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Pressedienst

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Kalenderwoche 30 vom 24. Juli 2017


„Ein Ort der offenen Herzen und helfenden Hände“: Bischof Hanke beim Abschluss der Flüchtlingserstaufnahme in Eichstätt

Eichstätt, 21.07.2017. (pde) – Bei der Abschlussfeier der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der ehemaligen Maria-Ward-Realschule in Eichstätt hat Bischof Gregor Maria Hanke ein positives Fazit gezogen. Er bedankte sich bei allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich dort für die Bewohner eingesetzt hatten. „Für mich war das ein Ort des Lernens, ein Ort, an dem man offene Herzen und helfende Hände erfahren konnte, ein Ort, der irgendwie phänomenal war – auch im Leben der Stadt, im Leben unserer Kirche.“ Er selbst habe daraus viel mitnehmen können: „Ich bin sehr beschenkt worden durch diese Zeit hier, in der die Flüchtlinge Aufnahme fanden.“

Die Flüchtlingsarbeit und die Sorge um Hilfesuchende soll auch weiterhin ein Schwerpunkt im Bistum Eichstätt bleiben. „Wir wollen die Thematik nicht aus dem Auge verlieren“, sagte Bischof Hanke. Unter anderem die Stelle der Referentin für Flüchtlingshilfe im Bistum Eichstätt, die beim Malteser Hilfsdienst angesiedelt ist, und eine Weiterführung der Flüchtlingspastoral sollen dazu beitragen.

Das Bistum Eichstätt hatte der Regierung von Oberbayern das ehemalige Gebäude der Maria-Ward-Realschule von Herbst 2014 an mietfrei für die Aufnahme von Flüchtlingen und Asylsuchenden zur Verfügung gestellt. Es wurde eine Dependance der Erstaufnahme Bayernkaserne in München eingerichtet. Zwischenzeitlich waren knapp 300 Menschen untergebracht gewesen, zuletzt nur noch etwa 60. Über die zukünftige Nutzung des Hauses laufen derzeit Gespräche mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Bischofssynode zum Thema „Jugend“: BDKJ und Jugendamt rufen zur Teilnahme an Online-Umfrage auf

Eichstätt, 24.07.2017. (pde) – Zur Teilnahme an einer Online-Befragung im Vorfeld der Weltbischofssynode 2018 rufen das Bischöfliche Jugendamt und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Eichstätt auf. Bis zum 30. November 2017 können sich Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 29 Jahren an der Umfrage des Vatikans unter youth.synod2018.va beteiligen.

Die Bischofssynode 2018 steht unter dem Leitthema „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“. Zur Vorbereitung führt der Vatikan eine weltweite Umfrage unter jungen Menschen durch. Sie haben so die Möglichkeit von ihren Lebensrealitäten und Erfahrungen mit Kirche und Glauben zu berichten.

Die deutschsprachige Fassung wurde in Zusammenarbeit mit dem BDKJ und der Aktion „Nightfever“ erstellt. Der Fragebogen ist so konzipiert, dass man jede Frage beantworten muss, um zur nächsten Frage zu gelangen. Ein ausführlicher Abschnitt beschäftigt sich mit Fragen rund um Religion, Glaube und Kirche. Viel Raum nehmen auch Fragen zur Aktivität in den sozialen Netzwerken ein. Dabei geht es unter anderem um die Nutzung dieser Netzwerke als Ausdrucksform für den Glauben und als Informationsquelle. Die Antworten werden vom Vatikan ausgewertet und finden Eingang in die Synodenvorbereitung.

Diözesanjugendseelsorger Christoph Witczak verabschiedet

Eichstätt, 21.07.2017. (pde) – Im Rahmen einer Abteilungskonferenz des Bischöflichen Jugendamtes Eichstätt wurde Diözesanjugendseelsorger Christoph Witczak verabschiedet. Domkapitular Alfred Rottler, Leiter der Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben, dankte ihm für vier Jahre Einsatz für die Belange der Jugend im Bistum Eichstätt. Witczak wechselt zum 1. September in die Pfarrseelsorge nach Gunzenhausen. Sein Nachfolger wird – wie bereits berichtet – Clemens Mennicken, bisher Dekanatsjugendseelsorger und Kaplan in Neumarkt. Witczak bedankte sich bei seinem Team aus Referenten, Verwaltungskräften und Seelsorgern im Jugendamt sowie in den Jugendstellen und -verbänden für die gute Zusammenarbeit und ermutigte die Jugendlichen, sich weiterhin in der Kirche zu engagieren. „Kirchliche Jugendarbeit ist sehr wertvoll und macht viel Freude“.

Byzantinische Gottesdienste zum Gedenken an Kardinal Meisner im Collegium Orientale

Eichstätt, 18.07.2017. (pde) – Mit zwei Gottesdiensten gedenkt das Collegium Orientale in Eichstätt des verstorbenen Kardinals Joachim Meisner: bei einem Nekrosimos, dem byzantinischen Totengedenken, am Mittwochabend, 19. Juli, um 18.00 Uhr und bei der Feier der Göttlichen Liturgie am Donnerstagmorgen um 6.45 Uhr. Hauptzelebrant ist Archimandrit Professor Dr. Michael Schneider SJ (St. Georgen/Frankfurt), der vor dem Nekrosimos auch einen Nachruf auf den am 5. Juli Verstorbenen halten wird.

Kardinal Meisner war ein besonderer Freund und Förderer der Ostkirchen und auch dem Collegium Orientale in Eichstätt freundschaftlich verbunden. Zuletzt war er im Juni 2016 im ostkirchlichen Priesterseminar in Eichstätt zu Gast (Foto).

Weitere Informationen unter www.collegium-orientale.de.

Kirche und Urlaub – das Thema bei kreuzplus am 27. Juli

Eichstätt, 21.07.2017. (pde) – Kirche und Urlaub – rund um dieses Thema geht es in der nächsten Ausgabe  von kreuzplus, dem Fernsehmagazin für das Bistum Eichstätt, am Donnerstag, 27. Juli. Urlaub machen heißt für manche komplette Entspannung, andere brauchen dagegen Action und Abenteuer. So auch die 500 Pfadfinder, die an einem bayernweiten Zeltlager in Thalmässing teilgenommen haben. Unter dem Motto Pfaditopia haben sie eine Woche lang ihre eigene Stadt geschaffen. Die kreuzplus-Redaktion war dabei. Gottesdienstbesuch auch im Urlaub? Vielen Menschen ist das wichtig und da gibt es ein ganz besonderes Angebot in Ingolstadt. Jede Woche finden im Wechsel mit der evangelischen Kirche Campinggottesdienste am Auwaldsee statt. Die kreuzplus-Redaktion hat mit der Kamera vorbei geschaut. Außerdem haben die Redakteure Lisa Amon zum Interview getroffen. Sie ist Nachhaltigkeitsreferentin der Diözese Eichstätt und gibt Tipps, wie man einen schönen Urlaub verbringen kann und gleichzeitig ökologisch bewusst handelt. In der Urlaubssaison ist oft auch Zeit für ausgiebige Wanderungen. Darum geht es bei unserem Ausflugstipp. Er führt diesmal zur Gunthildiskapelle bei Suffersheim, dort befindet sich das sogenannte „Schneckenhaus Gottes“.

Kreuzplus läuft von 18.45 Uhr bis 19 Uhr auf dem Ingolstädter Regionalsender intv und wird stündlich wiederholt. Das Programm ist über Kabel und Satellit zu empfangen. Alle Folgen des Magazins stehen nach ihrer Ausstrahlung im Internet auf www.kreuzplus.de zur Verfügung.

Seelsorge im Pfarrverband Berching wird neu strukturiert

Eichstätt/Berching, 19.07.2017. (pde) – Im Zuge der Neuordnung der pastoralen Einheiten wird die Seelsorge im Pfarrverband Berching neu geregelt. Nachdem im April die Pastoralräume eingerichtet wurden, wird ab 1. September der Berchinger Pfarrer Artur Wechsler zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben Pfarrer der Pfarreien Pollanten und Weidenwang mit der Expositur Erasbach sowie der Pfarrei Waldkirchen. Wechsler wird damit Leiter des Pfarrverbands Berching. Pater Sebastian Hildebrand OT wird als Pfarrvikar für den gesamten Pfarrverband zuständig sein und weithin im Pfarrhaus in Pollanten wohnen.

Pfarradministrator Pater Christoph Heinzmann OSB, der bisher in Pollanten, Weidenwang und Erasbach Pfarradministrator war, kehrt ins Kloster Plankstetten zurück. Pfarradministrator Deogratias Ntikazohera, der in Waldkirchen und Waltersberg Pfarradministrator war, scheidet aus dem Dienst der Diözese Eichstätt aus. Waltersberg gehört nach der Neuordnung zum Pfarrverband Deining.

Abbe Privat Nduhirubusa wird neuer Pfarrer in Bugendana

Eichstätt/Bugendana, 18.07.2017. (pde) – Abbe Privat Nduhirubusa ist von Erzbischof Simon Ntamwana zum neuen Pfarrer der Pfarrei Bugendana in der Eichstätter Partnerdiözese Gitega im afrikanischen Burundi ernannt worden. Seit Juli 2015 war er dort zunächst als Kaplan im Einsatz. Nduhirubusa pflegt enge Beziehungen nach Eichstätt: Er studierte Theologie an der Katholischen Universität Eichstätt, lebte im Eichstätter Priesterseminar und konnte vom Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt dabei unterstützt werden.

Die Diözese Eichstätt hilft bei der Errichtung eines Sozial- und Pastoralzentrums in Bugendana, das aus einer Kirche mit Pfarrhaus, einem Schwesternhaus, einer Gesundheitsstation und drei Schulen besteht. Seit über 40 Jahren unterhält das Bistum Eichstätt eine Partnerschaft mit allen acht Bistümern in Burundi. Neben der Hilfe beim Bau des Pastoralzentrums in der Erzdiözese Gitega steht die Ausbildung von Priestern aus Burundi in Eichstätt im Mittelpunkt der Partnerschaft.

Samstagskonzert im Eichstätter Dom mit Evi Weichenrieder

Eichstätt. (pde) – Mit der gebürtigen Geisenfelderin Evi Weichenrieder wird am kommenden Samstag, 29. Juli, um 11.30 Uhr die Reihe der Matineen im Eichstätter Dom fortgesetzt. Zu hören sein wird eine Humoresque von P. You, eine Suite pour orgue von Denis Bédard, eine Toccata in G-Dur und Fiat Lux von Théodore Dubois.

Weichenrieder erhielt bei Münsterorganist Franz Hauk in Ingolstadt ersten fundierten Orgelunterricht. Nach dem Abitur am Gnadenthal-Gymnasium Ingolstadt mit Leistungskurs Musik studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater München Konzertfach Orgel, sowie Cembalo- und Generalbassunterrich. Solistisch trat sie unter anderem im Hohen Dom zu Bamberg auf. Sie ist gefragte Kammermusikpartnerin und wirkt regelmäßig bei verschiedenen Orchestern als Cembalistin und Organistin mit.

Die Orgelmatineen im Eichstätter Dom bieten während der Sommermonate jeweils eine halbe Stunde am Samstagvormittag Gelegenheit zum Innehalten. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, Spenden sind erwünscht. Konzertbesucher finden bis 11.30 Uhr Einlass im Vorraum zum Willibaldschor. Weitere Informationen unter www.eichstaetter-dommusik.de.

„Christliches Teamwork“: Fußwallfahrt um geistliche Berufe von Eichstätt nach Bergen

Eichstätt/Bergen, 20.07.2017. (pde) – Zu einer Fußwallfahrt um geistliche Berufe lädt das Zentrum für Berufungspastoral der Diözese Eichstätt am Sonntag, 3. September, ein. Treffpunkt ist um 6.30 Uhr in der Frauenbergkapelle in Eichstätt. Der Pilgerweg führt durch waldreiches Gebiet nach Bergen. Dort findet um 11.30 Uhr ein Gottesdienst in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Heilig Kreuz statt. Anschließend steht ein gemeinsames Mittagessen im Baringer Hof auf dem Programm.

Die Wallfahrt der Berufungspastoral steht unter dem Motto „Christliches Teamwork: Wir bitten – Gott gibt“. Ziel ist es, gemeinsame Glaubensstärke zu erleben und für geistliche Berufe im Bistum Eichstätt zu beten. Anmeldung bis Montag, 14. August, beim diözesanen Zentrum für Berufungspastoral, Tel. (08421) 50-381, E-Mail: berufungspastoral@bistum-eichstaett.de. 

Pilgerreise auf den Spuren von Bruder Klaus

Eichstätt, 20.07.2017. (pde) – Eine Reise auf den Spuren des Schweizer Schutzpatrons Bruder Klaus bietet das Pilgerbüro der Diözese Eichstätt an. Zum 600. Geburtstag von Bruder Klaus oder Nikolaus von der Flüe geht es von Sonntag, 24. September, bis Dienstag, 26. September, in dessen Heimat in der Schweiz.

Neben dem Besuch des Geburts- und Wohnhauses von Bruder Klaus in Flüeli stehen auch Gottesdienste in den beiden Ranftkapellen auf dem Programm. In die malerische Ranftschlucht hatte sich Bruder Klaus als Eremit zurückgezogen. Auch die frühbarocke Pfarrkirche St. Theodul, in der sich die Grabstätte des Nationalheiligen befindet, besichtigen die Teilnehmer. Anschließend vertiefen sie sich im Bruder-Klaus-Museum in die Mystik des Heiligen und dessen Leben und Wirken als Friedensstifter. Auf den Rückweg machen die Pilger einen Abstecher nach Rapperswil mit einer Schifffahrt über den Zürichsee und einer Führung durch die Fürstabtei St. Gallen. Domvikar Reinhard Kürzinger begleitet als Leiter der Diözesanpilgerstelle die Reise.

Nähere Informationen und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero@bistum-eichstaett.de, im Internet unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.

Fremde Götter im Diözesanmuseum – Römische Götter auf Münzen

Eichstätt, 20.07.2017. (pde) - Fremde Götter – oder zumindest ihre Darstellungen - sind am Mittwoch, 26. Juli, bei einer Führung im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum zu sehen. Es verwahrt eine kleine Sammlung römischer Münzen, die aus der Zeit des Kaisers Tiberius (14-37) bis hin zum ersten Kaiser des Oströmischen Reiches Flavius Arcadius (395-408) reichen. Anhand einzelner Exponate werden neben den verschiedenen Münzarten die umfangreiche Götterwelt der römischen Religion und die Darstellungsweisen der Götter und Personifikationen vorgestellt.

Dabei handelt es sich nicht nur um allseits bekannte Götter wie Jupiter oder Mars, sondern auch um heute weniger bekannte Gottheiten wie Janus, den Gott des Anfangs und des Endes. Der Großteil der Exponate zeigt Personifikationen, die über die Jahrhunderte konstant auf römischen Münzen zu finden sind, wie Fortuna (Schicksal) und Salus (Wohlergehen).  Die Führung mit Katharina Hupp beginnt um 19.30 Uhr.