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Pressedienst

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Kalenderwoche 26 vom 27. Juni 2016


Diakone: Dienst an und in der Gemeinschaft der Kirche

Eichstätt, 27.06.2016. (pde) – Erst in der Gemeinschaft der Kirche entfaltet sich die persönliche Berufung des Einzelnen. Bischof Gregor Maria Hanke ermunterte in seiner Predigt zur Diakonenweihe in der Eichstätter Schutzengelkirche die vier neu geweihte Diakone aber auch alle Gläubigen dazu, ihren Platz in der Kirche einzunehmen. Das kirchliche Amt, welches sich in Diakonat, Priestertum und Bischofsamt entfaltet, übt demnach einen wichtigen Dienst der Einheit an den vielfältigen Charismen der Gläubigen aus. Hanke appellierte an die Neugeweihten, den Dienst in der Gemeinschaft auch ganz konkret zu suchen. Dazu gehören die Nähe zu den Menschen, die Gemeinschaft unter den „Mitbrüdern“ und die Gemeinschaft mit Gott.

 Zu Diakonen für das Bistum Eichstätt wurden geweiht: Thomas Attensberger (Heimatpfarrei St. Nikolaus in Schröding, Praktikumspfarrei St. Nikolaus in Burgoberbach), Thomas Rose (Heimatpfarrei: Willibald in Weißenburg, Praktikumspfarrei: Mariä Himmelfahrt in Berching), Kilian Schmidt (Heimatpfarrei: Salvator in Berlin, Praktikumspfarrei: St. Vitus und Deocar in Herrieden), Robert Willmann (Heimatpfarrei: St. Symphorian in Zell am Harmersbach, Praktikumspfarrei Erzengel Michael in Lauterhofen).

 Die vier neugeweihten Diakone bereiten sich derzeit auf die Weihe zum Priester vor. Mit der Diakonenweihe übernehmen sie bereits die Spendung der Taufe und leiten die kirchlichen Feiern der Trauung und des Begräbnisses. Die Priesteramtskandidaten legen bei der Diakonenweihe mehrere Versprechen ab: Sie geloben, den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche zu verkünden. Außerdem versprechen die Weihekandidaten, ehelos zu leben, das Stundengebet zu verrichten, den Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen sowie das Leben nach dem Vorbild Christi zu gestalten. Schließlich folgt das Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Bischof.

Willibaldswoche in Eichstätt: Glaubensfest am Grab des Bistumsgründers

Eichstätt, 27.06.2016. (pde) – „Aufbrechen im Glauben“: Unter diesem Motto begeht die Diözese Eichstätt von Dienstag, 5. Juli, bis Sonntag, 10. Juli, eine Wallfahrts- und Festwoche zu Ehren des Bistumsgründers Willibald. „Der heilige Willibald ist als Pilger immer wieder aufgebrochen. Bischof Willibald hat durch seine Besuche die Menschen im Bistum gestärkt und war Zeuge der barmherzigen Liebe Gottes“, schreibt Bischof Gregor Maria Hanke in seiner Einladung.

Die Willibaldswoche 2016 beginnt mit einem Abend der Stille am Dienstag, 5. Juli, im Eichstätter Dom. Um 18 Uhr zelebriert Bischof Hanke ein Pontifikalamt im Dom, anschließend gibt es bis 22 Uhr abwechselnd Zeiten der Stille und der Anbetung mit geistlichen Impulsen und Musik.

Höhepunkt und Abschluss der Willibaldswoche bildet am Sonntag, 10. Juli, die Sternwallfahrt der Dekanate und Pfarreien zum Grab des heiligen Willibald im Eichstätter Dom. Die Pilger treffen um 9 Uhr am Bus- und Pkw-Parkplatz in der Nähe der Klosterkirche Rebdorf ein. Nach einer Statio in der Pfarr- und Klosterkirche St. Johannes in Rebdorf ziehen sie in einer Prozession zum Eichstätter Dom. Dort zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke um 10.30 Uhr ein Pontifikalamt. Parallel dazu gibt es einen Wortgottesdienst für Kinder im Dompfarrheim St. Marien. Für den Transport der Wallfahrer hat die Diözese Eichstätt zwei Buslinien organisiert – jeweils von Herrieden und Kastl nach Rebdorf.

Das Programm der Festwoche, das von Gottesdiensten und Begegnungen geprägt ist, spricht auch gezielt einzelne Gruppen an. So ist der Mittwoch, 6. Juli, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bischöflichen Ordinariates Eichstätt gewidmet. Um 17.30 Uhr  findet eine Pontifikalvesper im Eichstätter Dom statt. Der Donnerstag, 7. Juli, ist der Tag der pastoralen Dienste. An diesem Tag feiert das Bistum Eichstätt das Hochfest des heiligen Willibald. Um 16.30 Uhr zelebriert Bischof Hanke ein Pontifikalamt mit den Priesterjubilaren im Eichstätter Dom. Am Freitag, 8. Juli, findet die traditionelle Wallfahrt der Männer statt. Beim Pontifikalamt um 18.30 Uhr im Dom wird Weihbischof Dr. Josef Graf aus Regensburg die Predigt halten. Am Samstag, 9. Juli, pilgern hunderte Ehepaare, die 50 Jahre und länger verheiratet sind, nach Eichstätt. Bei einem Pontifikalamt um 9.30 Uhr im Dom werden sie einzeln von Bischof Hanke und weiteren Geistlichen gesegnet. Der Gottesdienst mit den Ehejubilaren wird live im Fernsehen und im Internet übertragen.

Seit 2009 nimmt die Diözese Eichstätt den Gedenktag des Bistumsgründers Willibald, dessen Todestag der 7. Juli 787 war, zum Anlass, eine Begegnungswoche zu feiern. Der in Wessex in Südengland geborene Willibald wurde 741 in Sülzenbrücken bei Erfurt zum Bischof geweiht. Bischofsweihe und endgültige Niederlassung in Eichstätt markieren die Anfänge des Bistums. Die Willibaldswoche soll zur spirituellen Vertiefung und Bestärkung im Christsein beitragen. Für Bischof Hanke bietet sie auch eine Gelegenheit, den direkten Kontakt mit Gläubigen aus verschiedenen Regionen des Bistums zu pflegen. Nach den Gottesdiensten im Dom nimmt er sich viel Zeit für Gespräche im Festzelt. Hanke lädt „ganz besonders im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“ alle Gläubige in der Diözese Eichstätt zur Mitfeier der Willibaldswoche ein.

Ausführliche Informationen zur Willibaldswoche unter: www.willibaldswoche.de.

Wallfahrt der Männer zum Grab heiligen Willibald

Eichstätt, 21.06.2016. (pde) – Zur Wallfahrt der Männer am Freitag, 8. Juli, im Rahmen der Willibaldswoche lädt Bischof Gregor Maria Hanke ein. „Es liegt mir am Herzen, dass die Männer wie schon in den vergangenen Jahren einen eigenen Tag in der Festwoche haben, an dem sie zum Grab des heiligen Willibald wallfahren, gemeinsam feiern und sich begegnen können“, schreibt der Bischof in seiner Einladung.

Die Wallfahrer ziehen um 18 Uhr in einer Prozession vom Leonrodplatz vor der Schutzengelkirche zum Eichstätter Dom. Dort beginnt um 18.30 Uhr ein Pontifikalamt mit Bischof Hanke. Prediger ist Weihbischof Dr. Josef Graf aus Regensburg. Nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit, sich im Festzelt an der Seminarwiese bei einem Imbiss zu begegnen und ins Gespräch zu kommen.

Für die Verpflegung im Festzelt wird um Anmeldung gebeten: Bischöfliches Ordinariat, Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben, Telefon (08421) 50-601, Fax (08421) 50-609, E-Mail: seelsorgeamt(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Die diesjährige Willibaldswoche steht unter dem Motto „Aufbrechen im Glauben“. Sie beginnt mit einem Abend der Stille am Dienstag, 5. Juli, und endet mit der Sternwallfahrt der Pfarreien und Dekanate am Sonntag, 10. Juli. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Bischof Hanke bei Energiekonferenz in Nürnberg

Eichstätt/Nürnberg, 22.06.2016.. (pde) – Mit einem spirituellen Impuls beteiligt sich der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke an einer Konferenz zu erneuerbaren Energien in Nürnberg. Am 11. und 12. Juli kommen im Messezentrum Branchenexperten aus aller Welt zur iSEneC – Integration of Sustainable Energy Conference. Erstmals wird dabei die zentrale Frage nach der Systemintegration erneuerbarer Energien diskutiert. Bischof Hanke wird bei der Konferenz die kirchliche Bedeutung einer Energiewende unterstreichen. In seinem Grußwort verweist er auf den Schöpfungsbericht im Buch Genesis. „Daraus erwächst unsere Verantwortung, die Schöpfung zu bewahren und die Erde vor Zerstörung zu schützen. Papst Franziskus hat in seiner Enzyklika „Laudato Si“ eindringlich an diese Pflicht erinnert und vor den Folgen des Klimawandels gewarnt“.

Bei dem Kongress werden die entscheidenden Teilbereiche der erneuerbaren Energieversorgung beleuchtet, unter anderem Städte, Gebäude, Wind, Solar, Kraft-Wärme-Kopplung oder nachwachsende Rohstoffe. Mitwirkende sind unter anderem Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, und Siemens-Direktor Michael Weinhold. Neben dem fachlichen Dialog zu aktuellen Entwicklungen bildet eine begleitende Fachausstellung den jüngsten technischen Stand ab. Weitere Informationen unter www.isenec.org.

Bischof Dabre aus Poona zu Besuch in Eichstätt

Eichstätt/Pune, 27.06.2016. (pde) – Bischof Thomas Dabre aus der indischen Partnerdiözese Poona war einige Tage in Eichstätt zu Gast. Anlass war das 60-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen den Bistümern Eichstätt und Poona.

Bereits im Januar war der Eichstätter Bischof Bischof Gregor Maria Hanke in Indien, nun fand der Gegenbesuch statt. Auf dem Programm von Bischof Dabre standen unter anderem Besuche der Mittelschule Eichstätt-Schottenau und der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in der ehemaligen Maria-Ward-Schule sowie die Feier verschiedener Gottesdienste. „Diese Tage in Eichstätt waren für mich eine bereichernde Erfahrung. Ich bin Gott dankbar für die Partnerschaft mit Eichstätt“, sagte Bischof Thomas Dabre am Ende seines Besuches.

Vor 60 Jahren wurde die Partnerschaft von den Bischöfen Andrew D´Souza und Bischof Joseph Schröffer ins Leben gerufen und zählt damit zu den ersten, die in Deutschland geschlossen wurden. Weitere Informationen unter “www.bistum-eichstaett.de/poona“.

Erfolgsgeschichte: Fünf Jahre Bundesfreiwilligendienst

Eichstätt, 23.06.2016. (pde) – Vor fünf Jahren wurde der Bundesfreiwilligendienst (BFD) eingeführt. Seitdem haben 218 Männer und Frauen diesen Dienst in einer katholisch-sozialen Einrichtung in der Diözese Eichstätt absolviert. Derzeit sind 36 aktiv. Jakob Streller, Koordinator für diesen Bereich, zieht ein positives Fazit: „Er ist Lerndienst für junge Leute zur Persönlichkeitsbildung, bietet auch Senioren und Menschen aus dem Ausland Chancen, fördert berufliche Perspektiven und das Ehrenamt“.

Das Interesse an BFD-Einsätzen ist dem Caritas-Koordinator zufolge in den fünf Jahren gestiegen. „Im ersten ganzen Jahr 2012 waren durchschnittlich 38 Plätze belegt, im Jahr 2014 bereits 43, in der Spitze sogar manchmal bis zu 50.“ Im Jahr 2015 waren es im Durchschnitt 40, was aber nicht an weniger Nachfragen lag. „Da unser gemeinsames Kontingent von 180 BFD-Plätzen mit dem Diözesan-Caritasverband Augsburg seit August vergangenen Jahres ausgeschöpft ist, haben wir seitdem einen Aufnahmestopp und können erst wieder zum August dieses Jahres neue Plätze vergeben“, informiert und bedauert Streller zugleich. „Ab dann stehen für die Caritas Eichstätt und Augsburg erneut 180 Plätze zur Verfügung, von denen bereits 100 vergeben sind. Wer tätig werden will, sollte also nicht zu lange mit seiner Bewerbung warten“, empfiehlt Streller Interessierten angesichts anhaltender Nachfragen.

Besonders häufig wurden in den fünf Jahren Bundesfreiwilligendienste in der Behindertenhilfe geleistet. Das lag zum einen daran, dass das Caritas-Zentrum St. Vinzenz in Ingolstadt und verschiedene Einrichtungen von Regens Wagner zahlreiche Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen angeboten haben. „Zum anderen sehen viele Engagierte im Einsatz für Menschen mit Behinderung aber offenbar auch eine besonders sinnvolle Tätigkeit, die sie sich zudem eher zutrauen, als beispielsweise mit alten demenzkranken Menschen zu arbeiten“, erklärt Streller. Andererseits seien in den fünf Jahren aber auch Vorbehalte gegenüber Alten- und Pflegeeinrichtungen abgebaut worden. „Am Anfang hatten wir in unseren Caritas-Seniorenheimen nur unter zehn Plätze besetzt, jetzt sind es immer schon 15. Bei insgesamt 24 angebotenen Plätzen haben wir hier freilich immer noch Luft nach oben“, wirbt der Caritas-Koordinator auch und gerade für ein Engagement in diesem Bereich.

Dass der BFD nicht nur ein einfaches Nachfolgemodell für den zuvor abgelaufenen Zivildienst für junge Männer ist, machen laut Streller die gezeigten Einsätze von Menschen verschiedener Altersstufen und Geschlechter deutlich: „Knapp 20 Prozent der Dienstleistenden sind älter als 27 Jahre, teilweise lag deren Anteil in den fünf Jahren sogar bei einem Drittel. Und auch das Verhältnis von 110 Frauen zu 108 Männern macht deutlich, dass sich hier ein bürgerschaftliches Engagement entwickelt hat.“ Nur in 23 Fällen seien BFDler in den fünf Jahren im Einvernehmen mit den Einrichtungen abgesprungen – entweder gleich am Anfang, wenn sie merkten, dass ihnen die Tätigkeit nicht liegt, oder am Ende, wenn sie zum Beispiel frühzeitig einen Studien- oder Arbeitsplatz bekamen. Auch habe es lediglich sechs Kündigungen aufgrund von Fehlverhalten gegeben. Demgegenüber standen laut der Statistik „Fünf Jahre BFD“ der Caritas 41 Personen, die ihren Dienst verlängerten, „weil sie sich weiter sinnvoll engagieren wollten oder sich eine längere Zeit auch für sie selbst als nützlich erwies“, so Jakob Streller.

Insgesamt 16 „Incomer“ aus dem Ausland haben bisher einen BFD in einer katholisch-sozialen Einrichtung in der Diözese geleistet: vor allem Menschen aus Osteuropa, aber zum Beispiel auch aus China oder Südafrika. Bei den meisten Ausländern sei ihr Wunsch nach diesem Engagement in Erfüllung gegangen. „Nur in einigen Fällen scheiterte es entweder an der Sprache, einer Unterkunft oder daran, dass die Deutsche Botschaft ihnen kein Visum erteilte, zum Beispiel aufgrund von Fluchtgefahr“, informiert der Caritas-Koordinator. Dieser hofft vor allem darauf, dass der BFD nun auch Asylbewerbern eine Chance bietet, nachdem es seit Ende 2015 ein Sonderprogramm „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“ gibt. Im Seniorenheim Caritas Pirckheimer in Nürnberg-Altenfurt war bereits ein Asylbewerber aus dem Iran tätig. „Im Juli beginnt nun eine 39-jährige Nigerianerin ihren Dienst im Seniorenheim St. Elisabeth Eichstätt. Ein weiterer Einsatz ist bei der Caritas-Kreisstelle Herrieden geplant“, teilt Streller mit.

Im Bereich der Altenpflege haben dem Caritaskoordinator zufolge auch einige BFDler nach ihrem Dienst eine Ausbildung oder berufliche Beschäftigung gefunden. Manche sind nach ihrem Einsatz in der Einrichtung auch ehrenamtlich aktiv geblieben, zum Beispiel eine ältere Frau bei den Caritas-Servicediensten Eichstätt. Eine intensivere Begleitung von BFDlern sowie der Einrichtungen, die den Dienst anbieten, erhofft sich Jakob Streller ab September dieses Jahres. Dann wird beim Caritasverband eine pädagogische Teilzeit-Fachkraft angestellt, die dazu beitragen soll, Qualitätsstandards im Bundesfreiwilligendienst umzusetzen. „Diese steht dann als Ansprechpartner bei allen Fragen und Problemen im BFD-Alltag zur Verfügung: vor allem zum Wohlergehen der Dienstleistenden, aber auch bei Anliegen ihrer Anleiter.“

Ab 1. August kann ein neuer BFD monatlich in verschiedenen Einrichtungen begonnen werden – anders als beim Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), das immer im September startet. Vergütet werden die Freiwilligendienstleistenden in derselben Weise: „BFDler und FSJler ab 18 erhalten derzeit 654 Euro, unter 18 Jahren 620,55 Euro. Diese Beträge beinhalten das Taschengeld sowie Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Ferner übernimmt die Einsatzstelle die Sozialversicherungsbeträge“, informiert Jakob Streller. Dieser steht für Auskünfte gerne zur Verfügung: Telefon (08421) 50-975, E-Mail: freiwilligendienste(at)caritas-eichstaett(dot)de. Interessierte können sich auch direkt an unter www.caritas-eichstaett.de/freiwillige genannte Einrichtungen wenden und dort mit Formularen bei der Caritas für den BFD und beim BDKJ Bayern für das FSJ bewerben.

Vokal- und Blechbläserensemble De Angelis gestaltet Diakonenweihe

Eichstätt, 21.06.2016. (pde) – Das Vokal- und Blechbläserensemble De Angelis gestaltet die Diakonenweihe am Samstag, 25. Juni, um 9 Uhr in der Eichstätter Schutzengelkirche musikalisch. Dargeboten werden die „Missa festiva“ des ehemaligen Musikpräfekten Rudolf Pscherer sowie sein Liedsatz „Herr, wie du willst“. Ebenfalls von Pscherer stammen Entrada und Liedsatz zu „Ein Haus voll Glorie schauet“. Außerdem erklingen „Lobet Gott in seinem Heiligtum“ und „Veni creator spiritus“ von Wolfram Menschick sowie „Plaudite, sonite tuba“ von Johann Joseph Fux.

Solisten sind Deborah Harrison (Sopran), Ursula Maxhofer-Schiele (Alt), Joachim Eck (Tenor) und Samuel Geng (Bass). Rudolf Pscherer und Christine Fath-Pscherer spielen abwechselnd an der Orgel.

Bischof Gregor Maria Hanke weiht die Priesteramtskandidaten Thomas Attensberger, Robert Willmann, Thomas Rose und Kilian Schmidt zu Diakonen. Nach dem Gottesdienst besteht auf dem Schutzengelkirchhof Gelegenheit zur Begegnung mit den Kandidaten.

Toni Hein, ehemaliger Geschäftsführer des Diözesanrates, verstorben

Eichstätt, 22.06.2016. (pde) - Im Alter von 76 Jahren ist der ehemalige Geschäftsführer des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Eichstätt, Toni Hein, verstorben. Hein begleitete zehn Amtsperioden des obersten Laiengremiums der Diözese. Am 1. Oktober 1962 berief ihn der damalige Bischof und spätere Kardinal Dr. Joseph Schröffer zum ersten hauptamtlichen Diözesansekretär der Kolpingsfamilien im Bistum Eichstätt. Außerdem nahm er auch die Funktion eines Diözesanjungkolpingführers wahr und baute dabei vor allem die Jugendarbeit in den Kolpingfamilien aus. Er initiierte die Gründung des Politischen Arbeitskreises des Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Eichstätt und war von 1962 bis 1968 auch dessen Vorsitzender.

Im Jahre 1967 wurde ihm das Amt des Geschäftsführers des nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil erstmals gebildeten Diözesanrates der Katholiken im Bistum Eichstätt übertragen, das verbunden ist mit der Funktion des Diözesanreferenten für die Dekanatsräte und Pfarrgemeinderäte im Bistum. Ein besonderes Anliegen in dieser Aufgabe waren ihm stets die persönlichen Begegnungen und Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort, vor allem in den regelmäßigen "Dämmerschoppengesprächen" in den Dekanaten. Auf seine Initiative entstanden die jährlichen Besinnungstage der Pfarrgemeinderäte in den Gemeinden und auf Dekanatsebene sowie die Dekanatswallfahrten in den meisten Dekanaten. Weiterhin war Toni Hein Initiator der jährlichen ökumenischen Gespräche in Pappenheim bzw. Eichstätt, der Neujahrsempfänge des Diözesanrates und des diözesanen Gesprächskreises Kunst und Kirche.

Während der gemeinsamen Synode der deutschen Bistümer in Würzburg leitete er im Nebenamt von 1970 bis 1977 das Synodalbüro des Bistums, das verantwortlich war für die Vorbereitung, Durchführung und Nacharbeit der Synode für den Bereich des Bistums sowie für die "Betreuung" und den Einsatz der Synodalen des Bistums Eichstätt. Von 1971 bis 1998 gehörte Toni Hein dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken an und war auch Mitglied des Landeskomitees der Katholiken in Bayern. Zum 1. September 2003 ging er in den Ruhestand.

Domkapitular em. Leodegar Karg, der als ehemaliger Leiter des Seelsorgeamtes im Bischöflichen Ordinariat eng mit Hein zusammen arbeitete, würdigte den Vestorbenen als einen engagierten Mann, der seine Arbeit mit "Herzblut und Liebe zur Kirche verrichtete und dabei immer den Kontakt zu den Menschen vor Ort suchte." Auch der Diözesanrat trauert um seinen ersten Geschäftsführer. "Mit Toni Hein verliert der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Eichstätt nicht nur den 'Mann der ersten Stunde', sondern viele ehemalige und noch aktive Mitglieder auch einen guten Freund und wichtigen Wegbegleiter," schreibt der Vorsitzende des Diözesanrats, Christian Gärtner, in einem Nachruf.

Toni Hein verstarb am 20. Juni im Eichstätter Krankenhaus. Das Requiem findet am Dienstag, 28. Juni, um 14 Uhr im Eichstätter Dom statt. Anschließend ist die feierliche Verabschiedung auf dem Eichstätter Friedhof.

Rudolf Batzdorf einstweilen Dekan in Nürnberg-Süd – Franjo Skok übernimmt Pfarrei St. Rupert

Eichstätt/Nürnberg, 23.03.2016. (pde) – Der Eichstätter Bischof Gergor Maria Hanke hat den Kammerer und Stellvertretenden Dekan Rudolf Batzdorf, Pfarrer von Nürnberg-Katzwang, beauftragt, einstweilen die Aufgaben des Dekans des Bischöflichen Dekanats Nürnberg-Süd wahrzunehmen. Dekan war zuvor Robert Pappenheimer, der am 13. Juni an den Folgen einer schweren Erkrankung verstorben ist. Neuer Pfarradministrator der von ihm geleiteten Pfarrei St. Rupert wird vorübergehend Pfarrer Franjo Skok. Er übernimmt die Pfarrei zusätzlich zu seinen Aufgaben in Nürnberg-Kornburg/Maria Königin.

Schülerorgelkonzert in Beilngries

Eichstätt/Beilngries, 27.06.2016. (pde) – Am kommenden Sonntag, 3. Juli, stellen die Schülerinnen und Schüler der diözesanen kirchenmusikalischen Ausbildung ihr Können unter Beweis: An der großen romantischen Bittner-Orgel in der Stadtpfarrkirche Beilngries spielen sie Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Théodore Dubois, Leon Boellmann, Sigfrid Karg-Elert, Gaston Bélier und John Rutter. Anlässlich des Reger-Jahres wird zudem ein Orgelstück von Max Reger aus op. 67 erklingen. Beginn ist um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

„Auf Luthers Spuren“: Studienfahrt nach Thüringen

Eichstätt, 24.06.2016. (pde) – Im kommenden Jahr jährt sich die Reformation zum 500. Mal. Aus diesem Anlass bietet das Diözesanbildungswerk und die Ökumenekommission des Bistums Eichstätt eine Studienfahrt zu den Lutherstädten an. Sie steht unter dem Motto „Auf Martin Luthers Spuren in Thüringen“ und findet vom 23. bis 25. September statt. Besichtigt werden Erfurt, Sülzenbrücken, Eisenach und Schmalkalden. Die Reiseleitung hat Domkapitular Alois Ehrl. Anmeldeschluss ist Montag, der 4. Juli.

Informationen und Anmeldung beim Diözesanbildungswerk Eichstätt, Tel (08421) 50-641 oder erwachsenenbildung(at)bistum-eichstaett(dot)de.

„Der Lieblingsjünger Jesu“: Führung im Diözesanmuseum zum heiligen Johannes Evangelist

Eichstätt, 24.06.2016. (pde) – „Der heiliger Johannes der Evangelist – Der Lieblingsjünger Jesu“ lautet das Thema einer Führung am Mittwoch, 29. Juni, im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt. Referentin Katharina Hupp wird das Leben des Heiligen und die verschiedenen Darstellungs-traditionen anhand ausgewählter Exponate anschaulich verdeutlichen. Die Führung beginnt um 19.30 Uhr. Treffpunkt ist an der Museumskasse, Eintritt und Teilnahmegebühr: 4 Euro.

Apostel, Evangelist, Presbyter, Lieblingsjünger – bis heute ist die historische Person des heili-gen Johannes in der Forschung umstritten. Die christliche Tradition setzt den Evangelisten mit dem Apostel Johannes als dem Lieblingsjünger Jesu gleich und sieht in ihm auch den Verfas-ser der Johannesbriefe und der Geheimen Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel. Seine eindringlichen Schilderungen und Worte haben bis heute ihre Wirkung nicht verloren.