologinnen Dr. Bettina-Sophia Karwath und Ruth Seubert leiten die Veranstaltung. In Vorträgen mit den Themen „Religiösität oder Nihilismus? Überlegungen zu Leere und Fanatismus in einer post-säkularen Zeit“ oder „Virtuelle Wirklichkeit und die Suche nach inkarnierten Gestalten der Hoffnung“ geht Referent Martin Kirschner, Professor für Theologie in Transformationsprozessen der Gegenwart, den möglichen Ursachen von Anschlägen oder Amokläufen auf den Grund.

Die Studientagung beginnt am Freitag, 2. Dezember, um 19 Uhr, und endet am Sonntag, 4. Dezember, zur Mittagszeit. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich bis Montag, 21. November, per E-Mail an schloss.hirschberg(at)bistum-eichstaett(dot)de anmelden. Weitere Informationen zur Veranstaltung und Kosten unter www.tagungshaus-schloss-hirschberg.de oder unter Telefon (08461) 64210.

Begleitung von Erstkommunionkindern – Vorbereitungstermine für Mütter und Väter

Eichstätt, 31.10.2016. (pde) – Für Mütter und Väter, die Erstkommunionsbegleiter werden möchten, bietet der Fachbereich Gemeindekatechese der Diözese Eichstätt ab Mitte November Einführungsveranstaltungen an. Ziel ist es, den Sinn der Heiligen Kommunion besser kennenzulernen. Die Teilnehmer lernen Methoden der Vorbereitung kennen und können sich über die Leitung einer Kommuniongruppe austauschen.

Die Abendveranstaltungen finden an verschiedenen Orten im Bistum statt. Einen allgemeinen Einführungsabend bietet die Gemeindekatechese am Dienstag, 22. November, von 19.30 bis 21.30 Uhr im Pfarrhaus St. Peter und Paul in Schwabach, Werkvolkstraße 16, an. Die weiteren Termine sind themengebunden. „Jesus – mein kostbarer Schatz“, findet am Samstag, 19. November, von 9.30 bis 16 Uhr im Kloster Plankstetten statt, zugleich gibt es im Pfarrheim Wemding die Veranstaltung „Jesus ist ganz bei mir“. Am Samstag, 3. Dezember, wird von 9.30 bis 16 Uhr, im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz der Themenabend „Du bist mein Schatz“ angeboten.

Die Anmeldung ist bis jeweils eine Woche vor dem Termin möglich bei der Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben, Fachbereich Gemeindekatechese, unter Telefon (08421) 50668 oder (09122) 6318245, oder per E-Mail an gemeindekatechese(at)bistum-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/gemeindekatechese