Die Ökumene-Kommission berät den Bischof in allen ökumenischen Fragen. Darüber hinaus hat sie die Aufgabe, die Ökumene in der Diözese zu fördern, ein ökumenisches Netz aufzubauen, weltkirchliche und diözesane Dokumente in die Praxis umzusetzen, ökumenische Bildungsarbeit zu unterstützen. und den überkonfessionellen Dialog zu fördern.
Maria ökumenisch: Vortrag und Gespräch im Kloster Heidenheim
Eichstätt/Heidenheim. (pde) – „Maria ist nicht nur katholisch, sie ist auch evangelisch“ – diesem Gedanken geht am Mittwoch, 20. Mai, ein Forum Ökumene am Kloster Heidenheim nach. Zu Gast ist der Theologe Dr. Martin Bräuer (Bensheim). Unter dem Titel „Maria ökumenisch: Was eint, was trennt“ beleuchtet er, welche verbindende Rolle die Muttergottes in der ökumenischen Bewegung künftig einnehmen kann. Die Geschichte der Marienverehrung gerät dabei ebenso in den Blick wie die Kritik am Heiligen- und Marienkult während der Reformationszeit. Zugleich wird der Bogen zur Gegenwart geschlagen: Der Referent erläutert, welche neuen Zugänge zu Maria sich in der evangelisch-lutherischen Kirche in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben und wie Maria im aktuellen evangelischen Erwachsenenkatechismus dargestellt ist.
Martin Bräuer ist evangelisch-lutherischer Pfarrer. Als Catholica-Referent am Konfessionskundlichen Institut Bensheim beobachtet er Entwicklungen in der katholischen Kirche und berät verschiedene kirchliche Gremien.
Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Anschließend laden das Diözesanbildungswerk Eichstätt und der Zweckverband Kloster Heidenheim als Veranstalter zum Gespräch mit Umtrunk ein. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.