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Kalenderwoche 42 vom 16. Oktober 2017


Reichtum des Glaubens teilen: Bischöfe rufen zur Solidarität am Sonntag der Weltmission auf

Eichstätt, 16.10.2017. (pde) – Zum Mitmachen bei der größten Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit laden die deutschen Bischöfe anlässlich des Sonntags der Weltmission am 22. Oktober ein. Unter dem Motto „Du führst mich hinaus ins Weite“ (Psalm 18) sollen Ortskirchen und die katholischen Christen weltweit voneinander lernen und miteinander den Reichtum des Glaubens teilen.

Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr Burkina Faso. Das westafrikanische Land gehört zu den zehn ärmsten Ländern der Welt. Besondere Aufmerksamkeit wird dort auf die Ausbildung von ehrenamtlich arbeitenden Frauen und Männern gelegt, die als Katechisten das einfache Leben der Menschen teilen. Sie legen Zeugnis für den Glauben ab, geben Hoffnung und eröffnen Perspektiven für die, die sonst ohne Chance sind – so heißt es in dem Aufruf, den Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt unterzeichnet hat. Häufig unterstützen die Katechisten demnach Mädchen und Frauen, die zwangsverheiratet, verstoßen oder misshandelt werden.

Die Kollekte in den Gottesdiensten am Sonntag der Weltmission unterstützt über das päpstliche Missionswerk missio die ärmsten Diözesen in ihrer seelsorglichen Arbeit. „Setzen Sie am Sonntag der Weltmission ein Zeichen!“, schreibt Bischof Hanke in dem Aufruf. Weitere Informationen zum Weltmissionsmonat im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/weltkirche.

Ressourcen und Belastungen in der Seelsorge: Bistum Eichstätt zieht Konsequenzen aus Seelsorgestudie

Eichstätt/Beilngries, 10.10.2017. (pde) – Das Bistum Eichstätt will verstärkt die persönlichen Fähigkeiten der pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Blick nehmen. Dabei soll eine möglichst große Übereinstimmung zwischen den Begabungen des einzelnen und den notwendigen Aufgaben in der Seelsorge angestrebt werden. Eine eigens dafür eingerichtete Arbeitsgruppe ist derzeit dabei, Anregungen der verschiedenen Berufsgruppen aufzugreifen und sie in den pastoralen Prozess einfließen zu lassen. Dadurch sollen Belastungen vor Ort, denen gerade Pfarrer und Gemeindereferenten ausgesetzt sind, besser aufgefangen werden.

Die Diözese Eichstätt reagiert damit auf die Ergebnisse einer Studie, bei der bundesweit Lebensqualität, Berufszufriedenheit oder auch Spiritualität bei Priestern, Diakonen und Laien in der Seelsorge untersucht wurden. Das Ergebnis für das Bistum Eichstätt wurde bei einem Studientag im Tagungshaus Schloss Hirschberg vorgestellt. Dabei verwies Prof. Christoph Jacobs von der Forschungsgruppe darauf, dass das Bistum Eichstätt vor genau den gleichen Herausforderungen wie die anderen Diözesen stehe. „Es geht darum, in den größer werdenden pastoralen Räumen die Nähe zu den Gläubigen nicht zu verlieren und zugleich im Seelsorgsteam die Aufgaben aufzuteilen.“ Für die Zukunft brauche es keine Alleskönner, sondern Frauen und Männer, die sich ihren Charismen entsprechend professionalisieren, so Jacobs.

Im Jahr 2015 wurde in ganz Deutschland durch eine Forschungsgruppe von Theologen und Ärzten eine Seelsorgestudie durchgeführt. 8500 Personen aus 22 Diözesen haben sich daran beteiligt.

Kölner Weihbischof beim Jahrestreffen der geistlichen Gemeinschaften

Eichstätt/Beilngries, 12.10.2017. (pde) – Zu ihrem Jahrestreffen sind die geistlichen Gemeinschaften und neuen kirchlichen Bewegungen in der Diözese Eichstätt am Mittwoch, 11. Oktober, im Tagungshaus Schloss Hirschberg zusammengekommen. Das Treffen begann mit einem Gottesdienst, bei dem auch des 75. Jahrestages der Weihe der Diözese Eichstätt an Maria unter dem Titel „Dreimal Wunderbare Mutter“ durch Bischof Michael Rackl (11. Oktober 1942) gedacht wurde. Hauptzelebrant und Prediger war der Kölner Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp. Er hielt anschließend eine Ansprache vor den geistlichen Gemeinschaften und neuen kirchlichen Bewegungen.

Frühklassizistisches Reliquiar in der Heilig-Kreuz-Kirche Bergen

Eichstätt/Neuburg, 11.10.2017. (pde) - Die Pfarrkirche Heilig Kreuz in Bergen bei Neuburg a. d. Donau ist neben ihrer prachtvollen Ausstattung vor allem aufgrund des Kreuzpartikels eine bekannte und vielbesuchte Wallfahrtskirche. Weniger bekannt ist, dass diese Kirche noch weitere Reliquiare zu ihren Schätzen zählt, unter ihnen ein eher seltenes Stück aus der Zeit des Frühklassizismus. Der Fachbereich Kultur- und Denkmalpflege des Bistums Eichstätt stellt das ca. 16 cm hohe Reliquiar aus versilbertem Gelbguss als Kunstwerk des Monats Oktober vor.

Von einem Strahlenkranz umgeben wird hinter Glas eine Reliquie des heiligen Sebastian aufbewahrt. In einem kleinen hochovalen Metallgehäuse ist sie auf roten Samt gebettet. Im unteren Bereich ist die typische Cedula, das Zettelchen mit der Bezeichnung gespannt: „S. Sebastian. Mart.“ Sebastian, der im 4. Jh. während der Christenverfolgung an einen Baum gefesselt und von numidischen Bogenschützen mit Pfeilen beschossen wurde, überlebt diese Marter, wird schließlich dennoch aufgrund seines Glaubens getötet. Durch sein Martyrium wird er nicht nur Schutzpatron gegen die Pest und Seuchen, also „anfliegenden“ Krankheiten, sondern auch der Bogenschützen, Soldaten, Jäger und Waldarbeiter, weswegen er gerade im ländlichen Raum häufig in Kirchen zu finden ist.

Kunstgegenstände aus der Zeit des Frühklassizismus, d.h. um 1770 bis 1790 sind in den Kirchen hierzulande selten zu finden, gerade aufgrund der kurzen Zeitspanne von ca. zwanzig Jahren, einer Übergangszeit vom Barock und Rokoko zum Klassizismus. Auch wird eben dieser Stil schon kurz danach im Klassizismus gering geschätzt, bis in die letzten Jahrzehnte auch abfällig als Zopfstil bezeichnet. Doch zeigen Kunstwerke wie das Bergener Sebastiansreliquiar durch die ausgewogene Komposition barocker, „zopfiger“ und klassizistischer Stilelemente eine künstlerische und ästhetische Qualität, die zu Recht heute in der Kunstgeschichte gewürdigt wird, so die Eichstätter Kunsthistorikerin Katharina Hupp.

Seit 1983 wird im Bereich des Bistums Eichstätt in akribischer Detailarbeit der Bestand an Kunstwerken dokumentiert. Bei der Forschung und Erfassung im Bereich des Bistums Eichstätt kommt es immer wieder zu überraschenden Erkenntnissen. Mit der Reihe „Kunstwerk des Monats“ werden auf der Bistumshomepage des Domschatz- und Diözesanmuseums einige dieser in der Öffentlichkeit bisher wenig bekannten Entdeckungen vorgestellt: www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Orgelkonzert mit Martin Bernreuther am 22. Oktober im Eichstätter Dom

Eichstätt, 16.10.2017. (pde) – Domorganist Martin Bernreuther gestaltet ein Orgelkonzert am Sonntag, 22. Oktober, im Eichstätter Dom. Auf dem Programm stehen Werke unter anderem von Vivaldi, Mozart, Schumann und Widor. Beginn des Domkonzerts ist um 19 Uhr.

Martin Bernreuther spielt an der Sandtner-Orgel des Eichstätter Doms unter anderem das „Concerto Alla Rustica“ von Antonio Vivaldi in einer eigenen Bearbeitung. Ebenfalls in einer Bearbeitung des Eichstätter Domorganisten sind Adagio und Rondo in c/C (KV 617) von Wolfgang Amadeus Mozart zu hören. Aus den Skizzen op. 58 von Robert Schumann erklingen vier Sätze. Weiter auf dem Programm stehen Werke von Dietrich Buxtehude, Louis Vierne und William Lloyd Webber. Zum Abschluss erklingt die Marcia aus der Symphonie op. 13/3 von Charles-Marie Widor.

Martin Bernreuther ist seit 2002 Domorganist am Eichstätter Dom und amtlicher Orgelsachverständiger des Bistums. Seine umfangreiche Tätigkeit als Konzertorganist führte ihn in Kirchen und Kathedralen des In- und Auslands, darunter Aachen, Köln, Lucca, München, Paris, Porto, São Paulo, Tallinn, Warschau und Wien. Bernreuther ist gefragter Juror bei Wettbewerben, Herausgeber von Orgelwerken und Gastdozent an verschiedenen Instituten.

Karten zu 10 Euro (ermäßigt 5 Euro) gibt es ab 18.30 Uhr an der Abendkasse im Vorraum zum Willibaldschor.

Als Schmankerl zum Saisonende: Vermischtes Allerlei aus dem Depot des Diözesanmuseums

Eichstätt, 10.10.2017. (pde) – Kunstgegenstände aus dem Depot des Domschatz- und Diözesanmuseums stehen bei einer Führung am Dienstag, 24. Oktober, im Mittelpunkt. Denn nur ein geringer Teil der Sammlungen des Domschatz- und Diözesanmuseums kann in der Dauerausstellung präsentiert werden, der größere Teil wird im Depot aufbewahrt, wo sich Altbestände ebenso wie Neuerwerbungen finden. Die Führung präsentiert aus diesen Depotbeständen künstlerisch herausragendes, seltenes bis hin zu kuriosem und gibt damit einen Überblick über die Sammlungstätigkeit und Aufgabenbereiche des Museums. Die Führung mit Claudia Grund beginnt um 19.30 Uhr, Treffpunkt ist die Museumskasse.

Derzeit ist außerdem eine Sonderausstellung mit Werken von Rudolf Koller zu Lebenszyklen zu sehen, sie läuft noch bis Ende Oktober im regulären Museumsbetrieb. Der im etablierten Kunstbetrieb bekannte Regensburger widmete sich dem Werden und Vergehen des Lebens in seinen verschiedenen Stadien. Rund 80 Exponate –  darunter Zeichnungen, Studien, Gemälde sowie Bronzeplastiken und Gipsmodelle – lassen die Bandbreite seines jahrzehntelangen künstlerischen Wirkens erkennen.

Die Saison des Diözesanmuseums endet mit Dienstag, 31. Oktober. Während der Winterpause von Mittwoch, 1. November, bis voraussichtlich Palmsonntag, 25. März, öffnet das Museum nur auf Anfrage für Besucher.

Bis Ende Oktober ist das Museum noch von Mittwoch bis Freitag jeweils von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Information beim Domschatz- und Diözesanmuseums Eichstätt, Residenzplatz 7, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-742 und 50-266, Fax 50-269, E-Mail: dioezesanmusem((at))bistum-eichstaett(dot)de, und im Internet unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt verdankt seine Entstehung der Sammeltätigkeit des kunstsinnigen Diözesanpriesters Sebastian Mutzl. Seitdem wurden die Sammlungen durch Nachlässe, Bergungen und Zukäufe stetig erweitert. Bis heute sieht das Museum seine Aufgabe darin, Kunst- und Kultgegenstände, die durch Entstehung, Thematik oder Bedeutung in Verbindung mit dem Bistum Eichstätt stehen, zu sammeln und zu bewahren.

Alles hat Rhythmus: Trommelworkshop des Frauenbunds

Eichstätt, 12.10.2017. (pde) – Rhythmus gemeinsam erleben und gestalten: Diese Möglichkeit bietet ein Trommelworkshop, den der Diözesanverband Eichstätt des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) veranstaltet. Rhythmus spielt eine wichtige Rolle im Leben – das Erste, was wir wahrnehmen, ist der Herzschlag der Mutter und der Atemrhythmus begleitet das ganze Leben. Am Donnerstag, 26. Oktober, geht es von 19.30 Uhr bis 21 Uhr im DJK-Sportheim Stopfenheim, Störzelbacherstraße 18, um gemeinsames Hinhören und Spielen. Trommeln stehen zur Verfügung, Anfänger und Profis sind willkommen. Anmeldung zum Kurs mit Referentin Gerlinde Reichardt, Sozialpädagogin (FH) und Rhythmustrainerin, in der Geschäftsstelle des KDFB-Diözesanverbands Eichstätt, Tel. (08421) 50-674.

Arbeit und Personsein: Studientagung in Schloss Hirschberg

Eichstätt, 12.10.2017. (pde) – Zur 23. Studientagung des Instituts Simone Weil lädt das Tagungshaus Schloss Hirschberg der Diözese Eichstätt von Freitag, 17. November, bis Sonntag, 19. November, ein. Unter dem Motto „Arbeit und Personsein. Wer rührt an den Zeiger der Waage?“ geht es um Einsichten aus Psychologie, Theologie und Quantenphysik. Kooperationspartner der Veranstaltung sind die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und das Diözesanbildungswerk Eichstätt.

Die Tagung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass die westliche Kultur vor allem durch zwei gegenläufige Pole bestimmt wird: durch Individualisierung und Globalisierung. Diese gegenläufige Dynamik beeinflusst sowohl die Arbeitswelt als auch die Lebenswelt des Menschen. Der Einzelkampf im Betrieb, die Konkurrenz unter Mitarbeitern, die Zerstückelung der Arbeitsprozesse – all das kennzeichnet eine Arbeitswelt, in welcher der Einzelne ganz allein auf sich gestellt scheint. Der Zusammenhang dieser sich scheinbar widersprechenden Polen aus psychologischer und theologischer Sicht, aber auch aus der Sicht der Naturwissenschaft bis hin zur Quantenphysik steht im Zentrum der Überlegungen der Studientagung.

Referenten der Tagung sind Brigitte Görnitz, Psychotherapeutin, Autorin und Dozentin bei der Bayerischen Psychotherapeutenkammer, Professor Thomas Görnitz, Goethe-Universität, Frankfurt am Main, Physiker, Autor und Dozent bei der Bayerischen Psychotherapeutenkammer, und Professor Janusz Surzykiewicz, Lehrstuhl für Sozialpädagogik, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt. Die Tagungsleitung liegt bei Ruth Seubert und Bettina-Sophia Karwath.

Nähere Informationen und Anmeldung: Tagungshaus Schloss Hirschberg der Diözese Eichstätt, Hirschberg 70, 92339 Beilngries, Tel. (08461) 64210, Fax (08461) 642114, E-Mail: schloss.hirschberg(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Zentrum für Berufungspastoral bringt „Herzblut“ nach Stopfenheim und Lenting

Eichstätt, 12.10.2017. (pde) – Zu zwei Gebets- und Begegnungsabenden lädt das Zentrum für Berufungspastoral der Diözese Eichstätt ein: am Samstag, 21. Oktober, in der Pfarrei St. Augustinus in Stopfenheim, und Freitag, 1. Dezember, in der Pfarrei St. Nikolaus in Lenting. Die „Herzblut“-Abende beginnen jeweils um 19 Uhr mit einer heiligen Messe. Anschließend stehen Glaubenszeugnis, gestaltete Anbetung und Begegnung im jeweiligen Pfarrheim auf dem Programm. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/berufungspastoral.

Berufungspastoral: Treffen für junge Frauen am 29. Oktober in Eichstätt

Eichstätt, 13.10.2017. (pde) – „Überrascht von Gott“ lautet das Motto eines Treffens, zu dem das Zentrum für Berufungspastoral der Diözese junge Frauen zwischen 16 und 30 Jahren einlädt. Der Begegnungsabend mit Austausch, Gebet und einem gemeinsamen Essen findet am Sonntag, 29. Oktober, von 17 bis 21 Uhr im Priesterseminar Eichstätt, Leonrodplatz 3, statt. Weitere Informationen und Anmeldung beim Diözesanen Zentrum für Berufungspastoral, Tel. (08421) 50-698, E-Mail: berufungspastoral(at)bistum-eichstaett(dot)de sowie unter www.bistum-eichstaett.de/berufungspastoral.

Festsymposium zum Reformationsjubiläum: „Die Reformation am Kloster Heidenheim und auf dem Hahnenkamm“

Eichstätt, 13.10.2017. (pde) – Das Kloster Heidenheim begibt sich am Mittwoch, 18. Oktober, auf die Suche nach den Spuren seiner eigenen Reformationsgeschichte. Bei einem öffentlichen Festsymposium, zu dem der Zweckverband Kloster Heidenheim, das Diözesanbildungswerk Eichstätt und der Diözesangeschichtsverein Eichstätt gemeinsam einladen, wird der Frage nachgegangen: Was geschah in fränkischen Klöstern, auf dem Hahnenkamm und am Kloster Heidenheim selbst in den 100 Jahren nach 1517? Welche Schriftzeugnisse, Bauwerke und Denkmäler aus dieser Zeit sind erhalten? Wovon erzählen sie?

Vier Referenten werden sich diesem Thema mit Kurzvorträgen nähern: Nach einer reformationsgeschichtlichen Einführung des Eichstätter Kirchenhistorikers und Journalisten Klaus Kreitmeir, der auch moderiert, wird der Ansbacher Historiker Wolfgang Osiander das Schicksal fränkischer Klöster während der Reformationszeit beleuchten. Insbesondere gerät dabei die Rolle des Markgrafen Georg des Frommen als „Totengräber“ des benediktinischen Mönchtums in den Blick. Mit dem Heidenheimer Dekan i.R. Werner Kugler wurde ein exzellenter Kenner der lokalen Heidenheimer Schriftquellen gewonnen. Er nimmt die „Mikrogeschichte“ von Heidenheim und angrenzender Orte unter die Lupe, um zu zeigen, wie sich der Übergang zur neuen Lehre konkret vollzog und welchen Widerstand es dabei gab. Mit einem abschließenden Kurzreferat bietet der am Kloster Heidenheim tätige Architekt Hans-Heinrich Häffner einen Überblick zur baulichen Entwicklung an Klöstern im 15. und 16. Jahrhundert und zu den am Vorabend der Reformation geschaffenen Bildwerken.

Den musikalischen Rahmen des Vortragsabends bilden Klavierstücke aus der Zeit der Renaissance und des Frühbarocks, gespielt von Samuel Kröppel. Die Veranstaltung beginnt bereits um 18.30 Uhr im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Im Anschluss an die Vorträge laden die Veranstalter zu einer lockeren Podiumsdiskussion bei Klosterwein und Klosterbier ein.

Nacht der Lichter am 17. November im Eichstätter Dom

Eichstätt, 16.10.2017. (pde) – Tausende Kerzen erhellen am Freitag, 17. November, wieder den Eichstätter Dom. Bei der Nacht der Lichter wechseln sich von 20 bis 23 Uhr Taizé-Gesänge, Bibeltexte, Gebete und Stille ab. Danach besteht die Möglichkeit zum Einzelsegen und Nachklang des Abends. Die Besucher sind eingeladen, zur Ruhe zu kommen und eine Pause vom Alltag einzulegen. Der Leitgedanke in diesem Jahr ist „Hoffnung schöpfen“.

Während der ganzen Gebetsnacht besteht im Dom die Möglichkeit zur Beichte und zum seelsorglichen Einzelgespräch. Zahlreiche Musik- und Gesangsgruppen werden die Nacht der Lichter musikalisch gestalten. Veranstalter sind das Bischöfliche Jugendamt, die Liturgiewerkstatt des Gabrieli-Gymnasiums, die Benediktinerabtei Plankstetten, das Mentorat der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und die Frauenpastoral der Diözese Eichstätt.