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Pressedienst

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Kalenderwoche 20 vom 13. Mai 2019


„Dienen, nicht herrschen“ – Bischof Hanke weiht sechs neue Priester für das Bistum Eichstätt

Eichstätt, 11.05.2019. (pde) – Das Bistum Eichstätt hat sechs neue Priester: Sebastian Braun, Josef Del Mastro, Hubert Gerauer, Korbinian Müller, The Hai Nguyen und David Simon sind am Samstag, 11. Mai, von Bischof Gregor Maria Hanke, durch Handauflegung und Gebet zu Priestern geweiht worden. In seiner Predigt bestärkte er sie, ein Freund Christi zu sein. Ihr Auftrag sei es demnach, Christus im Leben der Menschen Raum zu schaffen und Gottes Gegenwart in den unterschiedlichen Lebenslagen zu fördern. Dieser Auftrag könne aber nicht „nach Funktionärsart vollzogen werden.“ Wie die Apostel sollten die Neupriester mit ihrem Leben das Evangelium Christi lesbar machen und sein Wort verkünden. Gerade die Eucharistiefeier befähige dazu, die Gegenwart Gottes in die Welt und in die Gesellschaft hineinzutragen.
Weiterhin hob Bischof Hanke hervor, dass die Priesterweihe keine Zurücksetzung der Getauften und ihrer Sendung sei. Die Weihe sei vielmehr als Zeichen der Liebe des Herrn zu allen zu verstehen. In diesem Sinne sollten die Neupriester auf falsche Machtansprüche verzichten. Sie sollen „dienen, nicht herrschen.“ Dieser Dienst in der Haltung der Selbstlosigkeit „gestaltet sich nicht als Machtausübung, vielmehr herrscht Christus und sein Wort.“
In seiner Ansprache ging Hanke auch auf die Skandale in der Kirche ein, dir derzeit viele Gläubige irritieren und erschüttern. Doch gerade angesichts der Schwierigkeiten bekräftigte der Eichstätter Bischof, dass Gott seine Kirche liebe, „weil er jede und jeden von uns liebt. Selbst als Herde, die nicht ohne Sünden ist, liebt er sie.“ Diese Liebe dränge jeden einzelnen, das Leben miteinander zu teilen.
Im Anschluss an seine Predigt legte der Bischof den Männern die Hände auf und weihte sie zu Priestern. Danach wurden ihre Hände mit Öl gesalbt. Bischof Hanke überreichte ihnen schließlich symbolisch Brot und Wein. Nach dem Pontifikalgottesdienst spendeten die Neupriester den Primizsegen im Dom und vor dem Bischofshaus.
Sebastian Braun stammt aus der Pfarrei Mariä Aufnahme in den Himmel in Berching und war im Pfarrverband Nürnberg Südwest/Stein als Praktikant tätig. Josef Del Mastro kommt aus der Pfarrei St. Petri in Hüsten. Seine Praktikumspfarrei ist der Pfarrverband Herrieden-Aurach. Hubert Gerauer stammt aus der Pfarrei St. Laurentius in Neuhausen und leistete sein Pastoralpraktikum in den Pfarreien Liebfrauenmünster und St. Moritz in Ingolstadt. Korbinian Müller kommt aus der Pfarrei St. Pius in Ingolstadt. Seine Praktikantenzeit verbrachte er in der Pfarrei Maria Himmelfahrt in Allersberg. The Hai Nguyen stammt aus der Pfarrei Mariä Lichtmess in Hildesheim. Er leistete sein Pastoralpraktikum in der Pfarrei Zu Unserer Lieben Frau in Neumarkt. David Simons Heimatpfarrei Kreuzerhöhung liegt im oberschlesischen Malnia in Polen. Sein Praktikum verbrachte er in der Pfarrei St. Willibald in Weißenburg.
Die Termine der Primizen und Nachprimizen sowie Videoporträts, Bilder und eine Videoaufzeichnung der Priesterweihe sind unter www.bistum-eichstaett.de/priesterweihe abrufbar.

Frühjahrsvollversammlung des BDKJ-Diözesanverbands

Eichstätt/Dietfurt, 08.05.2019. (pde) – Das Thema „Frieden“ in den Fokus der eigenen Arbeit zu rücken – das war einer der Beschlüsse des Diözesanverbands Eichstätt des Bundes Deutscher Katholischer Jugend (BDKJ) auf seiner Frühjahrsvollversammlung in Dietfurt.

„Frieden“ wird 2020 das gemeinsame Motto der weltkirchlichen Hilfswerke sein. Der BDKJ möchte sie bei ihrer Arbeit unterstützen und selbst den Fokus auf das Thema bei der eigenen Arbeit richten.

Ein weiterer Beschluss auf der Frühjahrsvollversammlung war, Pfarrer Christian Olding aus dem Bistum Münster im März 2020 zu einem Film-Gottesdienst nach Neumarkt einzuladen. Der bundesweit als „Pop-Kaplan“ bekannt gewordene Geistliche hatte im Herbst 2018 beim Studientag „Gottesdienst und Gänsehaut“ über seine „V-Gottesdienste“ referiert. Die Versammlung beschloss, sich an der Vorbereitung und der Erarbeitung weiterer Angebote in der österlichen Fastenzeit 2020 zu beteiligen.

Der Diözesanvorsitzende des BDKJ, Maximilian Holzer, rief die Delegierten zur Teilnahme an den anstehenden Europawahlen auf: „Auch wenn die 72-Stunden-Aktion am Wahlwochenende stattfindet, vergesst nicht, am 26. Mai wählen zu gehen für ein Europa, das seiner Verantwortung für die EU-Mitgliedsstaaten, aber auch der Weltgemeinschaft, gerecht wird.“

Zu Gast bei der Frühjahrsvollversammlung des BDKJ war Manfred Roppelt. Er ist Beisitzer im Diözesanrat der Katholiken und sprach über die Zusammensetzung, Organisation und Aufgaben des Gremiums. Manuela Lüger vom Referat Weltkirche berichtete vom internationalen Freiwilligendienst „weltwärts“, der ab Herbst 2020 auch im Bistum Eichstätt angeboten wird. Auch die Leiterin der neu gegründeten Hauptabteilung „Jugend, Berufung, Evangelisierung“, Pia Sommer, stellte sich den Delegierten der Jugend- und Dekanatsverbände vor. In diesem Zuge wurde der Leiter der ehemaligen Hauptabteilung „Pastoral und kirchliches Leben“, Domkapitular Alfred Rottler, feierlich aus seinem Amt als Zuständiger für die Jugend im Bistum Eichstätt, verabschiedet.

„Auch Alltagsengel brauchen neuen Schwung“ – Caritas hilft gestressten Müttern

Eichstätt, 07.05.2019. (pde) – Rund zwei Millionen Mütter sind durch die Doppel- und Dreifachbelastung in Familie, Haushalt und Beruf so erschöpft und ausgelaugt, dass sie als kurbedürftig gelten. Doch nur ein Bruchteil nimmt an einer Mütterkur oder Mutter-Kind-Kur teil. Diese Situation, auf die das Müttergenesungswerk (MGW) hinweist, sieht der Caritasverband für die Diözese Eichstätt mit Sorge. Anlässlich des bevorstehenden Muttertages am Sonntag, 12. Mai, macht der Verband auf sein Angebot aufmerksam, kranken und belasteten Müttern Kuren zu vermitteln. Der Caritasverband ist Teil von fünf Wohlfahrtsverbänden, die unter dem Dach des MGW stehen. 

„Trotz Berufstätigkeit stehen viele Mütter nach wie vor als Hauptverantwortliche für Familienarbeit in einer permanenten Überlastungssituation mit Zeitstress und hohem Erwartungsdruck“, warnt die für Kuren zuständige Eichstätter Caritas-Koordinatorin Birgit Pflüger. Zahlreiche Mütter leiden unter Erschöpfungszuständen bis zum Burn-out. Die Kuren im MGW könnten in solchen Situationen helfen. Die Rolle der Frau in der Familie – zwischen modernem Frauenbild und traditioneller Mutterrolle – sei auch ein Bestandteil der Therapie. „Auch Alltagsengel brauchen neuen Schwung“, beteuert Birgit Pflüger.

Der Caritasverband Eichstätt unterstützt und berät Frauen in seinen neun Außenstellen in Eichstätt, Herrieden, Ingolstadt, Neumarkt, Nürnberg, Roth, Schwabach, Weißenburg und Wemding: Diese helfen bei der Beantragung einer Kur und allen damit verbundenen Fragen. Auch Väter und ebenso pflegende Angehörige können sich an sie richten, da es auch für sie Kuren gibt. Die Kosten für die Kur übernehmen – bis auf einen gesetzlichen Eigenanteil – die Krankenkassen. Für sozial bedürftige Menschen suchen die Caritasberaterinnen zudem weitere finanzielle Unterstützung, zum Beispiel bei Stiftungen, damit deren Eigenanteil und Fahrtkosten übernommen werden können. Im vergangenen Jahr wurden laut der Caritasstatistik rund 450 Personen in etwa 1.400 Gesprächen beraten und etwa 200 in Kuren vermittelt. Darunter waren vor allem Mütter mit mehreren Kindern.

Weitere Informationen gibt es unter www.muettergenesungswerk.de, über die Online-Beratung der Caritas www.beratung-caritas.de oder bei den Caritas-Kreisstellen im Bistum Eichstätt. Diese sind im Internet unter www.caritas-kreisstellen.de aufgeführt. Auch Birgit Pflüger hilft gerne weiter, Tel. (08421) 50-985, E-Mail: birgit.pflueger(at)caritas-eichstaett(dot)de.

Presseerklärung zu Medienberichten über einen Eichstätter Domkapitular

In einem am 30.4.2019 veröffentlichten Artikel hat die Bild-Zeitung schwere Vorwürfe gegen ein Mitglied des Eichstätter Domkapitels wegen angeblicher sexueller Übergriffe auf einen Priester während seiner Tätigkeit im diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls erhoben. Bis zur Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe wird der betreffende Domkapitular mit sofortiger Wirkung alle seine Ämter und Funktionen in der Diözese ruhen lassen. Diese Maßnahme hat die Bistumsleitung nach Rücksprache mit dem Betroffenen getroffen. Der Geistliche weist die anonymen Vorwürfe als falsch zurück. Die Diözese lehnt jede Form der Vorverurteilung ab und unterstützt alles, was der Aufklärung des Sachverhalts dient.

Diakon Anselm Blumberg übernimmt Aufgabe im Pfarrverband Eichstätt

Eichstätt, 13.05.2019. (pde) – Diakon Dr. Anselm Blumberg, derzeit Öffentlichkeitsreferent beim päpstlichen Hilfswerk Kirche in Not, wird zum 1. September von seinem Zivilberuf in den hauptberuflichen Dienst als Diakon wechseln und dem Pfarrverband Eichstätt zugewiesen. Blumberg ist promovierter Theologe und ausgebildeter Fernsehredakteur. Seit seiner Weihe als Ständiger Diakon im Oktober 2016 ist er bereits nebenberuflich in der Seelsorge der Eichstätter Dompfarrei tätig.

Wie Priester und Bischof gehört der Diakon zum Klerus. Als Ständiger Diakon – im Unterschied zum Diakonat als Vorstufe des Priesteramtes – darf er jedoch verheiratet sein. Das Tätigkeitsfeld des Diakons erstreckt sich über die drei kirchlichen Grunddienste der Liturgie, der Verkündigung und der caritativen Tätigkeit. Zu seinen Aufgaben gehören die Feier der Taufe, der kirchlichen Trauung und des Begräbnisses sowie die Verkündigung des Evangeliums und die Predigt im Gottesdienst. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in den verschiedenen caritativen Diensten, die der Diakon in amtlicher Vollmacht und Sendung wahrnimmt.

Musik für Violine und Orgel in der Eichstätter Schutzengelkirche

Eichstätt. (pde) – Musik aus der Barockzeit für Violine und Orgel steht im Mittelpunkt der „Orgelmusik am Mittag“ am Sonntag, 19. Mai, in der Eichstätter Schutzengelkirche. Lucia Swientek, Würzburg, und Martin Swientek, Eichstätt, spielen eine Sonata aus den „Scherzi da Violino solo“ von Johann Jacob Walther, den zweiten Satz aus dem Violinkonzert in a-Moll (BWV 1041) von Johann Sebastian Bach und die „Sonata per violino e basso continuo“ A-Dur (RV 758) von Antonio Vivaldi. Der Abschluss ist der Patronin der Kirchenmusik gewidmet – mit der „Hymne à Sainte Cécile“ von Charles Gounod. Das etwa dreißigminütige Konzert gestalten Tochter und Vater: Lucia Swientek an der Violine und Martin Swientek an der Orgel.
Die Reihe „Orgelmusik am Mittag“ läuft bis 28. Juli jeweils an Sonn- und Feiertagen um 11.30 Uhr in der Eichstätter Seminar- und Universitätskirche. Dabei wechseln Orgelkonzerte und Konzerte in verschiedenen Besetzungen ab. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zum Programm und den Ausführenden unter www.orgelmusik-am-mittag.de.

„Heute schon Kirche von Morgen werden“ – Gründung eines diözesanen Bonifatiuswerkes

Eichstätt/Altdorf, 07.05.2019. (pde) – Das Bistum Eichstätt plant die Gründung eines diözesanen Bonifatiuswerkes. Zur Vorbereitung auf eine erste Mitgliederversammlung findet am Freitag, 7. Juni, ein Aktionstag in Altdorf bei Nürnberg statt. Die Veranstaltung im Roncalli-Haus, Bayernstraße 4, dauert von 17 bis 21 Uhr. Das Treffen steht unter dem Motto: „Heute schon Kirche von Morgen werden“ und versteht sich als „Grundsteinlegung“, bei der verschiedene Erfahrungen mit der Kirche ausgetauscht werden sollen. In Zeiten der Veränderung und zunehmender Kirchenaustritte geht es darum, neue Formen des Christ-Seins in einer Situation der Minderheit kennenzulernen.

Bundesweit unterstützt das Bonifatiuswerk katholische Christen überall dort, wo sie in einer extremen Minderheitensituation, in der Diaspora, ihren Glauben leben. Mit seiner Bau-, Verkehrs-, Kinder- und Glaubenshilfe fördert es Projekte in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum. Weitere Informationen und Anmeldung (bis 3. Juni) zum Aktionstag in Altdorf unter Tel. (08421) 50-615 oder per Mail: bonifatiuswerk(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Barmherzigkeitstag im Tagungshaus Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 09.05.2019. (pde) – Ein Barmherzigkeitstag findet am Samstag, 25. Mai, im Tagungshaus Schloss Hirschberg statt. Die Veranstaltung unter der Leitung des geistlichen Rektors im Tagungshaus Schloss Hirschberg, Pfarrer Pius Schmidt, beginnt um 13.30 Uhr mit einem Vortrag. Anschließend wird zum gemeinsamen Austausch bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Am Ende der Veranstaltung besteht die Möglichkeit zur Beichte. Der Barmherzigkeitstag ist der Abschluss des Glaubenskurses mit dem Motto „Vater unser“, der in der Fastenzeit im Tagungshaus stattgefunden hat, er ist aber gleichzeitig für alle Interessierten offen, auch wenn diese nicht am Glaubenskurs teilgenommen haben. Um Anmeldung beim Tagungshaus Schloss Hirschberg wird gebeten, Tel. (08461) 6421-0, E-Mail: schloss.hirschberg(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Die Grabdenkmäler im Dom: Geistiger Mittagstisch am 15. Mai in Eichstätt

Eichstätt, 07.05.2019. (pde) – Zwei prächtige Grabdenkmäler im Eichstätter Dom stehen im Mittelpunkt des nächsten Geistigen Mittagstischs am Mittwoch, 15. Mai. Die Denkmäler gehen zurück auf Entwürfe des Eichstätter Hofbaudirektors Maurizio Pedetti. Während das reich ausgestaltete, spätbarocke Epitaph für den Eichstätter und Bamberger Dompropst Marquard Wilhelm Graf von Schönborn ein letztes Aufbäumen des Rokoko zeigt, vertritt das Denkmal für Fürstbischof Raymund Anton Graf von Strasoldo bereits die Kühle des Klassizismus. Die Kurzführung von Claudia Grund beginnt um 12.15 Uhr am Hauptportal des Eichstätter Doms. Die Teilnahmegebühr beträgt zwei Euro.

Am 13. Oktober jährt sich zum 300. Mal der Geburtstag des letzten Eichstätter Hofbaumeisters, Maurizio Pedetti. Geboren in Casco d’Intelvi (Provinz Como), erlernte er von dem Architekten Lorenzo Retti, Großvater mütterlicherseits, das Zeichnen. Nachdem er in Ludwigsburg die Baukunst erlernt hatte, wirkte er an den Höfen in Ansbach, München. Bruchsal, Mannheim sowie in Polen. 1750 erhielt er die Stelle des er Hofbaudirektors in Eichstätt, die er bis zu seinem Tode 1799 innehatte. Gefördert durch den kunstsinnigen Auftraggeber Bischof Raymund Anton Graf von Strasoldo sorgte Pedetti in Bistum und Hochstift Eichstätt für eine letzte spätbarocke Blütezeit, die mit der Säkularisation ab 1802 endgültig abbrach.

Zweites Modul zur Fortbildung in der Flüchtlingshilfe der Malteser startet

Eichstätt/Beilngries, 10.05.2019. (pde) – Kinder und Jugendliche mit Fluchtgeschichte auf ihrem Weg begleiten – zu diesem Thema bieten die Eichstätter Malteser am Samstag, 25.Mai, eine Weiterbildung an. Sie finden von 9 bis 16 Uhr im Tagungshaus Schloss Hirschberg statt und ist das zweite Modul der Fortbildungsreihe „Begleitung, Qualifizierung und Stärkung des ehren- und hauptamtlichen Engagements in der kirchlichen Flüchtlingshilfe“ in Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk im Bistum Eichstätt.

Bertram Genge und Florian Wenzel vom Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland (CJD) in Bayern begleiten und unterstützen seit Jahren Kinder und Jugendliche in Eichstätt. Im Laufe des Vormittags stellen sie ihre Arbeit vor, geben den Teilnehmern Tipps über die vorhandenen Hilfsangebote und informieren, wie Kinder und Jugendliche mit Fluchtgeschichte auf ihrem schulischen und beruflichen Weg in die Zukunft begleitet werden können. Es besteht für die Teilnehmer auch die Möglichkeit, von den Geschichten ihnen bekannter Kinder und Jugendlicher anonymisiert zu berichten. Gemeinsam mit den Experten werden dann in der Gruppe mögliche Lösungsansätze entwickelt.

Am Nachmittag haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich in einem moderierten und geschützten Rahmen über Veränderungen, Herausforderungen, Möglichkeiten und Ressourcen in der Flüchtlingsarbeit auszutauschen und gemeinsam Ziele zu entwickeln.

Das Seminar ist kostenlos. Bis Montag, 20. Mai, können sich Interessierte zum zweiten Fortbildungsmodul bei Christian Hardt, Ehrenamtskoordinator des Malteser Hilfsdienst e. V., anmelden, per E-Mail unter christian.hardt(at)malteser(dot)org oder per Tel. unter 0151/111 712 31.

Wanderung von Zell nach Offenbau zum Sozialprojekt Casa Chiara der Ingolstädter Straßenambulanz

Eichstätt/Zell, 09.05.2019. (pde) – Das Bistum Eichstätt lädt am Samstag, 25. Mai, zu einer Wanderung von Zell nach Offenbau ein. Dort wird die therapeutische Wohngemeinschaft „Casa Chiara“ besucht und besichtigt. „Casa Chiara“ ist ein Sozialprojekt der Straßenambulanz Ingolstadt. Seit 2013 wird dort Bedürftigen geholfen, die zuletzt kein geregeltes Leben mehr geführt haben, ihrem Alltag wieder Struktur zu verleihen.

Zum Ausflug eingeladen sind nicht nur Ordensleute, sondern alle, die Freude am Wandern in Gemeinschaft haben und mehr über die Casa Chiara erfahren möchten. Die Teilnehmer werden gebeten, für die zweistündige Wanderung für festes Schuhwerk, Regenkleidung und genügend zu trinken, zu sorgen.

Treffpunkt zur Wanderung ist um 12.30 Uhr bei Regens Wagner Zell (Zell A 9, Hilpoltstein). Nach der Wanderung nach Offenbau stehen die Besichtigung der „Casa Chiara“ und ein lockerer Austausch bei Kaffee und Kuchen auf dem Programm. Seinen Abschluss findet der Tag mit einem Abendgebet um 17 Uhr. Für den Rücktransport mit dem Auto nach Zell ist gesorgt.

Nähere Informationen und Anmeldung bis 21. Mai bei Schwester M. Bernadette Gevich vom Ordensreferat der Diözese Eichstätt unter Tel. (09071) 7940-12 oder per E-Mail: bgevich(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Tabuthema Suizid: Studientag für junge Menschen in Neumarkt

Eichstätt/Neumarkt, 10.05.2019. (pde) –Junge Menschen, die im Bistum Eichstätt kirchliche Jugendgruppen leiten, lädt das Bischöfliche Jugendamt zu einem Studientag zum Thema Suizid ein. Die Veranstaltung unter dem Motto „Suizidprophylaxe und der Umgang mit einem Tabuthema“ findet am Samstag, 29. Juni, von 10 Uhr bis 17 Uhr im Kolpinghaus, Ringstraße 61, in Neumarkt in der Oberpfalz statt.

„Durch diesen Studientag wollen wir junge Menschen fit machen, damit sie zum Beispiel als Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter auch andere gut begleiten und helfen können, Leben zu schützen“, sagt Diözesanjugendseelsorger Clemens Mennicken. Referenten aus dem Kriseninterventionsdienst und der Telefonseelsorge vermitteln Wissen zu Risikofaktoren und zur Erkennung von Suizidgefährdungen. In Workshops werden mögliche Kommunikations- und Handlungsansätze besprochen und ausprobiert. Dabei kann in kleinen Gruppen eine vertiefte Auseinandersetzung stattfinden. Auch Einzelcoaching ist möglich.

Mit dem Studientag greift das Bischöfliche Jugendamt das Thema Suizidprävention auf, das im Mittelpunkt der diesjährigen Woche für das Leben stand. Weitere Informationen und Anmeldung beim Bischöflichen Jugendamt unter Tel. (08421) 50-631, Mail: jugendamt(at)bistum-eichstaett(dot)de. Informationen zur Woche für das Leben sind unter www.bistum-eichstaett.de/woche-fuer-das-leben abrufbar.

Diözesantag der Büchereiarbeit im Tagungshaus Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 07.05.2019. (pde) – Ihren Diözesantag begeht die Büchereiarbeit im Bistum Eichstätt am Samstag, 11. Mai, im diözesanen Tagungshaus Schloss Hirschberg. Mit Vorträgen, einer Lesung und einem kabarettistischem Nachmittag soll der Tag Anregungen für die Büchereiarbeit geben und Gelegenheit zu Gesprächen und zum Erfahrungsaustausch bieten.

Die Eichstätter Diözesanstelle Büchereiarbeit berät und betreut derzeit 103 Büchereien. In enger Zusammenarbeit mit der Landesfachstelle des Sankt Michaelsbundes in München unterstützt sie den Auf- und Ausbau des Büchereiwesens im Bistum Eichstätt. Rund 1.200 Ehrenamtliche sind in den kirchlichen Büchereien in der Diözese Eichstätt tätig. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/buechereiarbeit.

Orgelschnuppertage im Mai und Juni

Eichstätt, 08.05.2019. (pde) - Fünf Orgelschnuppertage bietet das Amt für Kirchenmusik der Diözese Eichstätt im Mai und Juni an. Die Regionalkantoren des Bistums laden zum unverbindlichen Kennenlernen des Instrumentes ein, das unverzichtbar zur Liturgie gehört. Neben den klanglichen Entdeckungen geht es auch um die Frage, wie eine Pfeifenorgel funktioniert. Teilnehmen können alle, die die Orgel als „Königin der Instrumente“ einmal aus der Nähe erleben oder das Orgelspiel erlernen wollen. Das Amt für Kirchenmusik bietet dafür auch über den Schnuppertag hinaus weitere Orgel-Kursangebote an.

Der erste Schnuppertag findet am Mittwoch, 29. Mai, um 19 Uhr unter Leitung von Regionalkantor Willibald Baumeister in der Kirche Maria am Hauch in Nürnberg statt. Ein weiterer Orgelschnuppertag ist am Montag, 24. Juni, um 18 Uhr mit Regionalkantor Helmut Lehner in der Kirche St. Pius in Neumarkt in der Oberpfalz. Gleich drei Orgelschnuppertage finden am Dienstag, 25. Juni, statt. Regionalkantor Robert Lehner bietet diesen um 17 Uhr in der Katholischen Pfarrkiche St. Willibald in Weißenburg an. Regionalkantor Peter Hummel erwartet alle Interessierten von 19 Uhr bis 19.45 Uhr in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Berching. Regionalkantor Christoph Hämmerl bietet seinen Schnuppertag von 19 Uhr bis 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef in Ingolstadt an.

Anmeldung und weitere Informationen bei der Stabsstelle Amt für Kirchenmusik unter www.bistum-eichstaett.de/kirchenmusik, Tel. (08421) 50-861, E-Mail: kirchenmusik(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Exkursion der Landfrauenvereinigung in den Auwald bei Gerolfing

Eichstätt/Ingolstadt, 08.05.2019. (pde) - Eine Exkursion in den Auwald bei Gerolfing bietet die Landfrauenvereinigung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) der Diözese Eichstätt am Mittwoch, 22. Mai, um 13.30 Uhr an. 

Während der zweistündigen Führung von Elisabeth Wender, Forstamtsrätin im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, den Auwald näher kennen zu lernen. Die Referentin erläutert die Aspekte einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung sowie die Bedeutung des Naturschutzes und des Auwalds als wichtiges Naherholungsgebiet für das Ingolstädter Einzugsgebiet. Im Anschluss daran besteht die Gelegenheit, sich gemeinsam in einem nahen Lokal zu einer Brotzeit nieder zu lassen.

Treffpunkt für die um 13.30 Uhr beginnende Führung ist der „Waldfestplatz“ in der Gerolfstraße in Gerolfing. Anmeldung und Informationen in der KDFB-Geschäftsstelle in Eichstätt unter Tel. (08421) 50-674, E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de sowie unter www.frauenbund-eichstaett.de.

Jägerstätterwallfahrt des Mesnerverbandes am 7. Juni nach Neumarkt

Eichstätt/Neumarkt, 09.05.2019. (pde) – Zur traditionellen Jägerstätterwallfahrt lädt der Mesnerverband der Diözese Eichstätt seine Mitglieder am Freitag, 7. Juni, nach Neumarkt ein. Höhepunkt ist ein Gottesdienst um 18 Uhr in der Wallfahrtskirche Mariahilfberg mit Pfarrer Martin Fuchs, dem geistlichen Beirat des Verbandes. Anschließend wird den Gläubigen die Jägerstätterreliquie aufgelegt.

Franz Jägerstätter wurde 1943 als Kriegsdienstverweigerer von den Nationalsozialisten hingerichtet. Papst Benedikt XVI. hat ihn am 26. Oktober 2007 seliggesprochen. Seit 2014 befindet sich eine Reliquie Jägerstätters in der Wallfahrtskirche Mariahilfberg. Jägerstätter war selbst Mesner an der Pfarrkirche St. Radegund in Oberösterreich. Der Selige wird deshalb als einer der Schutzpatrone der Mesner verehrt.

Weitere Informationen und Anmeldung zur Wallfahrt beim Vorsitzenden des Mesnerverbandes, Reinhard Brock, Tel. (0160) 98655046.