Zum Inhalt springen
22.04.2024

Herzlicher Empfang des Primizianten Armin Drechsler in seiner Heimat Heideck

Nach der Priesterweihe von Armin Drechsler in der Schutzengelkirche in Eichstätt durch Bischof Gregor-Maria Hanke am Vormittag, traf der Primiziant um 17 Uhr in der heidecker Hauptstraße ein. Auf dem ehemaligen Sparkassenparkplatz stieg er aus einem historischen Mercedes Benz, den sein Studienkollege fuhr. Stadtpfarrer Sebastian Lesch, Kaplan Jimmy Koottala, der aus Heideck stammende Dekan Artur Wechsler und der ehemalige heidecker Pfarradministrator Dominik Pillmayer begrüßten ihn herzlich. Außerdem hießen Bürgermeister Ralf Beyer, Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats Armin Drechsler in seiner Vaterstadt willkommen.

Angeführt von der Pfraunfelder Blaskapelle zog mit dem Primiziant eine große Anzahl der Bevölkerung auf der Unteren Weinstraße durch die Altstadt ins Haus St. Benedikt. Wegen des unbeständigen Wetters wurde der offizielle Empfang vom Pfarrgarten hierher verlegt. Erstaunlich war, dass der große Saal diese Menschenmenge aufnahm. Stadtpfarrer Sebastian Lesch begrüßte Armin Drechsler in seiner Heimat, die ihm inzwischen auch zur Heimat geworden ist. Lesch empfand es als Ehre das Primizgewand zu segnen. Dazu erklärte Armin Drechsler die Bedeutung der Stickereien auf den beiden Seiten. Auf der Rückseite ist die Mutter Gottes als Patrona Bavariae, ein M für den Hl. Erzengel Michael, Drechslers zweiter Vorname, und die Hl. Katharina von Siena zu sehen. „Dies ist mein Dank an die Heilige, weil sie mir im Abitur geholfen hat,“ ergänzte der Primiziant. Auf der Vorderseite ist neben der Hl. Dreifaltigkeit eine Weinranke gestickt, die Bezug auf seinen Primizspruch nimmt. „Als Neupriester kann ich wenig geben, aber gerne meinen Primizsegen,“ verkündete Drechsler, der ihn sodann in Heideck erstmals spendete.

Bürgermeister Ralf Beyer erklärte:  "Es ist eine Ehre, dass einer aus der Gemeinde wieder zum Priester geweiht wurde." Auch die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Eva Wieland war sehr stolz auf Armin Drechsler, der stets Freude ausstrahlt. Er solle nie den Mut verlieren, wenn er die Brücke zwischen Gott und den Menschen schlagen wird. Seine Heidecker Freunde hatten für Haushaltsgeräte gesammelt, die dem Neupriester noch fehlen. Gabriele Höfner-Kukula kündigte einen Tanz der Buben des Kindergartens an, worüber sich Drechsler, der sein erstes Praktikum im St. Elisabeth Kindergarten in Bamberg absolvierte, ganz besonders freute. Die kleinen Tänzer bekamen von ihm ein Büchlein als Dankeschön. „Die Zeit als Ministrant in Heideck hat dich geprägt,“ leitete Höfner-Kukula über. Sodann trugen die Ministranten nacheinander abwechselnd ein Gedicht vor und überreichten ebenfalls ein Präsent. Nachdem er sich bei jedem seiner Nachfolger von damals bedankte, bat er alle Anwesenden am Abend noch ein Vaterunser für einen Primizgottesdienst ohne Regen zu beten.