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14.05.2023

In Rohrbach läuten Ministranten beim Wettersegen wieder eine Glocke von Hand

Bild: Florian Biebel

Im Glockenturm der Rohrbacher Pfarrkirche hängen fünf Glocken. Damit hat diese Kirche die meisten Glocken im Pfarrverband Tagmersheim-Rögling-Ammerfeld.

Die ersten vier Glocken stammen aus dem Jahr 1954 und werden über den Glockenautomaten in der Sakristei angesteuert; es handelt sich um eine Christkönig-, eine Marien-, eine Katharinen- und eine Thekla-Glocke.

Die fünfte Glocke ist etwas Besonderes: es handelt sich um eine Renaissance-Glocke aus dem Jahr 1595. Sie stammt noch aus der protestantischen Zeit Rohrbachs, und ist damit die älteste Glocke im Pfarrverband. Diese Glocke kann über ein Seil hinter dem Hochaltar von Hand geläutet werden.

Vor einiger Zeit ist diese Glocke beim Wettersegen geläutet worden. Diese schöne Tradition lebt nun wieder auf: wenn in der Sommerzeit (zwischen dem Markus-Tag am 25. April und dem Fest der Kreuzerhöhung am 14. September) am Ende der Hl. Messe mit dem Kreuzpartikel der Wettersegen gespendet wird, wird i.d.R. ein/e Ministrant/in diese Glocke läuten.

Bei einer Ministrantenprobe haben die Minis das händische Läuten bereits ausprobiert, und haben gesehen: es ist gar nicht so einfach, braucht Kraft und auch ein bisschen Übung.

  

Rohrbacher Minis bei den Glocken 14.05.2023