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13.06.2002

Diakonenweihe in Beilngries - Bischof spendet sechs Priesteramtskandidaten das Weihesakrament

Eichstätt/Beilngries. (pde) - Sechs Priesteramtskandidaten wird Bischof Dr. Walter Mixa am Samstag, 29. Juni 2002, in der Pfarrkirche St. Walburga in Beilngries zu Diakonen weihen. Die Theologen leisten derzeit ein Pastoralpraktikum in einer Pfarrei des Bistums ab. Der Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Walburga in Beilngries beginnt um 9.00 Uhr.

Zu Diakonen werden geweiht:

Roland Klein, Sengenthal (Praktikumspfarrei: Ingolstadt/Münsterpfarrei)

Hans-Josef Peters, Trier/St. Martinus (Praktikumspfarrei: Nürnberg/St. Rupert)

Roland Seger, Denkendorf (Praktikumspfarrei: Nürnberg/Maria am Hauch)

Norbert Traub, Beilngries (Praktikumspfarrei wird noch benannt)

Für die Erzdiözese Gitega (Burundi) werden geweiht:

Jean-Marie Kazitonda, Gitongo

Raphael Ntahomvukiye, Nyabikere

Im Bistum Eichstätt absolvieren nach ihrem Theologiestudium die zukünftigen Priester einen knapp zweijährigen Pastoralkurs mit Praktikum in einer Pfarrei. Während dieser Zeit werden sie zu Diakonen geweiht.

Die katholische Kirche kennt drei Formen des geweihten Amtes: Bischof, Priester und Diakon. Für Männer, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, ist die Weihe zum Diakon notwendige Vorstufe. Sie berechtigt unter anderem dazu, die Taufe zu spenden und die kirchlichen Feiern der Trauung und des Begräbnisses zu leiten. Die Priesteramtskandidaten legen bei der Diakonenweihe mehrere Versprechen ab. Dies ist zum einen die Bereitschaft, als Diakon zur Unterstützung der Priester und des Bischofs zu dienen und den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche zu verkünden. Außerdem versprechen die Weihekandidaten, ehelos zu leben, das Stundengebet zu verrichten, den Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen, sowie das Leben nach dem Vorbild Christi zu gestalten. Schließlich folgt noch das Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Bischof.