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Kalenderwoche 27 vom 03. Juli 2017


„Von Gott gesegnete Polarität von Mann und Frau“: Bischof Hanke eröffnet Willibaldswoche mit Begegnung für Ehejubilare

Eichstätt, 01.07.2017. (pde) – Mit einem Pontifikalamt am Samstag, 1. Juli, im Eichstätter Dom hat Bischof Gregor Maria Hanke gemeinsam mit rund 1000 Ehejubilaren die diesjährige Willibaldswoche eröffnet. In der Ehe als Sakrament verbinde sich Gottes Ja und Gegenwart mit dem Ja zweier Menschen, sagte der Eichstätter Bischof in seiner Predigt im vollbesetzten Gotteshaus. Die Kirche sei dankbar für die gelebte Treue der Eheleute, weil sie in Höhen und Tiefen des Lebens bezeuge: „Gott ist da, Gott geht mit, ohne Wenn und Aber“.

Füreinander einstehen, Verantwortung füreinander zu tragen sei ein wichtiger Aspekt des Ehebundes. Doch die Politik sei heute geneigt, Ehe im staatlichen Bereich fast ausschließlich auf den Aspekt der Verantwortung zweier Menschen füreinander zu reduzieren. Dies sei bei der politischen Debatte um die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare deutlich geworden. Wo zwei Menschen Verantwortung füreinander übernehmen, wolle die Politik das Etikett Ehe samt den staatlichen Vergünstigungen verleihen. „Aber nehmen nicht auch zwei Geschwister, die sich im Alter als Wohngemeinschaft umeinander kümmern und pflegen, Verantwortung füreinander wahr? Oder eine Tochter bzw. ein Sohn, die sich um einen pflegebedürftigen Elternteil sorgen?“

Christliche Ehe bedeute, füreinander Verantwortung zu tragen im Prozess der Menschwerdung. Das vollziehe sich über die Differenz des Mannseins und Frauseins, wie es Papst Franziskus in seiner Enzyklika Amoris laetitia beschreibt. „Christliche Ehe ist das von Gott gesegnete Bedürfnis von Mann und Frau, sich in gegenseitiger Liebe zu ergänzen und den schöpfungsmäßigen Reichtum des Menschseins zu erfahren“, so der Eichstätter Bischof. Ehe nach dem Verständnis der Kirche sei „von Gott gesegnete Polarität von Mann und Frau“.

Den Jubelpaaren im Eichstätter Dom gab Bischof Hanke mit auf den Weg: „Wo Gottes Gegenwart im Ehebund spürbar ist, sollen sich beide Ehepartner immer neu zusprechen: Wie schön, dass es Dich gibt! Auch die Kirche sagt heute Ihnen, die Sie hierhergekommen sind: Wie schön, dass es Euch gibt, Euch, die ihr mit Gott unterwegs seid.“

Zum Tag der Ehejubilare in der Willibaldswoche hatte die Diözese Eichstätt Ehepaare im Bistumsgebiet eingeladen, die seit 50 Jahren verheiratet sind. Während des Gottesdienstes im Dom wurden die Jubelpaare von Bischof Hanke und weiteren Geistlichen einzeln gesegnet. Der Münsterchor und das Münsterorchester St. Johannes aus Neumarkt sowie Domorganist Martin Bernreuther gestalteten den Gottesdienst musikalisch. Anschließend stand die Begegnung der Ehejubilare mit dem Bischof beim Mittagsessen im Festzelt auf der Seminarwiese im Mittelpunkt. Bischof Hanke ging durch die Reihen und begrüßte jeden Jubilar persönlich mit Händedruck und Willkommensworten. Ein Orgelkonzert und eine Andacht am Nachmittag in der Schutzengelkirche rundeten das Programm ab.

Die Willibaldswoche wird am Montag, 3. Juli, mit einem Abend der Stille im Eichstätter Dom fortgesetzt. Die Wallfahrts- und Begegnungwoche zu Ehren des Bistumsgründers steht in diesem Jahr unter dem Motto „Aufbrechen im Glauben – Gemeinsam Kirche sein“. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Willibaldswoche: Gebet und Stille am 3. Juli im Eichstätter Dom

Eichstät, 30.06.2017. (pde) – Mit einem Abend der Stille wird die Willibaldswoche am Montag, 3. Juli, in Eichstätt fortgesetzt. Nach einer Einstimmung durch Ordensmitglieder um 17.30 Uhr zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke um 18 Uhr ein Pontifikalamt im Eichstätter Dom. Im Mittelpunkt des Abends unter dem Motto „Atem holen im Gebet“ steht die eucharistische Anbetung. Dazu gestalten das Diözesane Zentrum für Berufungspastoral und das Bischöfliche Jugendamt sowie geistliche Gemeinschaften spirituelle Impulse. Beim Gottesdienst mit Bischof Hanke und dem Nachtgebet mit Domkapitular Josef Blomenhofer um 21.45 Uhr spielt Domorganist Martin Bernreuther an der Orgel. Zwischen 19 Uhr und 21 Uhr stehen Getränke und eine kleine Stärkung im Dompfarrheim St. Marien/Batzenstube zur Verfügung.

Die diesjährige Willibaldswoche beginnt am Samstag, 1. Juli, mit der Begegnung für Ehejubilare und endet am Sonntag, 9. Juli, mit der Sternwallfahrt der Dekanate und Pfarreien des Bistums Eichstätt. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Premiere in der Willibaldswoche: Kinderwallfahrt am 4. Juli

Eichstätt, 01.07.2017. (pde) – Rund 750 Vorschulkinder der katholischen Kindertageseinrichtungen in den Dekanaten Eichstätt und Ingolstadt werden am Dienstag, 4. Juli, in den Eichstätter Dom pilgern. Es ist die erste Kinderwallfahrt im Rahmen der Willibaldswoche, die seit 2009 jährlich in Eichstätt stattfindet. „Der Tag soll für die Kinder neben den religiösen Impulsen bei der Vorbereitung und beim Wallfahrtsweg ein frohes Erlebnis werden“, sagt Organisatorin Edith Schmitz, Leiterin des Fachreferates Kindertageseinrichtungen beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt.

Treffpunkte für den Wallfahrtsbeginn sind die vier Kitas in Eichstätt (Kinderhaus der Dompfarrei sowie die Kindergärten Heilige Familie, Clara Staiger und St. Walburg) und der Eichstätter Bahnhof. Von dort aus führt die Sternwallfahrt zum Domplatz, wo die kleinen Pilger von Bischof Gregor Maria Hanke begrüßt werden. Um 11 Uhr beginnt ein Wortgottesdienst im Dom mit Bischof Hanke, Äbtissin Franziska Kloos vom Kloster St. Walburg und Pfarrer Anton Schatz, Seelsorger im Bereich Kinderpastoral der Diözese Eichstätt. Die Kinder singen Lieder, die sie eigens für den Wallfahrtsgottesdienst eingeübt haben. Domkapellmeister Christian Heiß spielt an der Orgel. Nach dem Gottesdienst stehen Imbiss und Begegnung mit dem Bischof im Festzelt sowie ein Musik- und Bewegungsspiel mit dem Musikpädagogen Peter Schuhmann aus Seelfeld am Ammersee auf dem Programm.

Die Willibaldswoche unter dem Motto „Aufbrechen im Glauben – Gemeinsam Kirche sein“ findet von Samstag, 1. Juli, bis Sonntag, 9. Juli, in Eichstätt statt. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Gottesdienst, Vortrag und Bigband am Tag der Lehrer in der Willibaldswoche

Eichstätt, 03.07.2017. (pde) – Mit einem Gottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke am Mittwoch, 5. Juli, um 15 Uhr im Eichstätter Dom beginnt der Lehrertag im Rahmen der Willibaldswoche. Musikalisch gestaltet wird die Heilige Messe von Musikern aus dem Schulbereich unter der Leitung von Helmuth Enzenberger und Johann Seidl.

Anschließend hält der Astrophysiker und Fernsehmoderator Prof. Dr. Harald Lesch von der Ludwig-Maximilians-Universität München einen Vortrag zum Thema „Was ist Bildung“? Beginn ist um 16.45 Uhr in der Aula der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Ostenstraße 26. Gottesdienst und Vortrag sind auch für alle Interessierte offen. Nach dem Vortrag sind die Lehrkräfte aller Schularten zu einem Imbiss mit Musik der Bigband des Gnadenthal Gymnasiums Ingolstadt unter der Leitung von Wolfgang Riffelmacher im Festzelt auf der Seminarwiese eingeladen.

Die diesjährige Willibaldswoche unter dem Motto „Aufbrechen im Glauben – Gemeinsam Kirche sein“ findet noch bis Sonntag, 9. Juli, in Eichstätt statt. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Bischof Hanke beim 75-jährigen Jubiläum des Gehörlosenvereins in Ingolstadt

Eichstätt/Ingolstadt, 28.06.2017. (pde) – Am Samstag, 15. Juli, begeht der Gehörlosenverein in Ingolstadt sein 75-jähriges Jubiläum. Dazu feiern der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und Regionalbischof Hans-Martin Weiss aus Regensburg einen ökumenischen Gottesdienst. Er beginnt um 10 Uhr in der Franziskanerkirche, Harderstraße 4, und wird von einem Gebärdendolmetscher übersetzt. Im Anschluss feiert der Gehörlosenverein sein Jubiläumsfest unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christian Lösel im Gehörlosenzentrum, Permoserstraße 82. Auf dem Programm stehen unter anderem eine Stadtführung für Gehörlose, Aktivitäten für Kinder und Familien, sowie eine Ausstellung zur Geschichte der Gehörlosengemeinschaft in Ingolstadt. Sie wird um 12 Uhr eröffnet.

Auch wenn der Verein in diesen Tagen auf sein 75-jähriges Jubiläum zurückblicken kann: Die Gehörlosenarbeit und Gehörlosenseelsorge in Ingolstadt sind deutlich älter. Schon 1917 begannen – nach mündlicher Überlieferung – die Franziskaner damit, sich um Gehörlose und andere Menschen mit Behinderung in Ingolstadt zu kümmern. Schriftlich belegt sind ab 1927 regelmäßige Treffen der Gehörlosen und Sprachgeschädigten aus Ingolstadt und dem Umkreis mit dem Franziskanerpater Dr. Edelbert Kurz. Er feierte mit den Gehörlosen Gottesdienste in der Waisenhauskapelle und traf sich anschließend mit ihnen im Gasthaus zur Glocke zu Gesprächen. 1942 gründete Pater Kurz den Gehörlosenverein Ingolstadt. 1966 wurde zusätzlich zum Gehörlosenverein noch ein Gehörlosensportclub gegründet. Beide haben sich 1993 zusammengeschlossen und nennen sich seitdem GVIUS e.V. –Gehörlosenverein Ingolstadt und Umgebung mit Sportabteilung. Seinen Sitz hat der Verein im Gehörlosenzentrum, das im Jahr 2008 in der Permoserstraße eingeweiht wurde. Es ist seitdem eine Heimat für rund 3000 Gehörlose, Hörbehinderte und Taubblinde in Ingolstadt und der Region 10. Weitere Informationen zur Geschichte und dem Jubiläumsfest unter www.gvius.de. 

Collegium Orientale feiert Zwölf-Apostel-Fest

Eichstätt, 01.07.2017. (pde) – Mit einer byzantinischen Vesper hat das Collegium Orientale (COr) Eichstätt am Samstag, 1. Juli, das Zwölf-Apostel-Fest begangen. Am Gottesdienst in der Eichstätter Schutzengelkirche nahmen neben COr-Rektor Dr. Oleksandr Petrynko und dem ehemaligen Rektor Andreas Thiermeyer auch Bischof em. Walter Mixa und der ukrainisch-griechisch-katholische Bischof Petro Kryk teil. Kryk leitet die ukrainische Exarchie in München, die für katholische Ukrainer des byzantinischen Ritus in der Diaspora in Deutschland und Skandinavien zuständig ist.

Für das Collegium Orientale, eine ökumenische Einrichtung der Diözese Eichstätt zur Priesterausbildung der Ostkirchen, ist das Zwölf-Apostel-Fest das Hauptfest des Sommersemesters. Dem Fest vorausgegangen war ein wissenschaftliches Symposium über „Reformation und Ostkirchen“. Nach der Vesper in der Schutzengelkirche hielt Professor Dr. Reinhard Thöle aus Halle einen öffentlichen Festvortrag im Jesuitenrefektorium des Eichstätter Priesterseminars. Das Thema lautete „Verheißung und Versuchung. Beobachtung zur Großen und Heiligen Synode der Orthodoxen Kirche auf Kreta 2016 aus einer lutherischen Sicht“. Im Anschluss waren die Gäste zu einem festlichen Empfang im Atrium des Priesterseminars geladen.

Sternsinger aus dem Bistum Eichstätt fahren zum Bundespräsidenten: Videowettbewerb

Eichstätt, 27.06.2017. (pde) – Mit einem Videowettbewerb wollen das Bischöfliche Jugendamt, das Referat Weltkirche des Bischöflichen Ordinariates und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) drei Gruppen ermitteln, die im nächsten Jahr beim Bundespräsidenten auftreten dürfen. Jedes Jahr empfängt der jeweils amtierende Bundespräsident rund um den 6. Januar Sternsinger aus einer deutschen Diözese. Im Januar 2018 sind erstmalig Kinder aus dem Bistum Eichstätt eingeladen, die bundesweit mehr als 300.000 Sternsinger beim Staatsoberhaupt zu vertreten.

Um die Gruppen zu ermitteln, die letztlich nach Berlin fahren dürfen, schreiben die im Bistum Eichstätt für die Sternsingeraktion Verantwortlichen einen Videowettbewerb aus. Die Aufgabe besteht darin, einen kurzen Film zu drehen: Darin sollen die Sternsingerinnen und Sternsinger erklären, warum sie diejenigen sein sollen, die den Segen zum Bundespräsidenten bringen und dort singen und musizieren. Außerdem soll das Bistum Eichstätt kurz vorgestellt werden und das Schwerpunktthema der nächstjährigen Sternsingeraktion angesprochen werden: Das Problem der Kinderarbeit am Beispiel Indiens. Das Video soll dabei maximal 120 Sekunden lang sein und bis spätestens 15. September auf der Internetseite des Bistums Eichstätt eingereicht werden.

Nähere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und Anmeldung über www.bistum-eichstaett.de/sternsinger.

Lebenszyklen: Werke Rudolf Kollers im Dialog mit Kunstwerken des Domschatz- und Diözesanmuseums Eichstätt

Eichstätt, 30.06.2017. (pde) – Um das Werk des Regensburger Künstlers Rudolf Koller dreht sich die neue Sonderausstellung im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum. Die Präsentation ist eine Besonderheit: Nur selten stellt Rudolf Koller seine Werke in Ausstellungen vor. In Eichstätt wird er einen Überblick über sein jahrzehntelanges Schaffen geben, angefangen von seiner Jugend- und Studienzeit bis zur Gegenwart. Rund 80 Exponate lassen dabei beispielhaft die Bandbreite seines künstlerischen Wirkens erkennen: Zeichnungen, Studien, Skizzen, Gemälde in verschiedenen Techniken sowie Plastik in Bronze und Modelle in Wachs und Gips.

Inhaltlich ist die Ausstellung ausgerichtet auf das Werden und Vergehen von Leben in seinen verschiedenen Stadien. Dabei steht der Mensch in seiner Lebendigkeit und seiner Hinfälligkeit im Mittelpunkt, aber auch die Natur und Tiere sind Gegenstand der Betrachtung. Der religiöse Aspekt wird aufgegriffen mit Darstellungen des gekreuzigten Christus, bei denen die Facetten des Leidens und der Folter beeindrucken. Unter dem Titel „Rudolf Koller. Malerei Zeichnung Plastik. Lebenszyklen – im Dialog mit Kunstwerken des Domschatz- und Diözesanmuseums Eichstätt“ werden Arbeiten Kollers mit historischen Exponaten des Museums konfrontiert und können somit in einen zeitlich ungebundenen Dialog miteinander treten.

Die Ausstellung im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt beginnt am Samstag, 15. Juli, um 11 Uhr mit einer öffentlichen Vernissage in den Ausstellungsräumen des Museums, Residenzplatz 7. Der Regensburger Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Professor Dr. Achim Hubel wird die Einführung geben. Im Museum ist die Ausstellung bis zum 31. Oktober zu sehen.

Rudolf Koller wurde 1943 in Beratzhausen in der Oberpfalz geboren, studierte an der Münchner Kunstakademie Malerei und Bildhauerei sowie Kunsterziehung, hielt sich als Stipendiat in Italien und in New York auf und lebt seit 1972 in Regensburg. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog im Kunstverlag Josef Fink mit Beiträgen von Ludwig Mödl und Erich Naab.

Um das Museum für die Ausstellung umzubauen, bleibt es von Montag, 10. Juli, bis Freitag, 14. Juli, geschlossen.

Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt ist Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17 Uhr, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderöffnungen sind nach Vereinbarung jederzeit möglich. Weitere Informationen unter Tel. (08421) 50-742 und -266 oder im Internet unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Samstagskonzerte 2017: Beginn der Orgelmatineen im Eichstätter Dom

Eichstätt, 29.06.2017. (pde) – Orgelmusik am Samstagvormittag: Die beliebte Reihe der Matineen im Eichstätter Dom beginnt am Samstag, 15. Juli, um 11.30 Uhr. Den Auftakt macht Matteo Venturini aus Pisa.

Fortgesetzt wird die Reihe eine Woche später – am 22. Juli – mit Peter Hummel aus Berching, am 29. Juli wird dann Evi Weichenrieder aus Ingolstadt an der Orgel zu hören sein. Der Initiator und künstlerische Leiter der Reihe, Martin Bernreuther, spielt am 5. August. Mit Matthias Mück kommt am 12. August ein Organist aus Magdeburg, am 19. August Michael Lachenmayr aus Mindelheim und am 26. August Stefan Mahr aus Hildesheim. International wird es im September: Marek Stefański aus Krakau wird am 2. September zu hören sein, die Organistin Giulia Biagetti aus Lucca in Italien am 9. September. Das letzte Konzert der Reihe wird Pavel Šmolík aus Pilsen spielen.

Die Reihe der Orgelmatineen jeweils am Samstag im Eichstätter Dom geht bis zum 16. September. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, Spenden sind erwünscht. Konzertbesucher finden bis 11.30 Uhr Einlass im Vorraum zum Willibaldschor. Weitere Informationen unter www.eichstaetter-dommusik.de.

Schülerorgelkonzert in Ingolstadt, St. Anton

Eichstätt/Ingolstadt, 28.06.2017. (pde) – Am Sonntag, 2. Juli, stellen die Schülerinnen und Schüler der diözesanen kirchenmusikalischen Ausbildung ihr Können an der neuen Mathis-Orgel in der Pfarrkirche St. Anton in Ingolstadt, Münchener Straße 40, unter Beweis. Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen unter anderem Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Théodore Dubois, Leon Boellmann, M. Martin Gilbert. Das gut einstündige Konzert beginnt um 17 Uhr, der Eintritt ist frei.

Dem Menschen widmen: Fortbildung zur Betreuungskraft abgeschlossen

Eichstätt, 27.06.2017. (pde) – Eine halbjährige Qualifizierung zur zusätzlichen Betreuungskraft haben rund 20 Frauen aus stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen der Caritas im Bistum Eichstätt im Tagungshaus Schloss Hirschberg abgeschlossen. Anders als bei bisherigen Fortbildungen zu diesem Beruf waren dieses Mal mit sieben Teilnehmerinnen auch mehrere Mitarbeiterinnen aus Caritas-Sozialstationen darunter. Sie werden vor allem demenzkranke Menschen in Tagespflegen in ihrem Alltag betreuen und begleiten.

„Es ist am schönsten, wenn man sich ausschließlich den Menschen widmen kann“, meinte Heidi Haberkorn von der Caritas-Sozialstation Abenberg-Spalt. Dort hat sie bisher vor allem Patientenfahrten durchgeführt, Besorgungen und Einkäufe getätigt und in der Tagespflege mitgeholfen. Nun freut sie sich darauf, in der Tagespflege ganz in der Betreuung zu arbeiten. Im Fortbildungskurs hat sie vor allem neue Erfahrungen in einer Praxisarbeit gemacht: Sie schrieb eine Biografie über eine Patientin in ihrer Einrichtung, die schwere familiäre Schicksalserlebnisse hatte. Nun kann sie sich erklären, warum diese Frau in Betreuungsgruppen zwar durchaus gerne zuschaut, sich aber sonst eher zurückhält. Und nach der Fortbildung weiß sie besser, wie sie auf die Dame in einer Einzelbetreuung eingehen kann.

Ähnliche Erfahrungen hat Petra Kaiser aus dem Caritas-Seniorenheim St. Pius Ingolstadt gemacht, die auch „gerne ganz am Menschen arbeiten will“. Auch sie hat nach eigenen Worten vor allem gelernt, Hausbewohner mit unterschiedlichem Verhalten individueller anzusprechen. Während sie für ihre Praxisarbeit ein Gespräch mit einem Bewohner über „Früher und Heute“ führte, buk Claudia Rackl aus dem Seniorenheim Dietfurt mit einer Seniorin ein Osterbrot und gestaltete mit ihr ein Osternest. Auch ihr Fazit lautet: „Durch den Kurs kann ich jetzt intensiver auf Bewohner eingehen.“ Vor allem habe sie aber auch viel über das Krankheitsbild Demenz gelernt.

Bisher sind die nun qualifizierten zusätzlichen Betreuungskräfte vor allem in der Hauswirtschaft, als Pflegehelferinnen oder sogenannte Präsenzkräfte in ihren Häusern tätig. In 160 Stunden wurden ihnen verschiedenste Inhalte und Kompetenzen vermittelt, die es ihnen nun ermöglichen, alte und pflegebedürftige Menschen intensiv zu begleiten und diesen angemessene Zuwendung zu schenken: sei es bei Spaziergängen, Spielen, Bewegungsangeboten oder in Gesprächen – in Einzel- oder Gruppenbetreuung. Die Themen der Fortbildung reichten von aktivierenden und therapeutischen Möglichkeiten bei Demenzerkrankungen über den Umgang mit herausforderndem Verhalten bis zur Angehörigenarbeit. 

Den Fortbildungskurs hatte der Caritasverband Eichstätt in Kooperation mit der Katholischen Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in Bayern sowie dem freiberuflichen Referenten in der Altenhilfe Thomas Distler organisiert. Distler, der schon mehrere solcher Qualifizierungen für die Caritas Eichstätt durchgeführt hat, sagte, er habe aus Rückmeldungen bisheriger Kursteilnehmerinnen erfahren, dass diese „seit der Qualifizierung sicherer und souveräner in ihrem Auftreten geworden sind und sich in ihrem Handeln bestätigt fühlen“. Rosi Schmidpeter, Fortbildungsreferentin für Gesundheitsberufe bei der Katholischen Akademie, ermutigte die Absolventinnen, bei schwierigen Erfahrungen nicht zu verzagen: „Machen Sie Stolpersteine zu Stufen für sich selbst und zu anderen“, sagte sie im Rahmen der Zeugnisvergabe.

Prälat Andreas Risch wird 90: Langjähriger Ingolstädter Stadtdekan, Rundfunkprediger und Fernsehpfarrer

Eichstätt/Ingolstadt, 03.07.2017. (pde) – Prälat Andreas Risch, langjähriger Ingolstädter Pfarrer und Stadtdekan und ehemaliger Hörfunkbeauftragter der Diözese Eichstätt, feiert am 11. Juli seinen 90. Geburtstag.

Andreas Risch, geboren in Kaldorf, empfing am 29. Juni 1953 von Bischof Joseph Schröffer seine Priesterweihe im Eichstätter Dom. Nach verschiedenen Aufgaben in der Seelsorge des Bistums wurde er 1967 zum Kuraten von St. Christophorus in Ingolstadt-Friedrichshofen ernannt und leitete nach ihrer Erhebung zur Pfarrei ab 1970 als Pfarrer die Gemeinde. Von 1986 bis 1998 war er zudem Stadtdekan von Ingolstadt. Außerdem hatte er 25 Jahre lang den Vorsitz des Diözesan-Klerusvereins inne. Zum 1. Februar 2004 trat er in den Ruhestand, übernimmt aber weiterhin Aufgaben in der Seelsorge in der Pfarrei St. Christophorus, Ingolstadt.

Zwanzig Jahre lang – von 1988 bis 2008 – war Prälat Risch als Hörfunkbeauftragter die Stimme und das Gesicht des Bistums Eichstätt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Durch Fernsehgottesdienste aus seiner Ingolstädter Pfarrgemeinde und durch seine Hörfunkansprachen vor allem im Bayerischen Rundfunk wurde er weit über die Grenzen des Bistums hinaus bekannt.

2000 wurde ihm von Papst Johannes Paul II. der Titel „Kaplan Seiner Heiligkeit“ (Monsignore) verliehen. 2009 verlieh ihm Papst Benedikt XVI. den Titel eines Päpstlichen Ehrenprälaten. Prälat Risch ist auch Träger der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Ingolstadt und des Marktes Gaimersheim.

Mesnerwallfahrt mit Erzbischof Schick am 19. Juli nach Maria Limbach

Eichstätt, 27.06.2017. (pde) – Nach Maria Limbach im Bistum Würzburg führt eine Bus- und Schiffswallfahrt, zu der der Mesnerverband der Diözese Eichstätt einlädt. Der Pilgerbus startet am Mittwoch, 19. Juli, um 4.45 Uhr am Volksfestplatz in Eichstätt und hält an der Kirche in Enkering, am Kreisel in Beilgries und an der Woffenbacherstr./Hauptschule West in Neumarkt. Von Bamberg aus geht es dann mit dem Schiff nach Maria Limbach, einem Wallfahrtsort im Osten der Diözese Würzburg. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick begleitet die Pilger auf der Schiffsfahrt und zelebriert anschließend einen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“, dem letzten Sakralbauwerk des Barockbaumeisters Balthasar Neumann. Die Heimfahrt erfolgt um 16.30 Uhr mit dem Bus. Anmeldung beim Vorsitzenden des Mesnerverbandes Reinhard Brock, Tel. (09181) 476020, E-Mail: reinhard_brock@web.de. Weitere Informationen unter mesnerverband.bistum-eichstaett.de.

„Bauer Unser“ und Kino im Wald bei Umweltfilmtagen in Eichstätt

Eichstätt, 28.06.2017. (pde) – Immer mehr Düngemittel und Pestizide, 320 Eier pro Huhn im Jahr, 30 000 Liter Milch pro Kuh jährlich: Vom Lebensalltag auf dem Bauernhof und den Folgen der modernen Agrarwirtschaft handelt der Dokumentarfilm „Bauer Unser“, der am Dienstag, 4. Juli, im Programm der Eichstätter Umweltfilmtage steht. Die Filmvorführung beginnt um 19.30 Uhr im Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt, Residenzplatz 17. Anschließend gibt es eine Gesprächsrunde mit Else Gressmann, Leiterin des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Ingolstadt, Edeltraud Spreng, Agrarwissenschaftlerin und landwirtschaftliche Betriebsleiterin aus Adelschlag, sowie Rechtsanwalt Michael Olma, Leiter von Slow Food Ingolstadt. Lisa Amon, Nachhaltigkeitsreferentin des Bistums Eichstätt, moderiert die Diskussion. Der Eintritt kostet 8,50 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Den Abschluss der 4. Eichstätter Umweltfilmtage bildet eine „Waldfilmnacht“ am Freitag, 21. Juli, ab 20.30 Uhr im Schernfelder Forst (Walderlebniszentrum). Gezeigt werden im Freiluftkino die Naturfilme „Die Saga vom Vogel in der Hand“ von Ernst Arendt und Hans Schweiger sowie „Zimmerleute des Waldes“ von Heinz Sielmann. Der Eintritt für die Waldfilmnacht ist frei.

Die Eichstätter Umweltfilmtage werden von einem Bündnis aus 23 Kooperationspartnern veranstaltet. Kartenreservierung und Terminvereinbarung für Sondervorstellungen beim Filmstudio Eichstätt, E-Mail: info@kino-eichstaett.de, Tel. (08421) 4473 (täglich ab der ersten Kinovorstellung besetzt). Weitere Informationen unter www.umweltfilmtage-eichstaett.de und www.kino-eichstaett.de.

Exkursion der Landfrauenvereinigung zum Bier- und Hopfen-Museum in Spalt

Eichstätt/Spalt, 28.06.20174. (pde) – Zu einer Exkursion am Donnerstag, 20. Juli, nach Spalt lädt die Landfrauenvereinigung im Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) der Diözese Eichstätt ein. Auf dem Programm stehen von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr eine Führung im Museum HopfenBierGut, eine Stadtbesichtigung und anschließend Einkehr. Spalt im Landkreis Roth gilt als Mittelpunkt des viertgrößten Hopfenanbaugebietes in Deutschland nach Hallertau, Elbe-Saale und Tettnang. Die Welt des Hopfens und der Braukunst wird im Museum interaktiv dargestellt. Treffpunkt ist am Kornhaus Spalt, Gabrieliplatz 1.

Anmeldung bei der KDFB-Geschäftsstelle in Eichstätt, Tel. (08421) 50-674, E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen unter www.frauenbund-eichstaett.de.

„Herzblut-Abend“: Veranstaltung der Berufungspastoral am 9. Juli in Greding

Eichstätt/Greding, 29.06.2017. (pde) – Zu einem „Herzblut-Abend“ am Sonntag, 9. Juli, in Greding lädt das Diözesane Zentrum für Berufungspastoral ein. Im Mittelpunkt steht die Begegnung mit Gott und mit Glaubenszeugen. Beginn ist um 18 Uhr mit einer Fußwallfahrt („Glaubensdemo“), die vom Festplatz am Hallenbad zum Ortsteil Mettendorf führt. Um 18.30 Uhr findet eine Heilige Messe mit Berufungsinterview in der St.-Anna-Kirche in Mettendorf statt. Anschließend besteht die Möglichkeit zum gemütlichen Beisammensein auf dem Kirchenvorplatz.

Weitere Informationen unter: Diözesanes Zentrum für Berufungspastoral, Tel. (08421) 50-381, berufungspastoral(at)bistum-eichstaett(dot)de, www.bistum-eichstaett.de/berufungspastoral. 

„Zwischen altem Glauben und neuer Lehre“ – Buch über die Reformation im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 29.06.2017. (pde) – Das Reformationsgedenken im Jahr 2017 ist Anlass für ein Buch, das die Geschichte der Reformation auf dem Gebiet des Fürstbistums Eichstätt skizziert. Unter dem Titel „Zwischen altem Glauben und neuer Lehre“ werden 30 Persönlichkeiten vorgestellt, die in das reformatorische Geschehen der Region involviert waren. Insgesamt haben 22 Autorinnen und Autoren in konfessionsübergreifender Zusammenarbeit an dem Buch mitgewirkt. Auch wenn das Bistum Eichstätt nicht zu den Hochburgen der Reformation zählt, so begegnet man hier doch vielen Persönlichkeiten, die die reformatorische Entwicklung auf unterschiedliche Weise geprägt haben, darunter Bernhard Adelmann von Adelmannsfelden, Johannes Cochläus, Johannes Eck, Argula von Grumbach, Andreas Osiander, Caritas und Willibald Pirckheimer. In den Biographien werden nicht nur faszinierende Lebenswege nachgezeichnet, sondern auch die oftmals existenziellen, inneren Kämpfe beschrieben.

Ludwig Brandl, Anne Müller und Peter Stockmann (Hrsg.), Zwischen altem Glauben und neuer Lehre: Die Reformation im Bistum Eichstätt - 30 Lebensbilder von Ludwig Brandl und Anne Müller, Pustet-Verlag, ISBN: 978-3791728681, 19,95 Euro