Diskussion um Sterbehilfe

Unter dem Motto „Das Sterben gehört zum Leben – nicht zum Tod“ haben sich rund 80 Leitungspersonen und Fachkräfte aus Seniorenheimen und Sozialstationen der Caritas im Bistum Eichstätt im Tagungshaus Schloss Hirschberg mit ihrer Arbeit für schwerstkranke und sterbende Menschen auseinandergesetzt.

Um Hilfe für Kranke und Sterbende geht es in dem Buch „Dem Gutes tun, der leidet“. Das Buch behandelt die Frage, wie umfassende und menschenwürdige Fürsorge im Gesundheitswesen zu gewährleisten ist und welche Verantwortung Gesellschaft, Politik und Kirche tragen.

Kurz bevor sich der Bundestag erneut mit dem Thema Sterbehilfe befasst, hat der Präsident des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst, Erzbischof Zygmunt Zimowski, zu Respekt vor dem Leben aufgerufen. Während eines Besuchs im Bistum Eichstätt sagte er: „Das ist ein Appell – auch für Deutschland –, dass wir das Leben wirklich respektieren sollen.

Das Kolpingwerk, Diözesanverband Eichstätt, spricht sich gegen jegliche Form der aktiven Sterbehilfe und der Beihilfe zur Selbsttötung aus. Ein Dokument mit dieser Position, das über 1000 Menschen im Bistum Eichstätt unterschrieben haben, hat der Verband dem CSU-Bundestagsabgeordneten Josef Göppel (Landkreis Ansbach) überreicht.