Wissenstransfer für Landbevölkerung: Gäste aus Afrika zu Besuch in Eichstätt
Eichstätt. (pde) – Von den Eichstätter Bistumspartnerschaften in Afrika lernen wollen Universitätsvertreterinnen und –vertreter aus Kenia, Uganda und Togo, die sich zu einer Tagung an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im Bistum Eichstätt aufhalten.
Bei einem Gespräch mit Bischof Gregor Maria Hanke und dem Leiter des Referats Weltkirche, Dr. Gerhard Rott, in Eichstätt ging es um die Frage, wie die afrikanischen Universitäten ihr Wissen der Landbevölkerung zugänglich machen können. Übereinstimmung bestand darin, dass dies nur auf der Basis langjähriger kontinuierlicher Zusammenarbeit möglich ist und nicht mit kurzfristigen Projekten. „Durch die langjährige Partnerschaft der Diözese Eichstätt mit Burundi sowie des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend mit Ghana, der Katholischen Landvolkbewegung mit Senegal und der Katholischen Arbeiternehmerbewegung mit Kenia kann das Bistum Eichstätt diesen Lernprozess inspirieren“, sagte Rott nach dem Treffen im Bischofhaus.
Professor Ralf Schlauderer begleitete die Gäste aus Afrika nach Eichstätt. Schlauderer lehrt „Angewandtes Agrarmanagement“ und ist Auslandsbeauftragter der Fakultät Landwirtschaft sowie Beauftragter für internationale Studienangebote und Zusammenarbeit an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf (HSWT). Die Einrichtung hat sich auf „grüne Ingenieurswissenschaften“ spezialisiert. In Afrika kooperiert sie mit Universitäten in Angola, Äthiopien, Kenia und Uganda. Eine Praktikantin aus Triesdorf wirkte bereits bei einem landwirtschaftlichen Projekt in Bugendana (Burundi) mit, das vom Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt gefördert wurde.