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Kalenderwoche 20 vom 15. Mai 2017


„Muttertag mit Maria“: Eichstätter Pilger beim Jubiläum Patrona Bavariae

Eichstätt/München, 14.05.2017. (pde) – Rund 1200 Pilger aus der Diözese Eichstätt haben am Samstag, 13. Mai, das Jubiläumsfest 100 Jahre Patrona Bavariae in München mitgefeiert. Bischof Gregor Maria Hanke freute sich über die große Wallfahrergruppe aus seinem Bistum. „Es ist schön, auf diese Weise auch Muttertag zu feiern“, sagte Hanke mit Blick auf das Fest, das am 2. Sonntag im Mai in den Familien begangen wird. „Heute sind wir die Kinder Mariens, die Schwestern und Brüder Jesu“.

Insgesamt 25 Pilgerbusse starteten am Samstagmorgen aus den verschiedenen Regionen des Bistums. Weitere Wallfahrer waren mit Fahrrad, Bahn oder PKW nach München angereist. Unterwegs stimmten sich die Buspilger mit Gebeten und Gesängen auf das Glaubensfest ein. Nach der Ankunft auf der Theresienwiese besuchten sie zunächst Veranstaltungen und Angebote der katholischen Vereine und Verbände an verschiedenen Punkten in der Innenstadt.

Für die Sternwallfahrt zum Marienplatz versammelten sich die Eichstätter Wallfahrer am Nachmittag am Isartor. Bischof Hanke ermutigte sie, sich der Mutter Gottes anzuvertrauen. „Wir dürfen all unserer Nöte und Sorgen in die Hände Mariens legen. Sie geht mit uns und ist unsere Fürbitterin“. Hanke ging zusammen mit den Pilgern – darunter zahlreiche Priester und Ordensleute sowie Ministranten – in einer Prozession vom Isartor zum Marienplatz. Dort feierten sie den Abschlussgottesdienst gemeinsam mit rund 10.000 Menschen aus ganz Bayern. „Von diesem Fest kann man mitnehmen, dass wir nicht alleine sind. Wir sind eine große Gebetsgemeinschaft“, sagte Bischof Hanke.

Die Jubiläumswallfahrt nach München bildete den Abschluss einer Gebetsinitiative, die von den bayerischen Bischöfen gestartet wurde. Zur Vorbereitung auf das 100. Jubiläum der Erhebung Mariens zur Schutzpatronin Bayerns pilgerten seit 2011 Gläubige aus den bayerischen Diözesen jedes Jahr zu einem Marienwallfahrtsort im Freistaat.

Begegnung und Gemeinschaftserlebnis führten nach Einschätzung von Peter Ulrich vom Bischöflichen Ordinariat Eichstätt zum Erfolg der Wallfahrt. Er hat mit seinem Team in der der Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben die Pilgerreise nach München federführend organisiert und stellte „eine fulminante Entwicklung“ fest. Die Diözese Eichstätt habe vor ihrer eigenen Wallfahrt Patrona Bavariae im vergangenen Jahr, an der rund 4500 Pilger teilgenommen haben, jeweils nur zwei bis drei Pilgerbusse zu den anderen Wallfahrtsorten gebracht. „Die Erfahrung der Menschen bei unserer Wallfahrt war so positiv, dass wir dieses Jahr 25 Pilgerbusse zusammengebracht haben“, sagte Ulrich. Für viele Menschen in Bistum Eichstätt sei die Wallfahrt Patrona Bavariae ein Anlass geworden, sich zu begegnen und Maria zu verehren. „Das wollten sie in München nochmal erleben“.

Das nächste Fest der Verehrung Mariens feiert die Diözese Eichstätt am kommenden Sonntag, 21. Mai: das 75-jährige Jubiläum ihrer Marienweihe. Im Rahmen der Dekanatswallfahrt und Stadtmaiandacht in Ingolstadt wird die Marienweihe des Bistums erneuert.

Caritas: Mütterkuren sind ein wertvolles Gesundheitsangebot

Eichstätt, 09.05.2017. (pde) – Anlässlich des bevorstehenden Muttertages am kommenden Sonntag macht der Caritasverband für die Diözese Eichstätt auf sein Angebot aufmerksam, kranken und belasteten Müttern zu Kuren zu verhelfen. „Mütter- und Mutter-Kind-Kuren gelten als wertvolles Gesundheitsangebot für Frauen in Familienverantwortung“, betont die zuständige Mitarbeiterin, Birgit Pflüger. Es würden immer wieder spezielle Maßnahmen und Beratungsangebote erarbeitet, die neben den medizinischen auch die psychischen und sozialen Ursachen von Gesundheitsbeeinträchtigungen berücksichtigen. „Das ganzheitliche Konzept des Müttergenesungswerkes hat sich vielfach bewährt“, weiß Birgit Pflüger aus Rückmeldungen, die Frauen nach einer Kur der Caritas gegeben haben.

Der Caritasverband Eichstätt unterstützt und berät Frauen in seinen neun Außenstellen in Eichstätt, Herrieden, Ingolstadt, Neumarkt, Nürnberg, Roth, Schwabach, Weißenburg und Wemding: Diese helfen bei der Beantragung einer Kur und allen damit verbundenen Fragen. Auch Väter können sich an sie richten, denn es gibt auch für sie Kuren. Die Kosten für die Kur übernehmen – bis auf einen gesetzlichen Eigenanteil – die Krankenkassen. Allerdings erfahren die Kurberaterinnen der Caritas täglich, dass für viele Familien, so Birgit Pflüger, „die finanziellen Spielräume extrem eng sind und außergewöhnliche Ausgaben zu einer großen Hürde werden. Deshalb suchen wir für sozial bedürftige Menschen finanzielle Unterstützung, zum Beispiel bei Stiftungen, damit deren Eigenanteil und Fahrtkosten übernommen werden können.“

Weitere Informationen gibt es unter www.muettergenesungswerk.de, über die Online-Beratung der Caritas www.beratung-caritas.de oder bei den zuständigen Caritas-Kreisstellen im Bistum Eichstätt. Diese sind im Internet unter www.caritas-kreisstellen.de dargestellt. Auch Birgit Pflüger hilft gerne weiter: Tel. (08421) 50-962, E-Mail: birgit.pflueger(at)caritas-eichstaett(dot)de.

Caritas: Mehr Pflegekräfte benötigt

Eichstätt, 09.05.2017. (pde) – Wesentlich mehr Anstrengungen, um Fachkräfte in der Pflege zu gewinnen, fordert der Diözesan-Caritasverband Eichstätt von Politik und Gesellschaft anlässlich des internationalen Tages der Pflege am Freitag, 12. Mai. Die Ankündigung von Bundesarbeits- und -sozialministerin Andrea Nahles, in diesem Bereich eine bessere Bezahlung durchsetzen zu wollen, gehe zwar in die richtige Richtung, doch mehr Gehalt allein reiche nicht aus, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Zudem wirkt die Pflegereform sich nach Erfahrungen in der Caritas nicht überall nur positiv aus.

„Die Ablösung der bisherigen drei Pflegestufen durch fünf Pflegegrade ist besonders für Menschen mit Demenzerkrankung ein Vorteil“, erklärt die für die Caritas-Altenhilfe im Bistum Eichstätt verantwortliche Abteilungsleiterin, Hedwig Kenkel. Gerade im häuslichen Bereich ließen sich für pflegebedürftige Menschen nun mehr pflegekassenfinanzierte Leistungen abrufen. „Im stationären Bereich ist der große Wurf durch die Reform jedoch ausgeblieben“, bedauert sie. Dort sei es oft nicht zu besseren Rahmenbedingungen für Pflegende gekommen. „Teilweise werden unsere Einrichtungen sogar weniger Personal bei gleicher Bewohneranzahl als vorher haben, sodass der Zeitdruck für die Mitarbeitenden noch größer wird“, fürchtet Kenkel. Für viele Heimbewohnerinnen und -bewohner habe sich bei der Überleitung von ihrer Pflegestufe in einen Pflegegrad der Personalschlüssel verbessert, da es dabei zu keiner Verschlechterung kommen durfte. Doch bei neuen Bewohnern sei dies oft nicht mehr der Fall: „Von jenen, die früher in Pflegestufe 3 gekommen wären, bekommen jetzt nur wenige den hohen Pflegegrad 5 zugewiesen. Damit stehen nur für wenige entsprechend viel zeitliche Ressourcen durch Pflegekräfte zur Verfügung“, erklärt die Caritas-Abteilungsleiterin und ergänzt: „So stehen die Einrichtungen vor einem doppelten Problem: erstens genügend Personal für gute Pflege bewilligt zu bekommen und zweitens dieses auf dem leergefegten Fachkräftemarkt zu finden.“

Mehr als bessere Bezahlung nötig

Um Personal zu bekommen, so Caritas-Pflegefachreferentin Eva-Maria Schork, „brauchen wir grundsätzlich eine höhere Wertschätzung der Pflegeberufe in unserer Gesellschaft.“ Diese würde sich in einer besseren Bezahlung, aber auch in verbesserten Rahmenbedingen zeigen. „Denn derzeit stehen täglich Pflegende im Spannungsfeld zwischen den Bedürfnissen der ihnen anvertrauten Menschen und engen Zeitkorridoren und Reglementierungen.“ Um mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen, muss nach Schorks Überzeugung Pflege als attraktives Berufsfeld stärker thematisiert werden: beispielsweise in Schulen und durch eine engere Kooperation dieser mit Pflegeeinrichtungen für mehr Angebote von Praktika. Auch müsse die Vereinbarkeit von Pflegeberuf und Familie verbessert werden. „Ein Anreiz könnte dadurch gegeben werden, dass Kitaplätze für Kinder von Pflegerinnen und Pflegern zumindest zum Teil öffentlich finanziert werden“, nennt die Caritasreferentin ein Beispiel. Ferner sollten im Ausland erworbenen Qualifikationen im Pflegebereich besser anerkannt und die Integration von Flüchtlingen in Pflegeeinrichtungen finanziell gefördert werden.

Zudem fordern Kenkel und Schork, dass medizinische Behandlungspflege auch in Seniorenheimen aus der Krankenversicherung finanziert wird. Dies ist derzeit nicht der Fall, obwohl immer mehr schwerkranke Menschen in stationären Altenpflegeeinrichtungen leben. „Die Häuser erhalten zwar von den Pflegekassen eine Vergütung, in der pauschal auch die medizinischen Leistungen enthalten sind. Doch diese hat sich nicht erhöht, der Aufwand für die Behandlung aber sehr wohl“, erklärt Hedwig Kenkel. Außerdem sei es nicht gerecht, wenn Menschen zu Hause Krankenpflege von der Krankenkasse finanziert bekommen, jene in Pflegeheimen aber nicht. „Beide zahlen schließlich volle Krankenkassenbeiträge“, so die Caritas-Abteilungsleiterin.

Caritas sucht historische Fotos

Eichstätt, 10.05.2017. (pde) – Der Caritasverband für die Diözese Eichstätt feiert im kommenden Jahr sein 100-jähriges Bestehen und bittet die Bevölkerung des Bistums um Mithilfe. „Wir verfügen über sehr wenig historisches Bildmaterial“, erklärt Caritasdirektor Franz Mattes. „Als Zentralverwaltung war die Eichstätter Geschäftsstelle mit der Koordination der Hilfsmaßnahmen beschäftigt, nicht aber mit der konkreten Arbeit vor Ort.“ So fehlen dem Eichstätter Diözesanverband die notwendigen Fotos, um die Caritas-Geschichte im Jubiläumsjahr bildlich zum Leben erwecken zu können.

Der Diözesanverband hofft, dass es in Familien oder Archiven noch Bilder gibt, die beispielsweise das Einholen von Naturalspenden mit Pferdekarren oder Lastwagen zeigen oder die Caritas-Schwestern bei ihrem Einsatz in der Pfarrei. Auch von den Nähschulen, Volksspeisungen oder Lazaretten sowie von den Fürsorgeeinrichtungen für Kriegsheimkehrer oder Jugendliche findet sich im Caritasarchiv kaum Material.

Ferner sind die langjährigen Caritassammlerinnen und -sammler aufgerufen, Bilder ihres Dienstes zu schicken. „Anlässlich unseres Jubiläums möchten wir der Caritas-Arbeit ein Gesicht geben“, sagt Caritasdirektor Mattes, „deshalb freuen wir uns über alte Bilder und Geschichten“.

Wer Fotos oder Anekdoten aus der Caritas-Vergangenheit beitragen kann, wendet sich bitte an Dr. Andrea Schödl, Caritasverband für die Diözese Eichstätt, Tel. (08421) 50-905 oder andrea.schoedl(at)caritas-eichstaett(dot)de. 

Eichstätter Domkonzert: „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn

Eichstätt, 15.05.2017. (pde) – „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn präsentiert der Eichstätter Domchor zusammen mit dem Barockorchester L´Arpa festante im Rahmen der Eichstätter Domkonzerte am Sonntag, 21. Mai. Die Aufführung mit Solisten, Chor und Orchester bildet den Höhepunkt der diesjährigen Konzertreihe. Seit der Entstehung des Oratoriums im Jahre 1797 zählt die Komposition zu den erfolgreichsten Werken der Musikgeschichte.

Das Barockorchester L´Arpa festante verwendet je nach Entstehungszeit der aufgeführten Werke das passende Original-Instrumentarium und kann so die Klangfarben der Werke originalgetreu nachzeichnen. Mit Anna Nesyba (Sopran), Johannes Strauß (Tenor) und Uwe Schenker-Primus (Bass) konnten für dieses Konzert renommierte Solisten gewonnen werden. Es singt der Eichstätter Domchor, die Leitung hat Domkapellmeister Christian Heiß. Beginn ist um 19 Uhr im Eichstätter Dom.

Die musikalische Darstellung des Schöpfungsgeschehens gelang Haydn mit solcher Überzeugungskraft, dass das Werk schon kurz nach den ersten Wiener Aufführungen in den wichtigsten Musikzentren Europas zu hören war. Bis heute steht „Die Schöpfung“ weltweit auf Konzertprogrammen in Kirchen und Konzertsälen.

Karten sind an der Abendkasse zu 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, ab 18 Uhr im Vorraum zum Willibaldschor des Doms erhältlich. Weitere Informationen erteilt das Amt für Kirchenmusik unter Tel. (08421) 50-931, E-Mail: kirchenmusik@bistum-eichstaett.de und unter www.eichstaetter-dommusik.de/domkonzerte.

Clemens Mennicken wird neuer Diözesanjugendseelsorger in Eichstätt

Eichstätt, 12.05.2017. (pde) - Clemens Mennicken (42), bisher Dekanatsjugendseelsorger und Kaplan in Neumarkt, wird neuer Diözesanjugendseelsorger und Leiter des Bischöflichen Jugendamtes in Eichstätt. Die Ernennung durch Bischof Gregor Maria Hanke tritt mit dem 1. September in Kraft. Mennicken übernimmt damit die Nachfolge von Christoph Witczak, der - wie berichtet - Pfarrer in Gunzenhausen wird.

Der zukünftige Diözesanjugendpfarrer ist gelernter Journalist. Nach einem Studium der Geschichte und Politikwissenschaften absolvierte er ein Volontariat bei der katholischen Sonntagszeitung Augsburg und war danach als Hörfunk- und Zeitungsredakteur tätig. 2005 begann er mit dem Theologiestudium und wurde 2012 zum Priester für die Diözese Eichstätt geweiht. Danach war er noch einige Monate in seiner Praktikumspfarrei in Roth im Einsatz, bevor er im Herbst 2012 als Kaplan für die Pfarrei St. Johannes nach Neumarkt wechselte. Ein Jahr später übernahm er zusätzlich die Aufgabe des Jugendseelsorgers für das Dekanat Neumarkt.

Pfarrer Reicherzer wechselt nach Burgoberbach

Eichstätt, 14.05.2017. (pde) - Johann Reicherzer (52), derzeit Pfarrer in Gnadenberg, Sindlbach und Stöckelsberg, wird ab 1. September Pfarrer von Bechhofen, Burgoberbach und Großenried und damit auch Leiter des Pfarrverbandes Burgheide. Er folgt Pfarrer Stefan Wingen nach, der – wie bereits gemeldet – im Herbst an die Pfarrei Zu Unserer Lieben Frau nach Neumarkt wechselt.

Johann Reicherzer wurde 2000 im Eichstätter Dom zum Priester geweiht. Er war zunächst Kaplan in Deining und Allersberg. Die Leitung der Pfarreien Gnadenberg, Sindlbach und Stöckelsberg übernahm er 2003. 

Zwei neue priesterliche Mitarbeiter in Nürnberg-Langwasser

Eichstätt/Nürnberg, 14.05.2017. (pde) – Karsten Junk (40), derzeit Kaplan in den Ingolstädter Pfarreien St. Josef und St. Konrad, und Ricardas Rutkauskas (52), derzeit priesterlicher Mitarbeiter in den Nürnberger Pfarreien St. Rupert und Corpus Christi wechseln beide zum 1. September als Pfarrvikare in den Pfarrverband Nürnberg-Langwasser.

Nach seiner Priesterweihe 2013 war Karsten Junk zunächst kurze Zeit Kaplan in Abenberg und von 2013 bis 2015 in Buxheim und Eitensheim. Anschließend wechselte er in die Ingolstädter Pfarreien St. Josef und St. Konrad. Junk wird im Pfarrhaus der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit wohnen.

Ricardas Rutkauskas wurde 1991 für die Diözese Kaunas/Litauen zum Priester geweiht. Sein Heimatbischof hat ihn für die Tätigkeiten im Bistum Eichstätt freigestellt. Seit 2014 ist er in der Pfarrei St. Rupert mit St. Wunibald sowie in der Pfarrei Corpus Christi in Nürnberg tätig. Er bleibt in seiner Wohnung in der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit.

Zum Pfarrverband Nürnberg-Langwasser gehören die Pfarreien Nürnberg/St. Maximilian Kolbe, Zum Guten Hirten, Menschwerdung Christi und Heiligste Dreifaltigkeit. Wie bereits gemeldet wechseln zum 1. September die derzeit im Pfarrverband tätigen Priester Jan Lazar nach Huisheim und Dr. Wolfgang Börschlein nach Arberg.

Kaplan Attensberger wechselt nach Beilngries

Eichstätt/Beilngries, 14.05.2017. (pde) – Der Neupriester Thomas Attensberger (35) wird ab dem 4. Juni Kaplan in Beilngries. Attensberger war die zwei Jahre vor seiner Priesterweihe in Burgoberbach, zunächst als Pastoralpraktikant und dann als Diakon.

Eheberatung des Bistums unter neuer Leitung

Eichstätt, 10.05.2017. (pde) – Prof. Dr. Gerhard Nechwatal (63), der bisherige Leiter der Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) im Bistum Eichstätt, tritt am 1. Juni in die Freistellungsphase der Altersteilzeit ein. Sein Nachfolger wird Franz Geitner (49), derzeit Pastoralreferent in der Katholischen Hochschulgemeinde Eichstätt.

Nechwatal übernahm die Leitung der Ehe-, Familien- und Lebensberatung 2011. Zuvor war er von 1981 bis 2008 mit verschiedenen Aufgaben im Caritas-Kinderdorf Marienstein tätig. Von 2008 bis 2011 war er in der EFL des Bistums Augsburg tätig. Seit 2012 ist er außerdem Honorarprofessor für das Fachgebiet Psychologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Franz Geitner studierte Theologie in Eichstätt und Salzburg. Von 1993 bis 1998 war er Pastoralassistent in Nürnberg. Seit 1998 arbeitet er als Pastoralreferent in der Katholischen Hochschulgemeinde Eichstätt. Zwischen 2010 und 2014 absolvierte er die Ausbildung zum Ehe-, Familien- und Lebensberater.

Die EFL bietet als psychologisch-pastoraler Fachdienst der Diözese Eichstätt ein Beratungsangebot für Menschen, die Probleme in ihrer Ehe, ihrer Partnerbeziehung, ihrem familiären Umfeld, oder auch mit sich selbst haben. Die Beratung ist offen für alle, unabhängig von weltanschaulicher Orientierung, Herkunft und Konfession. Das Bistum Eichstätt unterhält derzeit sieben Beratungsstellen in Eichstätt, Ingolstadt, Neumarkt, Nürnberg, Roth, Schwabach und Weißenburg.

Jägerstätterwallfahrt des Mesnerverbands

Eichstätt, 15.05.2017. (pde) – Der Mesnerverband der Diözese Eichstätt lädt auch in diesem Jahr zur traditionellen „Jägerstätterwallfahrt“ am Freitag, 2. Juni, nach Neumarkt ein. Um 18 Uhr feiern die Gläubigen einen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Mariahilfberg in Neumarkt. Anschließend wird die Jägerstätterreliquie aufgelegt.

Franz Jägerstätter wurde 1943 als Kriegsdienstverweigerer von den Nationalsozialisten hingerichtet. Er wurde am 26. Oktober 2007 von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen. Seit 2014 befindet sich eine Reliquie Jägerstätters in der Wallfahrtskirche Mariahilfberg in Neumarkt. Weitere Informationen und Anmeldung zur Mesnerwallfahrt beim Vorsitzenden des Mesnerverbandes der Diözese Eichstätt, Reinhard Brock, Tel. (0160) 98655046.

„Mehr von Gott, mehr vom Leben“: Treffen für junge Frauen im Priesterseminar

Eichstätt, 10.05.2017. (pde) – Zum gemeinsamen Abendessen, Austausch und Gebet lädt das Diözesane Zentrum für Berufungspastoral junge Frauen zwischen 16 und 30 Jahren ein. Die Veranstaltungen unter dem Motto „Mehr von Gott, mehr vom Leben“ finden sonntags von 17 bis 21 Uhr im Priesterseminar Eichstätt, Leonrodplatz 3, statt. Vier Termine stehen zur Auswahl: 21. Mai, 2. Juli, 29. Oktober und 17. Dezember. Das Thema des ersten Abends lautet „Lebensfülle für mich“. Im Vordergrund steht die Verheißung Jesu, die jedem Einzelnen Leben in Fülle verspricht.

Ansprechpartnerin für das neue Angebot des Diözesanen Zentrums für Berufungspastoral ist die theologische Referentin Daniela Graf. Anmeldung bis spätestens eine Woche vor dem jeweiligen Termin unter Tel. (08421) 50-698, E-Mail: berufungspastoral(at)bistum-eichstaett(dot)de. Eine Teilnahme an einzelnen Abenden ist möglich. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/berufungspastora

Herzblut-Abend in Schwabach

Eichstätt/Schwabach, 11.05.20107. (pde) –Unter dem Motto „Zeugen treffen – gemeinsam Beten – sich vernetzen“ findet zum zweiten Mal im Bistum Eichstätt ein „Herzblut-Abend“ statt. Am Freitag, 26. Mai, um 17 Uhr, feiern die Gläubigen zunächst in der Pfarrkirche St. Sebald in Schwabach einen Gottesdienst, anschließend ist ein Austausch bei einem Glaubensgespräch, sowie Anbetung geplant. Ab 19 Uhr besteht die Möglichkeit im Pfarrheim „Arche“ zusammen zu kommen, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

„Berufung erwächst aus Begegnung mit Gott und mit Glaubenszeugen“, so der Direktor des Diözesanen Zentrums für Berufungspastoral, Christoph Wittmann. Deshalb sollen mit der Reihe „Herzblut“ in Pfarreien und Gemeinschaften solche Begegnungen ermöglicht werden. Weitere Termine sind am 30. Juni in Buxheim, am 9. Juli in Greding, und am 22. Juli in Neuendettelsau.

Weitere Informationen unter: Diözesanes Zentrum für Berufungspastoral, Leonrodplatz 3 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-381, berufungspastoral(at)bistum-eichstaett(dot)de, www.bistum-eichstaett.de/berufungspastoral/herzblut.

Geistiger Mittagstisch am 17. Mai: Eichstätt im Spannungsfeld von Humanismus, Reformation und Rekatholisierung

Eichstätt, 11.05.2017. (pde) – Mit dem hochgebildeten und kunstsinnigen Bischof Gabriel von Eyb beschäftigt sich die zweite Kurzführung aus der Reihe Geistiger Mittagstisch in diesem Jahr. Am Mittwoch, 17. Mai, um 12.15 Uhr, beleuchtet die Kunsthistorikerin Claudia Grund den Mann, dessen Eichstätter Hof zu einem geistigen Zentrum des Humanismus wurde. Er war es auch, der den Augsburger Bildhauer Loy Hering nach Eichstätt berief. Andererseits fallen in seine Regierungszeit die dramatischen Ereignisse von Reformation und Bauernkriegen. Treffpunkt für die Führung ist an der Kasse des Domschatz- und Diözesanmuseums.

Am 31. Oktober jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen des Wittenberger Augustinermönchs Martin Luther. Aus diesem Anlass beschäftigt sich die Reihe des Geistigen Mittagstisches in diesem Jahr mit dem zeitlichen Umfeld und den Folgen speziell für das Bistum Eichstätt.

Der Geistige Mittagstisch bietet die Gelegenheit, in rund zwanzig Minuten etwas über Eichstätts kulturelle Besonderheiten zu erfahren. Die Führungen erfolgen in Zusammenarbeit von Domschatz- und Diözesanmuseum und Katholischer Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt, weitere Informationen unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Heidenheimer Forum Ökumene: „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“

Eichstätt, 11.05.2017. (pde) – Wie es zur Reformation kam und wo der lutherisch-katholische Dialog heute steht zeichnet Wolfgang Hörl, Dekan in Herrieden und zweiter Vorsitzender der Ökumene-Kommission des Bistums Eichstätt bei einem Bildungsabend am kommenden Mittwoch, den 17. Mai, in Heidenheim auf. Vorgestellt wird das Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ – ein Schlüsseldokument für die Ökumene, das der Lutherische Weltbund zusammen mit dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen im Hinblick auf das gemeinsam begangene Reformationsjubiläum erarbeitet hat.

Veranstalter dieses „Forums Ökumene“ sind der Zweckverband Kloster Heidenheim und das Diözesanbildungswerk Eichstätt. Ausgangspunkt ist das gemeinsame lutherisch-katholische Reformationsgedenken in diesem Jahr. Das Forum beginnt um 19.30 Uhr im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Im Anschluss daran laden die Veranstalter zu einem Gespräch mit Umtrunk ein.

Internationaler Museumstag am 21. Mai: Zwei Veranstaltungen im Domschatzmuseum

Eichstätt, 12.05.2017. (pde) – Das Domschatz – und Diözesanmuseum in Eichstätt beteiligt sich am Internationalen Museumstag am Sonntag, 21. Mai. Der Aktionstag findet dieses Jahr unter dem Motto „Spurensuche. Mut zur Verantwortung“ statt. Es werden zwei besondere Führungen angeboten.

Um 11.30 Uhr beginnt die Führung, in der das Epitaph des Willibald Fischl und das Hausaltärchen des Johannes Faber im Mittelpunkt stehen. Das sogenannte „Fabersche Hausaltärchen“ ist eines der Glanzstücke der Schatzkammer des Domschatz- und Diözesanmuseums. Johannes Faber, Kanoniker am Willibaldchorstift und Hofkaplan des Fürstbischofs Marqaurd II. Schenk von Castell, bestellte das Stück 1662 bei dem Augsburger Silberhändler Martin Riedel für seine häusliche Andacht. Das Fischl-Epitaph ist ein Gemälde mit der biblischen Lazarusgeschichte – und gleichzeitig einer der ältesten Darstellungen Eichstätts –, das der Eichstätter Kanzler Willibald Fischl zu seinem Lebensende um 1503 in Auftrag gab. Die Führung, die Referent Emanuel Braun leitet, beleuchtet Entstehung und wechselvolle Geschichte der beiden Kunstwerke bis hin zu ihrer Heimkehr nach Eichstätt.

Eine Führung für Groß und Klein bietet Referentin Katharina Hupp um 14.30 Uhr an. In der heutigen Zeit ist der heilige Willibald, Gründer des Bistums Eichstätt, nahezu unbekannt. Seine Schwester Walburga, ebenfalls eine Heilige und in Eichstätt begraben, ist um einiges bekannter, nicht zuletzt aufgrund des sogenannten Walburgisöls. Kinder, Familien und natürlich auch Erwachsene sind eingeladen, sich auf die Spuren der Eichstätter Heiligen Willibald und Walburga zu begeben.

Treffpunkt zu den Führungen ist jeweils die Kasse des Domschatz- und Diözesanmuseums, Residenzplatz 7, der Eintritt ist frei.