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Pressedienst

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Kalenderwoche 45 vom 07. November 2016


Jahr der Barmherzigkeit endet: Pontifikalvesper am 13. November in Eichstätt

Eichstätt, 02.11.2016. (pde) – Das Jahr der Barmherzigkeit endet, die neun Heiligen Pforten in der Diözese Eichstätt werden spätestens am 20. November geschlossen. In der Heilig-Kreuz-Kirche in Eichstätt wird zum Abschluss des Heiligen Jahres am Sonntag, 13. November, um 18 Uhr ein Vespergottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke gefeiert. Die Schola Gregoriana des Eichstätter Doms gestaltet den Gottesdienst musikalisch.  

Im Heiligen Jahr sei in vielen Bereichen eine Vertiefung des Glaubenslebens erfahrbar geworden – in Pfarreien, Verbänden und Gemeinschaften. Auch der Wunsch zur Beichte sei in diesem Jahr gestiegen, sagt der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke. „Das Bußsakrament ist durch das Jahr der Barmherzigkeit wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt.“ Wallfahrtsorte mit einer Jubiläumskirche und einer Heiligen Pforte, wie die Wallfahrt Habsberg oder Maria Brünnlein in Wemding, zogen im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit verstärkt Wallfahrtsgruppen an, die die Gelegenheit nutzten, die Heilige Pforte zu durchschreiten.

Bischof Hanke hofft, dass in der Folge des Heiligen Jahres die Werke der leiblichen und geistlichen Barmherzigkeit wieder mehr in den Blick genommen werden. Die Beziehung zu Gott müsse sich im Umgang mit den Mitmenschen und in der Beachtung der Not des Mitmenschen niederschlagen. Es sei ihm ein wichtiges Anliegen, dass das Jahr der Barmherzigkeit auch über dessen Ende hinaus Wirkung bei den Menschen habe und die Gläubigen sich als Gesandte verstünden. „Wir sind Menschen mit offenen Augen, die auf den Straßen der Welt die Not erkennen, in der Not und in den notleidenden Menschen das Antlitz Christi zu sehen suchen und auch bereit sind zu helfen, der Not Abhilfe zu schaffen“.

Eine positive Bilanz zieht auch die Diözesanbeauftragte für das Heilige Jahr im Bistum Eichstätt, Ordinariatsrätin Barbara Bagorski. „Das Anliegen des Jahrs der Barmherzigkeit – obwohl von Papst Franziskus spontan ausgerufen – wurde mit einer Fülle von Impulsen und Veranstaltungen umgesetzt“, so Bagorski.  Gerne haben die Gläubigen aller Altersstufen zum Beispiel die vielerorts gestalteten Barmherzigkeitsstunden mit Eucharistiefeier und Anbetung angenommen. Einer großen Beliebtheit erfreuten sich im Bistum auch die Barmherzigkeitsabende mit den Missionaren der Barmherzigkeit.

Auf der Homepage des Bistums wurde mit einem umfangreichen Angebot an Materialien, Impulsen, Videos und Audio-Beiträgen das Heilige Jahr der Barmherzigkeit begleitet. Mehr dazu unter www.bistum-eichstaett.de/barmherzigkeit.

Bischof Hanke hält Gottesdienst im Gefängnis

Eichstätt/Lichtenau, 07.11.2016. (pde) – Häftlinge in der Justizvollzugsanstalt Lichtenau im Landkreis Ansbach hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke besucht. Der Besuch fand am Sonntag, 6. November, statt – dem Gedenktag des Patrons der Gefangenen, des heiligen Leonhard. Mit rund 50 Häftlingen hat Bischof Hanke einen Wortgottesdienst gefeiert und im Anschluss mit ihnen zu Mittag gegessen. Der Besuch in der Haftanstalt fand im Rahmen des von Papst Franziskus ausgerufenen Jahres der Barmherzigkeit statt. Die Barmherzigkeit hatte Hanke auch in den Mittelpunkt seiner Ansprache gestellt und betont, dass die Welt in Politik und Wirtschaft Barmherzigkeit brauche. „Die Barmherzigkeit Gottes bedeutet, dass Gott die Fehler der Menschen sieht, über diese weint, aber dennoch immer wieder Netze spanne, damit sich die Menschen gehalten fühlen“, so Bischof Hanke. So wie Gott Netze spanne, so sollten alle Menschen für ihr Gegenüber Netze ausspannen.

Mit dem „Jubiläum der Gefangenen“ am 6. November richtete die katholische Kirche den Blick auf die Situation von inhaftierten Menschen. In Rom feierten an diesem Tag Häftlinge mit Papst Franziskus einen Gottesdienst. Dieses Jubiläum fand im Rahmen des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit statt. Ein weiterer Höhepunkt war zum Beispiel das „Jubiläum der Kranken“ am 12. Juni, das Bischof Hanke in der Klinik Kipfenberg verbrachte. Das Heilige Jahr endet offiziell am 20. November.

Requiem für verstorbenen Erzbischof Zimowski in Wemding

Eichstätt/Wemding, 02.11.2016. (pde) – Mit einem Pontifikalrequiem in Wemding wird am Samstag, 5. November, des verstorbenen Kurienerzbischofs und Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst, Zygmunt Zimwoski gedacht. Die Eucharistiefeier in der Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein zelebriert Bischof em. Walter Mixa als Mitglied des Päpstlichen Rates. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke ist Konzelebrant. Der Gottesdienst beginnt um 9 Uhr.

Der Verstorbene war der Diözese Eichstätt besonders verbunden: Priester aus seinem früheren polnischen Bistum Radom arbeiten seit vielen Jahren in der Seelsorge des Bistums Eichstätt mit. Erzbischof Zimowski selbst war oft in der Diözese zu Gast. Er ist am 12. Juli 2016 im Alter von 67 Jahren verstorben.

Neuer Assistent des Eichstätter Domkapellmeisters

Eichstätt, 03.11.2016. (pde) – Bastian Fuchs ist neuer Assistent des Eichstätter Domkapellmeisters. Mit 1. November hat er die Nachfolge von Maximilian Pöllner übernommen, der nach Memmingen gewechselt ist und Leiter der Kirchenmusik an der Pfarrkirche St. Josef wurde.

Bastian Fuchs wurde 1994 in Neumarkt/Oberpfalz geboren. Ab Oktober 2010 studierte er im Bachelorstudiengang Kirchenmusik an der Hochschule für katholische Kirchenmusik Regensburg und ab Oktober 2014 im Masterstudiengang Kirchenmusik. Im Juli beschloss er das Studium mit dem „Master of Arts“. Seine Studien setzt er im Masterstudiengang Orgel/Schwerpunkt Orgelimprovisation bei Professor Markus Willinger an der Hochschule für Musik Nürnberg fort. Als Assistent der Dommusik am Dom St. Stephan in Passau konnte sich Fuchs ein halbes Jahr auf seine neue Aufgabe als Assistent von Domkapellmeister Christian Heiß in Eichstätt vorbereiten.

Der Assistent unterstützt den Domkapellmeister im Chorbereich der Dommusik - vor allem bei Proben und bei Aufführungen mit den Nachwuchschören. Außerdem übernimmt er Orgeldienste in der Domliturgie und arbeitet bei der Aus- und Fortbildung nebenamtlicher Kirchenmusiker für das Bistum mit.

Pfarrer i. R. Josef Burzdzius verstorben

Neumarkt, 02.11.2016. (pde) – Am Allerseelentag, 2. November 2016, ist im Caritas-Altenheim St. Johannes in Neumarkt Pfarrer i. R. Josef Burzdzius verstorben. Mehr als 26 Jahre war er Seelsorger in Pavelsbach.

Josef Burzdzius wurde am 9. August 1924 in Naumietis/Litauen geboren. Nach der Vertreibung aus der Heimat trat er in das Priesterseminar Eichstätt ein. Im Anschluss an das Theologiestudium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Eichstätt wurde er am 29. Juni 1950 für die Diözese Telsiai (Litauen) zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe ging er zu Universitätsstudien in die Schweiz. 1954 kam er zurück in die Diözese Eichstätt und wurde Kooperator in Feucht. Zum 1. Januar 1963 übernahm er die Expositur Pavelsbach, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. Juni 1989 leitete. Anlässlich seines Goldenen Priesterjubiläums verlieh ihm die zuständige politische Gemeinde Postbauer-Heng die Silberne Bürgermedaille. Seinen Ruhestand verbrachte Pfarrer Burzdzius in Neumarkt und half immer wieder in der Seelsorge in Neumarkt und der Umgebung aus.

Das Requiem beginnt am Samstag, 5. November 2016, um 10.30 Uhr in der Münsterkirche St. Johannes in Neumarkt. Anschließend wird der Verstorbene im Priestergrab auf dem Stadtfriedhof in Neumarkt beigesetzt.

„Mit Gott im grünen Bereich!“ – Umweltforum der Diözese Eichstätt am 19. November

Eichstätt/Beilngries, 02.11.2016. (pde) – Die Enzyklika „Laudato Si´“ von Papst Franziskus als Herausforderung und Ermutigung: Damit befasst sich das mittlerweile siebte diözesane Umweltforum am Samstag, 19. November. Das Referat Schöpfung und Klimaschutz der Diözese Eichstätt veranstaltet das Forum im Tagungshaus Schloss Hirschberg gemeinsam mit dem Diözesanrat der Katholiken. „Mit Gott im grünen Bereich!“ lautet das Motto der Veranstaltung, zu der alle Interessierten, ganz besonders aber die Umweltbeauftragten in Pfarrgemeinderäten und Kirchenverwaltungen, eingeladen sind. Referentin und Gesprächspartnerin ist Barbara J. Th. Schmidt, langjährige Referentin für Theologie an der Landesstelle der Katholischen Landjugend Bayerns.

Das Umweltforum beginnt um 9.30 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/umwelt. Anmeldung beim Referat Schöpfung und Klimaschutz, Telefon (08421) 50-664, E-Mail an umwelt(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Trauma Flucht: Fortbildungstag für Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingsarbeit

Eichstätt/Beilngries, 07.11.2016. (pde) – Basiswissen über die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen vermittelt haupt- und ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit Engagierten ein Fortbildungstag in Schloss Hirschberg. Die Veranstaltung am Samstag, 3. Dezember, hat das Thema „Trauma Flucht – Grundlagen der Trauma-Pädagogik für Flüchtlingshelferinnen und -helfer.“ Neben Grundlagenwissen gibt die Fortbildung viele Hilfen für den Umgang mit Menschen, die von einer psychischen Traumatisierung betroffen sind. „Den Menschen, die bei uns Schutz und Heimat suchen, ist in ihrem Land oft Schreckliches widerfahren, häufig sind sie schwer traumatisiert“, so in der Ausschreibung der Veranstaltung. Für Helferinnen und Helfer bedeute dies eine besondere Herausforderung.

Referentin ist die Trauma-Therapeutin und Heilpraktikerin Susanne Pesch. Sie wird unter anderem auf folgende Fragen eingehen: Welche Gespräche sind hilfreich und unterstützend? Was kann ich für mehr Sicherheit und Stabilität der einzelnen geflüchteten Menschen tun? Welche Unterstützungsangebote sind für Kinder hilfreich? Weitere Gesprächspartner sind Cordula Klenk, Referentin für Flüchtlingshilfe beim Malteser Hilfsdienst, und Dr. Andreas Thiermeyer, Flüchtlingsseelsorger des Bistums Eichstätt. Zum Abschluss des Tages besteht die Einladung zu einer gemeinsamen Adventsandacht.

Die Fortbildung wird veranstaltet vom Referat Flüchtlingshilfe der Malteser in Kooperation mit der Flüchtlingsseelsorge und der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt. Anmeldung bis 18. November an das Referat Flüchtlingshilfe des Malteser Hilfsdienstes, Tel. (08421) 980788, E-Mail: cordula.klenk(at)malteser(dot)org.

Augenblicke: Medienzentrale zeigt Kurzfilme für Unterricht und Pastoral

Eichstätt, 07.11.2016. (pde) – Kurzfilme können Räume schaffen, in denen Glaube und Leben in Berührung kommen. Und sie können zum Gespräch über existentielle, ethische und religiöse Fragen anregen. Wie das geht, zeigt die Medienzentrale der Diözese Eichstätt am Freitag, 18. November, von 17 Uhr bis 21 Uhr.

Referent Dr. Thomas Henke, Leiter der Medienzentrale, stellt eine Auswahl von Kurzfilmen vor und gibt Tipps, wie sie in Bildung, Religionsunterricht und Pastoral eingesetzt werden können. Das Film-Forum bietet auch Raum für den Austausch von mediendidaktischen Erfahrungen und Ideen. Ein kleiner Imbiss in den Räumen der Medienzentrale (Luitpoldstraße 2, Eichstätt) rundet den Abend ab. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Personen beschränkt.

Weitere Informationen und Anmeldung bis zum 14. November bei der Medienzentrale, Tel. (08421) 50–651, E-Mail: medienzentrale(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Über das Paradies – Christliche und muslimische Jenseitsvorstellungen in der Kunst

Eichstätt/Berching, 02.11.2016. (pde) – Über die Paradiesvorstellungen von Christen und Muslimen gibt es zahleiche künstlerische Darstellungen: Inwiefern ähneln oder unterscheiden sie sich? Zu diesem Thema veranstaltet das Diözesanbildungswerk Eichstätt am Freitag, 25. November, im Kloster Plankstetten das Seminar „Über das Paradies“. Die Kunstprofessorin Dr. Melanie Luck von Claparède versucht anhand verschiedenster Kunstwerke vom Mittelalter bis ins 16. Jahrhundert Antworten auf die Fragen zu finden: Ist das Jenseits ein Paradies? Wenn ja, gleicht es einem Garten?

Die Leitung der Veranstaltung übernimmt Dr. Ludwig Brandl. Sie beginnt um 14.30 Uhr und endet um18 Uhr. Es wird eine Kursgebühr von zehn Euro (inkl. Kaffee und Kuchen) erhoben. Weitere Informationen und Anmeldung bis zum 18. November unter Telefon (08421) 50-641 oder E-Mail an erwachsenenbildung(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Familienwochenende im Advent im Schloss Pfünz

Eichstätt, 04.11.2016. (pde) – Ein Adventswochenende für Familien bietet das Referat Ehe- und Familienpastoral im Bistum Eichstätt von Freitag, 9. Dezember, bis Sonntag, 11. Dezember, an. Das Wochenende gibt Anregungen, die eigenen Sehnsüchte wahrzunehmen, um zum Geheimnis von Weihnachten aufzubrechen: „Gott wird Mensch, damit wir mehr Mensch werden können“. Neben diesen inhaltlichen Anregungen bleibt viel Zeit, um zusammen mit den Kindern adventliche Bräuche zu erleben, kreativ zu sein und in Ruhe auf Weihnachten zugehen zu können. Veranstaltungsort ist das Jugendtagungshaus Schloss Pfünz, Waltinger Str. 3. Beginn ist am Freitagabend um 18 Uhr, Ende am Sonntag um 13 Uhr. 

Anmeldung: Ehe- und Familienpastoral im Bistum Eichstätt, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie-sekretariat(at)bistum-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/ehe-familie.