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16.06.2023

Max Reger: ein Schwergewicht der Orgelmusik – Konzertreihe in Beilngries

Max Reger. Gemälde von Franz Nölken (1884-1918).

Max Reger. Gemälde von Franz Nölken (1884-1918).

Eichstätt/Beilngries. (pde) – Junge Organistinnen und Organisten präsentieren Max Reger und dessen Orgelmusik in fünf Konzerten auf der Bittner-Orgel der Katholischen Pfarrkirche St. Walburga in Beilngries. Den Auftakt macht am Sonntag, 25. Juni, die Eichstätter Domkantorin Deborah Hödtke gemeinsam mit der Beilngrieser Sopranistin Anja Zügner-Eisenburger. 

Max Reger war ein aus der Oberpfalz stammender Organist und Komponist. Er wurde vor genau 150 Jahren in der Nähe von Weiden geboren und gilt als „Schwergewicht der Orgelmusik“, wie Hödtke betont, die auch das gesamte Programm der fünf Matinéen zusammenstellte. Veranstalter ist das Amt für Kirchenmusik des Bistums Eichstätt.

„Bei der Liedauswahl für unser Konzert haben wir uns bemüht, nicht zu düstere Lieder auszusuchen, sondern Lieder, die von Trost und Hoffnung erzählen“, so Hödtke. „Aber, wie vielleicht im Leben auch, gehören die dunklen Farben zu der Musik von Max Reger und lassen die Auflösung umso mehr leuchten.“

Um die verschiedenen Klangfarben von zart bis mächtig darzustellen, eignet sich die Bittner-Orgel in Beilngries mit ihrer reichen Klangfarbenpalette aus der Sicht Hödtkes hervorragend. Das 2012 aufwändig renovierte Instrument ist das größte erhaltene Werk der Eichstätter Orgelbaudynastie Bittner und damit ein wertvolles kulturelles Denkmal im Bistum. Die eingeladenen Organistinnen und Organisten aus ganz Deutschland haben vielfältige Konzertprogramme zusammengestellt, die sich um die Musik von Max Reger drehen. Neben monumentalen  Choralfantasien werden unbekanntere Werke des Komponisten wie das muntere Präludium in G-Dur erklingen. Die Musik von Max Reger kombinieren Julian Handlos (Schorndorf, 30. Juli) und Umberto Kostanic (München, 8. Oktober) jeweils mit frühromantischer Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Johannes Friederich (24. September), momentan noch Student an der Musikhochschule Stuttgart, stellt der Musik seine eigenen Improvisationen gegenüber. Franziska Classen (13. August), Kirchenmusikerin im Pastoralverbund Unna, ergänzt ihr Programm mit einer eigenen Bearbeitung von Robert Schumanns „Gesängen der Frühe“.

Die Konzerte finden jeweils um 11 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst statt und dauern 30 Minuten. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Die Termine sind:

  • 25. Juni: Domkantorin Deborah Hödtke (Eichstätt) und Anja Zügner-Eisenburger, Sopran (Beilngries)
  • 30. Juli: Julian Handlos (Schorndorf)
  • 13. August: Franziska Classen (Unna)
  • 24. September: Johannes Friederich (Stuttgart)
  • 8. Oktober: Umberto Kostanic (München)