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Pressedienst

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Kalenderwoche 20 vom 11. Mai 2020


Liveübertragungen jeden Sonntag aus der Schutzengelkirche

Eichstätt, 07.05.2020. (pde) – Aufgrund der Einschränkungen durch die Coronapandemie überträgt die Fernsehredaktion des Bistums Eichstätt bis mindestens Ende Juni jeweils das sonntägliche Kapitelsamt aus der Eichstätter Schutzengelkirche. Beginn ist jeweils um 9.30 Uhr. Zelebrant ist in der Regel ein Mitglied des Eichstätter Domkapitels. Den Beginn macht am kommenden Sonntag, 10. Mai, der Regens des Bischöflichen Seminars Eichstätt, Domkapitular Michael Wohner.

Der Livestream ist auf der Internetseite des Bistums Eichstätt www.bistum-eichstaett.de/live sowie auf dem YouTube-Kanal und der Facebookseite des Bistums zu sehen. Die sonntäglichen Kapitelsämter des Eichstätter Domkapitels finden derzeit aufgrund der Bauarbeiten im Dom in der Schutzengelkirche statt. Die musikalische Gestaltung liegt im Verantwortungsbereich der Eichstätter Dommusik.

Burundi: Unverständnis für staatliche Kürzung der Entwicklungshilfe

Eichstätt, 05.05.2020. (pde) – An die Verantwortung für die ehemalige deutsche Kolonie Burundi appelliert Dr. Gerhard Rott, der Leiter des Referates Weltkirche der Diözese Eichstätt. Wie jetzt bekannt wurde, stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Entwicklungshilfe für zahlreiche Länder auf eine neue Grundlage. Demnach soll es für eines der ärmsten Länder der Welt, Burundi, keine finanziellen Mittel aus dem Bundesetat mehr geben.

Für Rott ist es „aus zwei Gründen erstaunlich, dass sich das BMZ aus der Zusammenarbeit mit Burundi zurück ziehen will. Zum einen war das Land eine deutsche Kolonie und daraus erwächst eine historische Verpflichtung. Zum zweiten lebt die Bevölkerung Burundis in einem der ärmsten Länder der Welt. Wenn also das Prinzip der Armutsorientierung weiter gelten soll, kommt man an Burundi nicht vorbei.“ Außerdem wäre das wohl die erste und einzige ehemalige Kolonie, die nicht mehr gefördert wäre.

Rott betont in seiner Stellungnahme jedoch auch, dass „wie auch immer sich das BMZ entscheidet, die gewachsenen kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Verbindungen und Projekte weiter fortgeführt werden.“ Zu wünschen wäre nach den Worten Rotts, dass der Staat diese Gruppen in ihrem Engagement dann sogar verstärkt unterstützen würde.

Seit 1975 bestehen partnerschaftliche Verbindungen zwischen dem Bistum Eichstätt und der Kirche in Burundi. Einen besonderen Schwerpunkt bilden seit vielen Jahren die Kontakte in das Erzbistum Gitega. So wurde beispielsweise in Bugendana mit Hilfe des Bistums Eichstätt ein Sozial- und Pastoralzentrum errichtet.

Geistiger Mittagstisch nur virtuell: Aus dem Familienalbum der Gabrielis

Eichstätt, 11.05.2020. (pde) – Auch die zweite Veranstaltung aus der Reihe „Geistiger Mittagstisch“ kann aufgrund der Coronapandemie nicht wie gewohnt vor Ort stattfinden. Stattdessen präsentiert die Leiterin des Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseums, Claudia Grund, das „Schätzchen aus dem Depot“ wieder in schriftlicher Form. Immerhin kann das Museum ab dem 13. Mai wieder öffnen, dann wird das hier vorgestellte Kunstwerk, das normalerweise nicht in der Ausstellung zu sehen ist, im Museum gezeigt.

Aufgeweckt, ja neugierig scheint das Kleinkind im Vordergrund des Bildes den Blick des Betrachters zu suchen. Der Säugling trägt ein zartes Hemdchen und stützt sich mit seinen pummeligen Ärmchen auf einem roten Polster ab. Über den Schoß hat es einen Teil eines dunkelgrünen Tuches geschlagen, das ihm eine junge Frau links im Hintergrund fürsorglich über die Schulter schlägt. Und doch scheint dieses dunkle Tuch gleichzeitig eine Barriere zwischen ihr und dem Kind zu bilden. Die Frau, von der nur das Gesicht mit der modischen Frisur zu erkennen ist, hat ihren Blick zum Kind gesenkt, scheint es melancholisch, ja traurig zu mustern.

Eine rückseitig auf dem Ölgemälde angebrachte Inschrift verrät uns Entstehungszeit und die Namen der Dargestellten: Mater Joanna Martha cum Filiolo Adamo Emanuele de Gabrieli aetate 1 mi 1716. (Mutter Johanna Martha mit ihrem Sohn Adam Emanuel de Gabrieli im Alter von einem Jahr 1716). Das stimmungsvolle Doppelporträt zeigt demnach Giovanna Marta de Gabrieli, die erste Gattin des späteren Eichstätter Hofbaudirektors Gabriel de Gabrieli, mit dem gemeinsamen Sohn Adam Emanuel.

Gabriel de Gabrieli, geboren 1671 in Roveredo, dem Hauptort des italienischsprachigen Misoxtales im Schweizer Kanton Graubünden, war seit 1694 sowohl für das Haus Lichtenstein zu Wien als auch für die Markgrafen von Ansbach als Architekt tätig. 1709 erlangte er die Ernennung zum fürstlich Ansbachischen Baudirektor im Range eines Hofkammerrats. Solchermaßen finanziell wie gesellschaftlich wohl bestellt, reiste er – damals bereits 39jährig – noch im Winter 1709/1710 in seine Heimat, um dort am 11. Februar Giovanna Marta Tini zu ehelichen. Seine Frau war mit 20 Jahren noch sehr jung und folgte ihrem Ehemann nach Deutschland, was bei den Misoxer Bauleuten durchaus nicht die Regel war, denn meist verblieben die Ehefrauen in der Heimat. Hier hatten die Eheleute in relativ kurzer Zeit aufeinander folgend fünf Kinder. Die Geburt des letzten Kindes, des am 1. Juli 1715 getauften Adam Emanuel, überlebte die junge Ehefrau nur um wenige Tage; sie verstarb an Kindbettfieber. Giovanna Marta wurde in der Stiftskirche zu Herrieden bestattet. Bald darauf übersiedelte Gabrieli nach Eichstätt, wobei der Tod der geliebten Frau und die Sorge um die Zukunft der Kinder neben beruflichen Gründen ein privater Beweggrund für sein Scheiden aus Ansbach gewesen sein dürfte.

Nachdem das Gemälde Adam Emanuel de Gabrieli als Einjährigen zeigt, muss es ein Jahr nach dem Tode seiner noch so jungen Mutter entstanden sein. Dies erklärt den eigenartig schemenhaften, ja geheimnisvollen Charakter ihres Bildnisses, die sichtbare wie fühlbare Trennung zwischen ihr und dem Kind.

Adam Emanuel sollte eine geistliche Laufbahn einschlagen. Am 8. Mai 1745 wurde er durch Weihbischof Johann Gottfried Groß von Trockau in der Johanneskapelle des Eichstätter Domes zum Priester geweiht. Adam Emanuel, Doktor der Theologie, apostolischer Pronotar und Spitalpfarrer bei Heilig Geist, verstarb im Alter von 70 Jahren am 17. April 1785 und wurde auf dem Eichstätter Ostenfriedhof begraben. Sein Grabstein befindet sich neben dem Denkmal seines berühmten Vaters.

Das 1997 aus Privatbesitz für das Domschatz- und Diözesanmuseum erworbene Bildnis der Giovanna Marta de Gabrieli mit ihrem Sohn Emanuele ist ein rührendes Dokument der Familiengeschichte Gabrielis. Es zeigt die Liebe eines Vaters für seinen Sohn und ist zugleich eine letzte Liebeserklärung an die viel zu früh verschiedene Ehefrau und Mutter.

Caritas: Kuren für Mütter werden wegen Corona noch wichtiger

Eichstätt, 06.05.2020. (pde) – Mütter- und Mutter-Kindkuren werden in der Zeit nach der Coronakrise eine noch wichtigere Rolle spielen als bisher. Das erklärt der Caritasverband für die Diözese Eichstätt anlässlich des bevorstehenden Muttertages am 10. Mai. „Viele Eltern sind derzeit mehrfach belastet aufgrund von Home-Office und Kinderbetreuung. Soziale Isolation, Konflikte und häusliche Gewalt steigen. Damit einhergehen vermehrt körperliche wie psychische Erschöpfung“, weiß Birgit Pflüger aus Gesprächen. Sie ist zuständig für die Koordination der Kurberatungen beim Diözesan-Caritasverband.

Daher ist die Koordinatorin erleichtert, dass Reha- und Vorsorgekliniken im Verbund des Müttergenesungswerkes (MGW) vor kurzem auch unter den Corona-Rettungsschirm der Bundesregierung genommen worden sind. „Sonst wäre deren Existenz und damit auch die gerade jetzt oft so wichtige familienspezifische Rehabilitation gefährdet gewesen“, so Pflüger. An den Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahmen des MGW nehmen nach dessen Angaben in Deutschland pro Jahr 50.000 Mütter und an die 2.000 Väter mit über 70.000 Kindern teil.

Der Caritasverband Eichstätt unterstützt und berät Frauen und Männer in seinen neun Außenstellen in Eichstätt, Herrieden, Ingolstadt, Neumarkt, Nürnberg, Roth, Schwabach, Weißenburg und Wemding: Diese helfen bei der Beantragung einer Kur und allen damit verbundenen Fragen. Auch pflegende Angehörige können sich an sie richten, denn es gibt auch für sie Kuren. Die Kosten für die Kur übernehmen – bis auf einen gesetzlichen Eigenanteil – die Krankenkassen. Für sozial bedürftige Menschen suchen die Caritasberaterinnen zudem weitere finanzielle Unterstützung, zum Beispiel bei Stiftungen, damit deren Eigenanteil und Fahrtkosten übernommen werden können. Im vergangenen Jahr wurden laut der Caritasstatistik rund 430 Personen in etwa 1.800 Gesprächen beraten und etwa 230 – einige davon nach erfolgreichen Widersprüchen – in Kuren vermittelt.

Weitere Informationen gibt es unter www.muettergenesungswerk.de, über die Online-Beratung der Caritas www.beratung-caritas.de oder bei den Caritas-Kreisstellen im Bistum Eichstätt. Diese sind im Internet unter www.caritas-kreisstellen.de dargestellt. Auch Birgit Pflüger hilft gerne weiter: Tel. (08421) 50 985, E-Mail: birgit.pflueger(at)caritas-eichstaett(dot)de.

In der Krise umso mehr engagiert: Caritas zum Tag der Pflege

Eichstätt, 08.05.2020. (pde) – „Wir sind stolz darauf, was Pflegende derzeit in unseren Caritas-Einrichtungen leisten“, meint der Eichstätter Caritasdirektor Alfred Frank anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai. „Es hält sie die Sorge um die ihnen anvertrauten Menschen, ihr Teamgeist und ein wenig vielleicht auch, dass ihre Arbeit und Bedeutung für die Gesellschaft aktuell wahrgenommen wird“, erklärt Hedwig Kenkel, Abteilungsleiterin für Pflege und Wohnen in dem Sozialverband. Andererseits sind die Verantwortlichen in den ambulanten Pflegediensten und in den Seniorenheimen in ständiger Sorge um die Gesundheit der Mitarbeitenden. Denn nur dann kann auch die Betreuung pflegebedürftiger Menschen gewährleistet werden.

Sorgen und Ängste teilen

Täglich präsentieren TV-Shows Einschätzungen von Virologen, Prognosen des Robert-Koch-Instituts und immer wieder auch öffentliche Dankesbezeugungen für Pflegende. Diese werden während der Dienstzeit auf Kosten des Staates verpflegt und sollen eine steuerfreie Bonuszahlung erhalten. Die Pflegefach- und Hilfskräfte der Caritas freuen sich über die ihnen gezeigte Anerkennung: „Sie halten alle Anstrengungen aus, versorgen zuverlässig mit Pragmatismus, Fachlichkeit und Engagement Pflegebedürftige in der Häuslichkeit und in den Heimen“, beobachtet die Eichstätter Pflegefachreferentin Eva-Maria Schork. Und dies in der derzeitigen Krise umso mehr: „Sie teilen Sorgen und Ängste, trösten die ihnen anvertrauten Menschen mehr denn je, nachdem Besuchs- und Kontaktverbote Einsamkeit und Traurigkeit bedingen“, so Schork.

Doch Abteilungsleiterin Hedwig Kenkel fragt sich, wie es um die Nachhaltigkeit der momentanen gesellschaftlichen Aufmerksamkeit und Beachtung bestellt ist: „Wird man den Beruf künftig mehr achten, die Rahmenbedingungen für mehr Personal und damit bessere Arbeitsbedingungen schaffen? Wird man verstehen, welch unschätzbar großen Beitrag Gesundheits- und Pflegeberufe für die Gesellschaft leisten?“ In der Beantwortung dieser Fragen sieht Hedwig Kenkel den Schlüssel, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen.

Aus Erfahrungen lernen

Ein Ansatz dazu kann aus Sicht von Kenkel und Schork sein, Erfahrungen aus der Krise in den Pflegealltag der Zukunft einzubringen. Wurden Pflegeeinrichtungen bis kurz vor der Krise oftmals durch Vorgaben der Behörden stark gebunden, sind sie davon derzeit teilweise entbunden. „Desinfektionsmittel dürfen in der Krise plötzlich von großen Gebinden in kleine umgefüllt werden, die Händedesinfektion ist nun auch mit Handschuhen erlaubt und die Aufbereitung von Einmal-Material wird gar von höchster Stelle empfohlen. Dies sind alles Vorgänge, die im ‚normalen‘ Betrieb sanktioniert worden sind“, erläutert Schork. Allgemein ist eine weniger strenge Reglementierung und Kontrolle aus Sicht der Caritas durchaus zu verantworten. „Dadurch wäre das Wohl der pflegebedürftigen Menschen nicht beeinträchtigt, und den Mitarbeitenden würde es die Arbeit erleichtern“, sagt Schork. „Wir brauchen ein neues Augenmaß dafür, was für eine gute ambulante und stationäre Pflege entscheidend ist und was nicht“, erklärt Kenkel und fügt hinzu: „Das wäre ein wesentlicher Schritt, um Pflegekräfte halten und neu gewinnen zu können.“

Pilgern: Mit Gott auf dem Weg – Fernsehmagazin kreuzplus unterwegs im Mai

Eichstätt, 11.05.2020. (pde) – In der Mai-Ausgabe von kreuzplus unterwegs, dem Fernsehmagazin des Bistums Eichstätt, geht es am Freitag, 15. Mai, um das Thema Pilgern.

Das Fernsehteam der Diözese Eichstätt war auf dem ostbayerischen Jakobsweg pilgern. Gemeinsam mit Pilgerbegleiterin Cordula Klenk ging es von Gunzenhausen über Gnotzheim und Spielberg zum Kloster Heidenheim. Auf dem Weg berichtet Cordula Klenk über ihre Erfahrung, ihre Motivation und was Nicht-Gläubige am Pilgern begeistert. Station macht das Team auf Schloss Spielberg und an der Käsrinne, einer Steinernen Rinne im Wald kurz vor Heidenheim.

Im Talk unterhält sich Redakteurin Daniela Olivares mit Reinhard Kürzinger, dem Leiter der Wallfahrts- und Tourismuspastoral im Bistum über die Auswirkungen der Coronakrise auf die großen Pilgerreisen und Wallfahrten. Außerdem ist ein Beitrag über das Netz an Pilgerwegen im Bistum Eichstätt zu sehen.

Kreuzplus und kreuzplus unterwegs sind die beiden Ausgaben des Fernsehmagazins des Bistums Eichstätt. Sie laufen im Wechsel alle zwei Wochen freitags zwischen 18.30 Uhr und 18.45 Uhr auf dem Regionalsender TV Ingolstadt und werden mehrmals wiederholt. Gestaltet und produziert wird das Magazin von der Fernsehredaktion des Bistums Eichstätt. Das Programm ist über Kabel und Satellit zu empfangen. Die Sendung zum Nachsehen und weitere Informationen gibt es unter www.kreuzplus.de.

Diözesanmuseum Eichstätt öffnet ab 13. Mai

Eichstätt, 07.05.2020. (pde) – Ab Mittwoch, 13. Mai, ist das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt wieder geöffnet. Veranstaltungen und Führungen können vorerst jedoch noch nicht stattfinden. Nach der am Dienstag veröffentlichten vierten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung dürfen ab der kommenden Woche bayerische Museen unter Beachtung von zahlreichen Auflagen wieder öffnen. Dazu gehört die Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes für alle Beschäftigten und Besucher sowie die Beschränkung der Besucherzahl auf maximal eine Person pro 20 Quadratmeter Museumsfläche. Auch sind die aus anderen Bereichen mittlerweile bekannten Abstandsregelungen einzuhalten.

Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt (Residenzplatz 7) ist in diesem Jahr bis 31. Oktober zu folgenden Zeiten geöffnet: Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Sonderöffnungen sind nach Vereinbarung möglich.

Weitere Informationen sind unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de abrufbar. Auskünfte erteilt das Museum auch unter Tel. (08421) 50-742 und per E-Mail: dioezesanmuseum(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Pfarrbüchereien dürfen ab Montag wieder öffnen

Eichstätt, 08.05.2020. (pde) – Ab Montag, 11. Mai, dürfen grundsätzlich auch die katholischen öffentlichen Büchereien im Bistum Eichstätt wieder öffnen. Voraussetzung ist ein vorhandenes Hygieneschutzkonzept, das in Verbindung mit dem jeweiligen Träger abgestimmt werden muss. Die Bedingungen und Auflagen für die Öffnung orientieren sich an den mittlerweile auch aus anderen Bereichen bekannten Vorgaben. So darf nur ein Besucher pro 20 Quadratmeter Fläche anwesend sein, der übliche Abstand muss eingehalten werden, ein Gastronomiebetrieb darf nicht stattfinden. Unterstützung erfahren die örtlichen Büchereien, die häufig als Pfarrbüchereien geführt werden, von der Landesfachstelle des Sankt Michaelsbundes und der Diözesanstelle für Büchereiarbeit.

Im Bistum Eichstätt gibt es derzeit 100 katholische öffentliche Büchereien. Über 50 davon arbeiten auf der Basis von Kooperationsverträgen in der Trägerschaft von Pfarreien und Kommunen. Eine Übersicht befindet sich unter www.bistum-eichstaett.de/buechereiarbeit. Dort sind in der Regel auch die regulären Öffnungszeiten und Kontaktadressen nach zu lesen. Da die tatsächliche Öffnung vor Ort noch variieren kann, empfiehlt sich die konkrete Nachfrage.

Kirchenmusik: Keine Veranstaltungen bis 31. August

Eichstätt, 05.05.2020. (pde) – Das Amt für Kirchenmusik im Bistum Eichstätt hat nun die durch die Pandemie bedingten Absagen von Veranstaltungen bis 31. August verlängert. Betroffen sind die für 28. Juni und 11. Juli geplanten Konzerte der Jugendkantorei am Eichstätter Dom und des Eichstätter Domchores. Nicht stattfinden können auch die Orgelschnuppertage, die am 18. Mai in Neumarkt, am 27. Mai in Nürnberg und Berching sowie am 16. Juni in Ingolstadt-Friedrichshofen geplant waren. Auch das Orgelkonzert zum „Freiburger Orgelbuch“ am 27. Juni in Berching sowie das Schüler-Orgelkonzert am 12. Juli in Hilpoltstein fallen der Corona-Pandemie zum Opfer.