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Pressedienst

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Kalenderwoche 2 vom 06. Januar 2020


Synodaler Weg und Fridays for future: Jahresrückblick von Bischof Gregor Maria Hanke im Zeichen des Wandels

Eichstätt, 31.12.2019. (pde) – Die Notwendigkeit einer Erneuerung in Kirche und Gesellschaft hat Bischof Gregor Maria Hanke in den Mittelpunkt seiner Ansprache zum Jahresschluss gestellt. Die Prozesse des Wandels erforderten Geduld und Bereitschaft des Hörens, ohne die ein Dialog nicht möglich werde, sagte der Bischof beim Gottesdienst am Silvesterabend im Eichstätter Dom.

Für die Kirche sei das Bemühen um eine Erneuerung der Weg in die Zukunft. Seit der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle sei es immer klarer geworden, dass ein „Weiter so“ nicht möglich sei. Die Bischöfe hätten sich darum zusammen mit den Laienvertretern auf den Synodalen Weg verständigt, der das ganze Volk Gottes in einen Prozess der Erneuerung einbinden soll. Doch angesichts der mittlerweile entstandenen Dynamik müsse man die Frage stellen: „Werden wir einen Weg der Erneuerung der Kirche im Blick auf die Geschehnisse des Missbrauchs finden oder dominiert den Synodalen Weg eine mehr kirchenpolitische Agenda?“ Angesichts dieser Unschärfe des Zieles sei für den Synodalen Weg am Ende eine große Enttäuschung zu befürchten, so der Eichstätter Bischof. Geistliche Erneuerung und Veränderung der Kirchengestalt ließen sich nicht voneinander trennen. Auch wenn Reform natürlich auch Strukturen betreffe, so habe in diesem Prozess die Kirche als Gemeinschaft auf die Tradition und die weltweite kirchliche Communio zu blicken.

Bei seinem Besuch Anfang Februar in Syrien habe er Menschen kennen gelernt, deren Glaube angesichts der lebensbedrohlichen Feindseligkeit und Brutalität in den Kriegstagen fest geblieben sei. „Offensichtlich musste das Feuer des Glaubens in vielen unserer Brüder und Schwestern heller gebrannt haben als die auf sie zurollende Feuerwalze des Unheils.“ Auch die Kirche hierzulande brauche Zeugen Christi, in denen eine Glut spürbar sei, die durch ihre persönliche Glaubenserfahrung und Glaubenspraxis auskunftsfähig seien und die als glaubwürdig erfahren werden. Für diesen Dienst seien Strukturen notwendig, jedoch nicht als Selbstzweck. „Wir alle sind eingeladen, das pfingstliche Feuer des Glaubens in uns neu zu entfachen, um Licht für die Welt zu sein“. Die in diesem Jahr im Bischöflichen Ordinariat der Diözese Eichstätt eingerichtete neue Hauptabteilung solle vorhandene Initiativen der Evangelisierung unterstützen, begleiten und Anregungen für eine evangelisierende Pastoral geben.

Fridays for Future aus christlicher Lebenshaltung

Die Forderung nach einer Form der Bekehrung und ökologischer Umkehr habe gerade mitten in der säkularen Gesellschaft Konjunktur, wie die Bewegung Fridays for future zeige. Bischof Hanke erinnerte daran, dass es Ausdruck christlicher Lebenshaltung sei, auf die Gabe der Schöpfung Gottes durch einen Lebensstil der Solidarität und des Maßhaltens zu antworten. Im Gedenken an den Neubeginn, der sich mit dem Tod Jesu am Karfreitag ereignet habe, sei für Christen jeder Freitag ein Friday for future. „Seit ältesten Zeiten haben Christen den Freitag als Zukunftstag mit Fasten und Verzicht begangen, um mit Armen zu teilen und Hungrige zu speisen. Sie bekundeten durch dieses Zeichen: Wir sind nicht Besitzer der Welt und ihrer Güter, sondern Verwalter, die sich um Gerechtigkeit und das Wohl aller zu sorgen haben.“ Zum Abschluss seiner Ansprache bat Bischof Hanke die Gläubigen, sich im Jahr 2020 vom Herrn in Dienst nehmen zu lassen, um an der Verwandlung der Welt mitzuwirken durch ihr Glaubenszeugnis, die Freude des Glaubens und durch christlich-solidarisches Handeln.

Im Dialog mit den Gläubigen – Pastoralbesuche des Eichstätter Bischofs im Dekanat Habsberg

Eichstätt, 03.01.2020. (pde) - Auch im Jahr 2020 besucht Bischof Gregor Maria Hanke wieder eine Reihe von Pfarreien im Bistum Eichstätt. Die Pastoralbesuche finden im Frühjahr im Dekanat Habsberg statt. Entsprechend den Vorgaben des kirchlichen Rechts gehört es zu den Aufgaben eines Diözesanbischofs, regelmäßig die Pfarreien seines Bistums zu besuchen. Wie das umfangreiche Programm dieser „Visitationen“ deutlich macht, versteht Bischof Gregor Maria Hanke seine Pastoralbesuche als zentrale Aufgabe, den Dialog mit den Gläubigen zu vertiefen und gemeinsam mit ihnen die Situation vor Ort zu reflektieren.

Den Anfang macht am 13. und 14. Februar die Pfarrei Seubersdorf. Am Donnerstag, 12. März, ist der Eichstätter Bischof zu Gast in Kastl. Weiter geht es am, Freitag, 13. März, mit der Pfarrei Illschwang und am Freitag, 20. März, in Ursensollen. Zum Abschluss besucht Bischof Hanke am Freitag, 27. März, im Pfarrverband St. Wunibald Nord-Ost die Pfarreien Edelsfeld und Königstein. Bereits im Frühjahr 2019 hatte Bischof Hanke eine Reihe von Pfarreien im Dekanat Habsberg besucht.

Die Pfarrbesuche des Bischofs werden intensiv vorbereitet. Ein Team aus dem Bischöflichen Ordinariat Eichstätt unter Leitung von Dompropst Alfred Rottler nimmt zuvor Kontakt mit den betreffenden Pfarreien auf, erörtert die Situation und vereinbart mit den Verantwortlichen vor Ort die Termine für die Begegnung mit dem Bischof. Für die anstehenden Pastoralbesuche hatte die Vorbereitung im Herbst 2019 begonnen. Das Team aus Eichstätt hilft auch bei der Nachbereitung und der weiteren Bearbeitung von Fragen, die im Zusammenhang mit dem Bischofsbesuch aufgetaucht sind.

Weitere Informationen zu den Pastoralbesuchen unter www.bistum-eichstaett.de/bischof.

„Ihr seid Lichtbringer“: Bischof Hanke sendet Sternsinger in die Diözese Eichstätt

Eichstätt/Schwabach, 30.12.2019. (pde) – Über 300 Sternsinger hat Bischof Gregor Maria Hanke in Schwabach ausgesendet. Beim gemeinsamen Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Sebald dankte Bischof Hanke den Kindern und Jugendlichen und ihren Begleiterinnen und Begleitern für ihren Einsatz. „Ihr seid Lichtbringer – dort, wo wir Jesus spüren können, geht ein Licht auf in der Welt.“ Gleich auf zweifache Weise werde die Welt durch den Dienst der Sternsinger hell: durch den Segen, den sie den Menschen bringen, und die Spenden, die notleidenden Kindern helfen.

Nach dem Gottesdienst in St. Sebald zogen die Sternsinger mit Bischof Gregor Maria Hanke durch Schwabach. Sie machten dabei Station an der Stadtkirche der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde und am Rathaus der Stadt. Dabei schrieben sie den Segen an die Türen: „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus – kurz C+M+B).

Ziel war der Markgrafensaal in Schwabach. Dort feierten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Betreuerinnen und Betreuern das Sternsingerfest. Durch Bilder und einen Filmausschnitt mit dem Kinderreporter Willi Weitzel lernten sie das Beispielland der aktuellen Aktion näher kennen: den Libanon. Dort hat der lange Bürgerkrieg tiefe Wunden hinterlassen, zudem ist die Gewalt im Nachbarland Syrien bedrohlich nah. Trotzdem gehen im Libanon Menschen aufeinander zu, arbeiten Vergangenes auf und versuchen einander zu verstehen, sodass Frieden möglich wird. Verschiedene Projekte fördern den Frieden und das Verständnis der unterschiedlichen Religionen untereinander. Die Sternsinger konnten dabei konkret erfahren, wofür sie in den kommenden Tagen unterwegs sein werden – um sich für Gleichaltrige in Not einzusetzen.

Die Aktion Dreikönigssingen findet in den kommenden Tagen zum 62. Mal statt. Sie wird vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend getragen. Rund um den 6. Januar werden in den Pfarrgemeinden im Bistum Eichstätt einige tausend Mädchen und Buben in den Gewändern der Heiligen Drei Könige unterwegs sein. Bei der vergangenen Aktion konnten 1.167.253,96 Euro in der Diözese gesammelt werden.

Im Bistum Eichstätt steht die aktuelle Sternsingeraktion wieder im Zeichen der Solidarität mit der Partnerdiözese Poona sowie den aus Poona hervorgegangenen Diözesen Nashik und Sindhudurg. Die Partner in Indien können die Hälfte der hier gesammelten Spenden für verschiedene Projekte beim Kindermissionswerk beantragen. Geplant sind unter anderem die Unterstützung von Schülern in Sindhudurg sowie eines Projekts für Kindermitbestimmung in Poona.

Weitere Informationen gibt es auch unter www.bistum-eichstaett.de/sternsinger.Hier steht auch eine Bildergalerie zur diözesanen Aussendungsfeier zur Verfügung.

„Getragen vom Gedanken des Friedens“: Sternsinger aus dem Bistum Eichstätt bei Ministerpräsident Söder

Eichstätt/München, 03.01.2020. (pde) – Den Segen in die Bayerische Staatskanzlei zu Ministerpräsident Markus Söder haben in diesem Jahr 16 Sternsinger aus dem Bistum Eichstätt gebracht. Die vier Gruppen aus Schwabach, Monheim, Nürnberg-Eibach und Nürnberg-Moorenbrunn machten dabei auf die schwierige Situation vieler Kinder weltweit aufmerksam.

Die Aktion Dreikönigssingen steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“. Passend dazu schilderten die Kinder und Jugendlichen Söder die Situation im Libanon, wo der lange Bürgerkrieg tiefe Wunden hinterlassen hat und auch die Gewalt im Nachbarland Syrien nah ist. Trotzdem gehen im Libanon Menschen aufeinander zu, arbeiten Vergangenes auf und versuchen einander zu verstehen, sodass Frieden möglich wird. Dabei spielt der interreligiöse Dialog eine besondere Rolle.

Söder konnte das gleich erfahren: Zwei Kinder brachten ihm den libanesischen Friedensgruß bei. Der Ministerpräsident bedankte sich bei den Mädchen und Buben für ihr „großartiges Engagement: Ihr gebt damit anderen ein Vorbild, sich selbst einzubringen und helft durch die Spendengelder auch ganz praktisch.“ Die Sternsingeraktion sei „getragen vom Gedanken des Friedens“. Dieser sei heute bedroht – in der Sprache wie auch in der Tat. „Deswegen ist es wichtig, für diesen Frieden zu werben. Ihr setzt damit ein Signal, auch für viele andere junge Menschen.“

Anschließend überreichte der Ministerpräsident den Gruppen jeweils eine Spende für ihre Sammelbüchsen. In der Zirbelstube schrieben zwei Sternsinger dann den Segen über die Tür: „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus – kurz C+M+B).

Die Aktion Dreikönigssingen findet in diesen Tagen zum 62. Mal statt. Sie wird vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend getragen. Rund um den 6. Januar sind in den Pfarrgemeinden im Bistum Eichstätt einige tausend Mädchen und Buben in den Gewändern der Heiligen Drei Könige unterwegs, bringen den Segen und sammeln Spenden für notleidende Gleichaltrige.

Im Bistum Eichstätt steht die aktuelle Sternsingeraktion wieder im Zeichen der Solidarität mit der Partnerdiözese Poona sowie den aus Poona hervorgegangenen Diözesen Nashik und Sindhudurg. Die Partner in Indien können die Hälfte der hier gesammelten Spenden für verschiedene Projekte beim Kindermissionswerk beantragen. Geplant sind unter anderem die Unterstützung von Schülern in Sindhudurg sowie eines Projekts für Kindermitbestimmung in Poona.
Weitere Informationen und weitere Bilder gibt es auch unter www.bistum-eichstaett.de/sternsinger.

„Klare Sicht“: Katholische Morgenfeier mit Pfarrer Blaha auf Bayern 1

Eichstätt, 07.01.2020. (pde) – Matthias Blaha, Pfarrer in Ingolstadt/St. Anton, gestaltet die Katholische Morgenfeier am Sonntag, 12. Januar, im Bayerischen Rundfunk. Das Thema lautet: „Klare Sicht“. Die Sendung wird von 10.05 bis 10.35 Uhr im ersten Hörfunkprogramm (Bayern 1) ausgestrahlt.

Zwölfuhrläuten aus Meilenhofen am 12. Januar im Bayerischen Rundfunk – Vortrag im Gemeinschaftshaus

Eichstätt/Nassenfels, 07.01.2020. (pde) – Aus der Pfarrkirche St. Michael in Meilenhofen bei Nassenfels im Landkreis Eichstätt überträgt der Bayerische Rundfunk am Sonntag, 12. Januar, das Mittagsläuten. Der Beitrag wird im ersten Hörfunkprogramm (Bayern 1) um 12 Uhr gesendet.

Die Meilenhofener Pfarrkirche wurde 1629 geweiht, nachdem der Vorgängerbau im Schmalkaldischen Krieg 1552 zerstört worden war. 1728 wurde sie barockisiert, 1910 umfassend renoviert. Das Innere der Kirche ist von der Barockzeit geprägt, doch sind auch noch mehrere Holzfiguren aus der Spätgotik vorhanden. Die bekannteste davon dürfte eine Statue des heiligen Leonhard sein, die beim alljährlichen Leonhardiritt von Meilenhofen nach Zell mitgeführt wird. Der Ritt zu Ehren des „Bauernheiligen“ und Schutzpatrons der Pferde wird seit 1422 durchgeführt. Im Kirchturm läuten eine historische Bronzeglocke aus dem Jahr 1688 sowie drei weitere Euphonglocken aus dem Jahr 1950.

Anlässlich der BR-Sendung hält der Glockensachverständige der Diözese Eichstätt, Thomas Winkelbauer, am Samstag, 11. Januar, um 19.30 Uhr einen Vortrag im Gemeinschaftshaus am Weiherfeld zum Thema „Die Glocke – ein Zeichen des Glaubens?“

Alpenklänge und Orgelmusik an Mariä Lichtmess in der Schutzengelkirche: Konzertkarten im Vorverkauf

Eichstätt, 02.01.2020. (pde) – Ein Konzert für Alphorn, Posaune und Orgel veranstaltet die Eichstätter Dommusik am Sonntag, 2. Februar, um 17 Uhr in der Schutzengelkirche. Der international bekannte Virtuose und Professor für Posaune Armin Rosin und Domorganist Martin Bernreuther interpretieren Werke alter und neuer Meister, aber auch Kompositionen unter dem Motto „Alpenwelt und Spirituals“.

Karten sind im Vorverkauf über die Geschäftsstellen des Donaukurier erhältlich sowie am 2. Februar ab 16.30 Uhr an der Konzertkasse am Eingang der Schutzengelkirche.

„Sonntag in Schloss Hirschberg“: Führung und Gottesdienst am 19. Januar

Eichstätt/Beilngries, 07.01.2020. (pde) –Schloss Hirschberg, das Tagungshaus der Diözese Eichstätt, öffnet auch im neuen Jahr seine Türen für öffentliche Führungen und Gottesdienste. Zum Auftakt der Reihe „Sonntag in Schloss Hirschberg 2020“ haben Besucher am 19. Januar die Möglichkeit, bei einem Rundgang mit fachkundiger Begleitung die einzigartige Architektur und bewegte Geschichte des Hauses kennen zu lernen. Besichtigt werden unter anderem der Rittersaal, der Kaisersaal, das Treppenhaus und die Johannes-Kapelle. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Haupteingang.

Anschließend findet um 18 Uhr in der Marienkapelle des Schlosses eine Eucharistiefeier statt, die Pfarrer i. R. Pius Schmidt, der geistliche Rektor des Tagungshauses, zelebriert. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernimmt die Gruppe Napoli aus Staufersbuch unter der Leitung von Heinrich Sellmeyer.

DJK lädt zur Diözesanmeisterschaft im Hallenfußball ein

Eichstätt/Neumarkt, 02.01.2020. (pde) – Die DJK Neumarkt ist am 25. Januar Ausrichter der Diözesanmeisterschaften im Hallenfußball, zu denen der DJK-Diözesanverband Eichstätt einlädt. Die Meisterschaften werden in den Altersgruppen Herren und U 19 (A-Junioren) ausgetragen. Anmeldeschluss für die teilnehmenden DJK-Vereine ist der 10. Januar. Die Turnierpläne werden nach Anmeldeschluss auf der Internetseite des Ausrichters unter www.djkneumarkt.de zum Download zur Verfügung gestellt.

Die Meisterschaften für die Altersgruppen U 15 und U 17 sind am 8. Februar in Herrieden geplant. Für die Altersgruppen U 7, U 9 und AH (Senioren) ist Freystadt am 29. Februar der Austragungsort.

Anmeldungen per Mail an djk(at)bistum-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen bei der DJK-Geschäftsstelle in Eichstätt, Tel. (08421) 50-672, www.djk-dv-eichstaett.de.