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Kalenderwoche 33 vom 13. August 2018


Pontifikalamt zum Patrozinium an Mariä Himmelfahrt im Eichstätter Dom

Eichstätt, 08.08.2018. (pde) –  Am Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel am Mittwoch, 15. August, zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke ein Pontifikalamt im Eichstätter Dom. An diesem Tag feiern die Gläubigen der Diözese auch das Patrozinium der Domkirche. Die Eucharistiefeier beginnt um 9 Uhr. Ein Ferienchor der Dommusik unterstützt von den Dombläsern singt die „Missa buccinata für Chor und Bläser“ von Christian Heiß. Weiterhin kommen zur Aufführung das „Halleluja-Coda“ von Hans Leo Hassler, das „Ave Maria“ von Tomas L. da Victoria sowie die „Cantate Domino für Chor und Bläser“ von Christian Heiß. Außerdem findet um 11 Uhr ein Pfarrgottesdienst im Dom statt. Bei allen Gottesdiensten werden die mitgebrachten Kräuter und Blumen gesegnet.

Das Hochfest Mariä Himmelfahrt geht auf eine frühkirchliche Tradition zurück. Im Mittelpunkt des Hochfestes steht die innige Beziehung Marias zu ihrem Sohn Jesus. Himmelfahrt bedeutet, dass sie nach Beendigung ihres irdischen Lebens in den Zustand gelangt sei, in den die übrigen Gläubigen erst nach der Auferstehung am Jüngsten Tag kommen werden. Die Lehre von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel wurde 1950 von Papst Pius XII. zum Dogma erklärt.

Nach altüberliefertem Brauch werden an diesem Tag spezielle Kräuterbuschen geweiht. Die Heilkräuter werden als Zeichen für die Schönheit der Schöpfung in den Gottesdienst gebracht und gesegnet. Durch sie soll Gott den Menschen Gesundheit und Freude schenken, heißt es im Segensgebet.

„Gemeinschaftsgefühl gestärkt“: Ministranten kehren von Romwallfahrt heim

Rom/Eichstätt, 06.08.2018. (pde) – Sieben Tage lang waren rund 550 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Bistum Eichstätt auf Wallfahrt in Rom. Sie haben viel gesehen, gebetet, gesungen und dabei Gemeinschaft erlebt, aber auch reichlich geschwitzt. Mit unvergesslichen Eindrücken im Reisegepäck sind sie am Sonntag um Mitternacht glücklich heimgekehrt.

„Es ist manchmal ein wenig frommer Stress, was wir hier betreiben. Aber, liebe Minis, wenn ihr von dieser Pilgerreise kaputt nach Hause kommt, dann ist das auch ein Zeichen, dass sie nachwirkt“. Mit einem Augenzwinkern, Schweißperlen auf der Stirn und einem breiten Lächeln hatte sich Bischof Gregor Maria Hanke bereits am Donnerstag im Petersdom von „seinen“ Minis verabschiedet. Er hatte sie auf der Wallfahrt begleitet, mit ihnen in der gemeinsamen Unterkunft gelebt, Gottesdienste gefeiert und viele Einzelgespräche geführt.

Während der rund 170-stündigen Wallfahrt kamen die Jugendlichen nicht aus dem Staunen. „Ein Highlight jagte das andere“, wie es Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher beschreibt. Den Auftakt machte ein Abend der Barmherzigkeit in der Gemeinschaftsunterkunft Fraterna Domus in Sacrofano, rund 20 Kilometer vor den Toren Roms. Der Höhepunkt war am Tag darauf die Audienz mit Papst Franziskus und rund 60.000 jungen Katholiken aus 19 Ländern auf dem Petersplatz. Bei einem Gottesdienst mit Bischof Hanke im Petersdom erneuerten die Eichstätter Messdiener in ihren liturgischen Gewändern feierlich das Ministrantenversprechen. Zum Schluss sangen sie unter dem neugierigen Blick der Touristen gemeinsam die Bayernhymne. Auch in der Unterkunft sowie in drei weiteren großen Basiliken Roms – Lateran, St. Maria Maggiore und St. Paul vor den Mauern – feierten sie Gottesdienste.

Mit Gebet begannen und endeten jeweils die Pilgertage in Rom. Dazwischen sorgte das von Ministrantenreferat organisierte Programm für Abwechslung. So konnten die Jugendlichen auch die Sehenswürdigkeiten des antiken Rom wie Kolosseum, Forum Romanum, Circo Massimo und Pantheon besichtigen. Sie stiegen auf die Kuppel des Petersdoms und auf das Dach der Kapitolinischen Museen sowie hinab in die Katakomben. Auf den Straßen und Plätzen – besonders beim sogenannten „Blind-Date-Abend“ – kamen sie ins Gespräch mit Ministranten aus anderen Diözesen Deutschlands und den übrigen teilnehmenden Ländern der 12. Internationalen Ministrantenwallfahrt. Abkühlung brachte ein Ausflug zum Strand von Santa Severa, rund 50 Kilometer nördlich von Rom am Tyrrhenischen Meer. Ansonsten half gegen die Hitze nur viel Wasser – auch aus den historischen Trinkbrunnen – zu sich zu nehmen oder Eispausen an den Gelaterias einzulegen.

Lebenselixier trotz Hitze

Die jeweils 14-stündige Hin- und Rückfahrt mit dem Bus, das tägliche Pendeln zwischen Unterkunft und Pilgerstätten, die Stadtrundgänge im Touristengedränge, die langen Wartzeiten vor den Sicherheitskontrollen bei Temperaturen um die 35 Grad, aber auch die Gottesdienste in den dunstigen Basiliken Roms waren schweißtreibend und kräftezehrend. Dennoch strahlen am Ende der Reise Minis, Bischof, Verantwortliche und Betreuer vor Glück.

Obwohl sich ein Großteil der Teilnehmer vor der Ministrantenwallfahrt nicht kannte, „sind wir zu einer coolen Gemeinschaft zusammengewachsen“, sagt Eva aus der Pfarrei Heilig-Geist, Nürnberg. Benedikt aus Pollenfeld hat vor allem gefallen, „so viel von Rom zu sehen und Gottesdienste mit dem Bischof in den großen Basiliken zu feiern“. Im internationalen Chor vor dem Papst zu singen sei für ihn der absolute Höhepunkt gewesen. „Es ist kaum zu beschreiben, was wir alles erlebt haben“, ringt Lena aus Kaldorf um Worte. „Wir sind so vielen Menschen aus der ganzen Welt begegnet, die ganz unterschiedlich sind, doch merkt man, dass uns eins verbindet: der Glaube“. „Schön“ findet Lena auch, dass der Bischof mitgepilgert sei. „Er hat gut bei der Stimmung mitgemacht, und ich glaube, es hat ihm gefallen“. Das bestätigt auch Hanke: „Es war wunderbar, diese Pilgerreise mit den jungen Menschen zu verbringen. Das macht selber wieder jung. Es hat mir richtig gut getan“. Es sei ein Lebenselixier, mit jungen Menschen zusammen zu sein. Gerade die Minis aus den kleineren Dörfern und Filialgemeinden des Bistums Eichstätt, die oft in einer kleinen Zahl Dienst tun, erlebten in Rom eine große Gemeinschaft von Gleichgesinnten. „Das gibt Auftrieb“, ist der Bischof überzeugt.

Eingespieltes Betreuerteam

„Es war eine Woche mit vielen beeindruckenden Erlebnissen, in der die Gemeinschaft unter den Ministranten gestärkt wurde“, lautet das Fazit von Diözesanjugendseelsorger Clemens Mennicken. „Hochzufrieden“ mit der Wallfahrt zeigt sich Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher, die die Reise federführend organisiert hat. „Es war wirklich eine klasse Woche. Alles hat wie geplant reibungslos funktioniert“. Das wäre aber ohne Unterstützung der vielen Ehrenamtlichen nicht möglich gewesen, ergänzt sie. Für den reibungslosen Ablauf der Wallfahrtswoche sorgte ein eingespieltes Team aus Hauptamtlichen im Bischöflichen Jugendamt, sechs Priestern, drei Diakonen, fünf Johannesschwestern sowie rund 90 Ehrenamtlichen, darunter zahlreiche ehemalige Ministranten. Sie waren Begleiter und Ansprechpartner der Minis während der gesamten Woche. „Die Betreuer nehmen ein bisschen die väterliche oder mütterliche Rolle an und haben eine Vorbildfunktion“, schildert Eva-Maria Singer aus der Dompfarrei Eichstätt. Dies bedeute einerseits, eine große Verantwortung gegenüber den Jugendlichen zu übernehmen, anderseits sei es auch „schön, sie begleiten zu dürfen und ihnen ein beeindruckendes Erlebnis zu ermöglichen“. Für Felicitas Weindl, ebenfalls aus der Dompfarrei, war es die siebte Mini-Wallfahrt. „Es ist immer wieder schön, die Minis durch das Zentrum des Christentums zu begleiten und im Glauben zu bestärken“, sagt sie. Für Markus Sturm von der Hofkirche in Neumarkt ist es vor allem wichtig, den Teilnehmern zu vermitteln, „warum bestimmte Orte in Rom für die Ministranten wichtig sind und was sie davon in ihre Erinnerungen mit nach Hause nehmen können“. „Wir nehmen schöne Erlebnisse und die Gemeinschaft untereinander mit“, sagt Betreuer Robert Thaler aus der Pfarrei St. Brigida, Preith.

Manche daheimgebliebene Minis, die die Reise über die sozialen Netzwerke verfolgten, wären im Nachhinein auch gerne dabei gewesen. „Warum bin ich nicht mitgefahren? Das ärgert mich jetzt“, schrieb Marina auf der Facebook-Seite des Bistums. Für sie gibt es einen Trost: Es war nicht die letzte Ministrantenwallfahrt nach Rom. Das Ministrantenreferat hat bereits die Unterkunft Fraterna Domus für eine diözesane Wallfahrt der Minis an Pfingsten 2020 gebucht. Und 2022 findet wieder eine internationale Ministrantenwallfahrt in Rom statt. „Wenn ich fit bin, dann könnte ich mir gut vorstellen, auch wieder dabei zu sein“, signalisierte bereits Bischof Hanke.

Pfarreienfusion im Nürnberger Süden

Eichstätt/Nürnberg, 07.08.2018. (pde) – Aus den Pfarreien im Pastoralraum Nürnberg Altenfurt-Fischbach-Moorenbrunn (AlFiMo) im Dekanat Nürnberg-Süd wird die Pfarrei St. Johannes der Täufer. Deshalb werden die bisherigen Pfarreien Nürnberg St. Sebald (Altenfurt), Nürnberg Heilig-Geist (Fischbach) und Nürnberg Maria, Mutter vom Guten Rat (Moorenbrunn) zu einer einzigen Pfarrei zusammengefasst. Das hierfür erforderliche Dekret des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke tritt zum 1. September in Kraft.

Die neu entstandene Pfarrei trägt den Namen „St. Johannes der Täufer“. Die Pfarrkirche St. Sebald in Altenfurt wird künftig die einzige Pfarrkirche der neuen Pfarrei sein. Sie behält jedoch den Titel „St. Sebald“. Die bisherigen Pfarrkirchen in Moorenbrunn und Fischbach werden künftig Filialkirchen der neuen Pfarrei sein, behalten jedoch das Recht, als Tauf- und Eheschließungsort dienen zu können.

Der Fusion vorausgegangen ist in den drei Pfarreien des Pastoralraums ein mehrere Jahre dauernder Entscheidungsprozess, an dessen Ende nun die Bitte um Zusammenlegung der Pfarreien an den Bischof herangetragen wurde.

„Schütze Flur und Bauernstand“: Kunstwerk des Monats in der Kirche Gebertshofen

Eichstätt/Lauterhofen, 07.08.2018. (pde) – Eine Darstellung des Bauernpatrons Isidor in der Expositurkirche Gebertshofen stellt der Fachbereich Kultur- und Denkmalpflege des Bistums Eichstätt als Kunstwerk des Monats August vor. Das Gemälde im Breitformat hängt an der Emporenbrüstung der Heilig-Kreuz-Kirche und zeigt den hl. Isidor als jungen Mann, der während der Feldarbeit ein Gebet verrichtet. Der Kirchenmaler Franz Spitzner (geb. 1899) hat das Gemälde angefertigt.

Das Bild zeigt im Vordergrund einen zeitgenössischen jungen Bauern in lederner Kniebundhose, der in einer Wiese kniet und das Kreuzzeichen macht. Die linke Hand ist ausgestreckt und weist auf das Dorf im Hintergrund. Hinter ihm führt ein duftig gezeichneter Engel das Ochsengespann auf einem Feld. Aus der Beschriftung des Heiligenscheins geht hervor, dass Isidor von Madrid dargestellt ist, aus dessen Legende die wichtigste Geschichte erzählt wird: Der Knecht eines reichen Bauern betete während der Arbeit auf dem Feld. Sein Herr ertappte ihn dabei. Doch zur Überraschung der beiden erledigte inzwischen ein Engel die Arbeit des Knechtes. Die Gesichtszüge des Heiligen basieren auf einer Porträtstudie, möglicherweise einem Selbstporträt des Künstlers.

Die Verehrung des hl. Isidor verbreitete sich im 18. Jahrhundert in Deutschland. Er gilt als Patron des Bauernstandes. Diese Funktion wird im Schriftband ausgedrückt, das von Engeln gehalten wird: „Herr! Schütze Flur und Bauernstand! Dein Segen komme übers Land!“ In die sanfte, weite Landschaft hat der Künstler die Ansicht des Ortes Gebertshofen eingebaut. Somit ist das Bild einerseits ein volkstümlicher Ausdruck der Verehrung des Bauernheiligen und andererseits ist es als Fürbitte um das Wohl des gesamten Dorfes zu verstehen.

Stilgeschichtlich ist die Malerei der Heimatschutzbewegung und der Neuen Sachlichkeit verpflichtet und vertritt damit konservative und zugleich progressive Tendenzen, so Dr. Emanuel Braun, Leiter des Eichstätter Diözesanmuseums. Franz Spitzner, der als Künstler wissenschaftlich noch nicht erforscht ist und der eine handwerkliche Ausbildung erfahren hat, gestaltete in Gebertshofen den Hochaltar sowie einige Skulpturen und Gemälde. Darüber hinaus schuf er für die Empore drei Gemälde, welche die bei den Landwirten populären Heiligen, Wendelin, Isidor und Notburga zum Thema haben. Spitzner gehörte einer Malerdynastie an, die über mehrere Generationen in Velburg und Parsberg ansässig war. In dieser Region findet man auch seine sakralen Werke.

Gebertshofen gehört zum Pfarrverband Lauterhofen. Die Kirche wurde 1929/30 als Saalkirche errichtet. Der Innenraum verfügt noch über die vollständige Ausstattung der Bauzeit, er wird beherrscht von zahlreichen buntfarbigen Malereien auf Holz und Putz.

Seit 1983 wird im Bereich des Bistums Eichstätt in akribischer Detailarbeit der Bestand an Kunstwerken dokumentiert. Die systematisch durchgeführte Arbeit der Fachleute soll in den nächsten Jahren abgeschlossen werden. Erfasst wird alles, was den Kriterien eines Kunstdenkmals entspricht - vom Gebäude bis zum liturgischen Gerät. Bei der Forschung und Erfassung im Bereich des Bistums Eichstätt kommt es immer wieder zu überraschenden Erkenntnissen. Mit der Reihe „Kunstwerk des Monats“ werden auf der Homepage des Domschatz- und Diözesanmuseums einige dieser in der Öffentlichkeit bisher wenig bekannten Entdeckungen vorgestellt: www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Diözese Eichstätt verzichtet auf sachgrundlos befristete Arbeitsverträge

Eichstätt, 08.08.2018. (pde) – Die Diözese Eichstätt als Dienstgeberin schließt grundsätzlich keine sogenannten „sachgrundlos“ befristeten Arbeitsverträge mehr ab. Mit dieser Entscheidung der Ordinariatskonferenz sollen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern längerfristige Perspektiven für ihren Arbeitsplatz gegeben werden. Die Diözese Eichstätt versteht die Maßnahme zudem als Beitrag, neue Arbeitsplätze für potentielle Bewerber und Bewerberinnen attraktiver zu machen und die Personalbindung zu intensivieren.

Das „Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge“ gestattet grundsätzlich die Befristung eines Arbeitsvertrages ohne Vorliegen eines sachlichen Grundes für die Dauer von bis zu zwei Jahren. Davon unabhängig besteht die Möglichkeit einer befristeten Anstellung durch einen „sachlichen Grund“, beispielsweise einem Vertretungsfall.

„Compassion-Projekt“: Schüler des Gnadenthal-Gymnasiums absolvieren Praktika in sozialen Einrichtungen

Eichstätt, 07.08.2018. (pde) – „Compassion“, – zu deutsch – „Mitgefühl“ heißt das Projekt, dass es seit 15 Jahren am Gnadenthal-Gymnasium in Ingolstadt gibt. Die Fernsehredaktion des Bistums Eichstätt hat die Schüler bei ihren sozialen Praktika mit der Kamera in der Lebenshilfe Ingolstadt und im Seniorenheim begleitet. Paula, Abby und Julia haben dort gemeinsam mit behinderten Menschen in der Kerzenwerkstatt gearbeitet. Hannah hat in der Gärtnerei geholfen und Setzlinge gepflanzt. Im Matthäusstift halfen die Schüler dem Personal und musizierten mit den Senioren. Zu sehen ist der Beitrag auf der Homepage des Bistums unter www.bistum-eichstaett.de/schule.

Jedes Schuljahr besuchen Schüler der zehnten Klassen zwei Wochen lang soziale Einrichtungen. Die Zentralstelle Bildung der Deutschen Bischofskonferenz hat das Projekt 1992 mit dem Ziel des sozialen Lernens entwickelt. „Als kirchliche Schule wollen wir solch ein soziales Praktikum anbieten. Die Schüler sollen durch den Umgang mit alten, behinderten, demenzkranken oder sterbenden Menschen im Hospiz soziale und emotionale Kompetenzen erwerben“, verdeutlicht Joachim Kohler, Referent für Schulpastoral am Gnadenthal-Gymnasium.  

Dabei können die Jugendlichen sich für eine von 30 sozialen Einrichtungen entscheiden: Altenheime, Behindertenwerkstätten, bei der schulischen Sozialarbeit, in Tagesstätten für seelisch und geistig behinderte Menschen, bei der Reittherapie oder bei der Betreuung von Obdachlosen. „Dort haben sie die Gelegenheit, Einblicke in das Leben von Menschen zu bekommen, deren Probleme in unserer Gesellschaft oft verdrängt werden. Sie können anderen Menschen helfen und dabei selbst neue Erfahrungen sammeln“, sagt Joachim Kohler. Der achtsame Umgang mit Menschen vermittle auch eine religiöse Dimension: „In Menschen, die in Not sind, begegnen sie Christus“.

Orgelmatinee im Eichstätter Dom mit Dresdner Organist Holger Gehring

Eichstätt, 13.08.2018. (pde) – In der Reihe der Orgelmatineen ist am Samstag, 18. August, der Dresdner Organist Holger Gehring im Eichstätter Dom zu hören. Er wird Werke von Johann Sebastian Bach und eine Sonate von Gustav Adolf Merkel spielen. Das Konzert beginnt um 11.30 Uhr und dauert etwa eine halbe Stunde.

Holger Gehring studierte Kirchenmusik an den Musikhochschulen in Lübeck, Stuttgart und Frankfurt. Danach war er als Assistent des württembergischen Landeskirchenmusikdirektors, als Kantor der Stadtkirche Bad Hersfeld und als Dozent tätig. 2004 wurde er Kreuzorganist an der Kreuzkirche Dresden. 2005 ernannte ihn die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens zum Orgelsachverständigen. Seit September 2017 ist er außerdem Custos der neuen Konzertsaalorgel der Dresdner Philharmonie.

In der Reihe der Samstagskonzerte im Eichstätter Dom sind jede Woche bis zum 22. September namhafte Organisten aus dem In- und Ausland zu Gast. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, Spenden sind erwünscht. Konzertbesucher finden bis 11.30 Uhr Einlass im Vorraum zum Willibaldschor. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.eichstaetter-dommusik.de.

Mesner pilgern nach Andechs

Eichstätt. (pde) – Ins Kloster Andechs, den ältesten belegten Wallfahrtsort Bayerns, geht die Mesnerwallfahrt des Bistums Eichstätt am Samstag, 8. September. Um 9.30 Uhr feiern die Pilger in der Wallfahrtskirche auf dem „Heiligen Berg“ die Heilige Messe mit. Nach dem Mittagessen ist ein Besuch des Flugwerftmuseums Schleißheim geplant, einer Außenstelle des Deutschen Museums.

Der Bus startet bereits um 5.00 Uhr am Morgen in Neumarkt. Zustiegsmöglichkeiten sind in Beilngries, Enkering und Eichstätt geplant. Nähere Informationen und Anmeldung beim Vorsitzenden des Mesnerverbandes, Reinhard Brock, Montag und Freitag von 9 bis 10 Uhr unter Tel. (0160) 98655046 oder per E-Mail an reinhard_brock(at)web(dot)de.

Samstagspilgern: Auf dem Wallfahrerweg von Bieswang nach Schambach

Eichstätt, 13.08.2018. (pde) – Die Pilgerstelle im Bistum Eichstätt lädt für Samstag, 8. September, zu einer Wanderung auf dem Wallfahrerweg von Bieswang nach Schambach ein. Die Etappe beginnt an dem historischen Treffpunkt „Sezzi locum“ der den Heiligen Willibald, Wunibald und Sola gewidmet ist. Danach geht der Weg von Bieswang nach Suffersheim mit einem Besuch der dortigen ökumenische St. Gunthildis Kapelle, dem sogenannten „Schneckenhaus Gottes“. Nach der Mittagspause wandert die Gruppe durch das Schambachtal weiter nach Schambach. Insgesamt ist eine Wegstrecke von 14 Kilometern zurückzulegen. Heinz Ottinger begleitet die Pilger. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der Tag findet in der Reihe Samstagspilgern statt. Der nächste und letzte Termin in diesem Jahr ist am 22. September von Beilngries nach Greding. Weitere Informationen und Anmeldung in der Diözesan-Pilgerstelle unter Tel. (08421) 50-690, Fax (08421) 50-699, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de oder online unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.