Zum Inhalt springen
19.10.2023

Kräfte bündeln: Ingolstädter Pfarreien St. Peter und St. Willibald fusionieren

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – Die Pfarreien St. Peter und St. Willibald in Ingolstadt-Oberhaunstadt werden zum 1. Januar 2024 zusammengelegt. Ein entsprechendes Dekret hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke nach Anhörung des Priesterrats unterzeichnet. Damit entsprach er dem ausdrücklichen Wunsch der beiden Gemeinden, zusammenwachsen zu wollen, um Kräfte zu bündeln und eine Arbeitserleichterung für alle Haupt- und Ehrenamtlichen herbeiführen zu können.

Diesen Wunsch hatten die zwei Pfarreien im Nordosten von Ingolstadt mit einem Antrag im Februar 2022 an das Generalvikariat der Diözese Eichstätt herangetragen. Nach Klärung einzelner Fragen hat Bischof Hanke nun der Pfarreienfusion zugestimmt, da ihm – wie es im Dekret heißt – „ aufgrund der pastoralen Situation in jenem Stadtgebiet Ingolstadts eine Vereinigung sinnvoll erscheint“. Gemäß der Verfügung wird die Pfarrei St. Willibald in Ingolstadt-Oberhaunstadt mitsamt ihren Gläubigen und Territorien der Pfarrei St. Peter in Ingolstadt-Oberhaunstadt mit Wirkung vom 1. Januar 2024 eingegliedert. Die neue Pfarrei trägt den Namen „St. Peter-St. Willibald“. Geleitet wird sie von Pfarrer Reinhard Förster, dem Leiter des Pfarrverbandes Etting-Haunstadt, der auch jetzt den beiden Pfarreien vorsteht.

Die Pfarrkirche St. Peter wird zum 1. Januar die einzige Pfarrkirche der Pfarrei St. Peter-St. Willibald, die Pfarrkirche St. Willibald wird zur Filialkirche der neuen Pfarrei, behält aber die Rechte, die heilige Eucharistie aufzubewahren sowie als Tauf- und Eheschließungsort zu dienen. Die Zusammenlegung der beiden Kirchenstiftungen, die bereits eng zusammenarbeiten, wurde nach Anhörung und Zustimmung der entsprechenden Gremien vor Ort bei der zuständigen staatlichen Anerkennungsbehörde beantragt.