Zum Inhalt springen

75 Jahre Marienweihe des Bistums Eichstätt

1942 hatte erstmals Bischof Michael Rackl das Bistum Eichstätt dem Schutz der Gottesmutter anvertraut. Seitdem haben alle seine Nachfolger die Weihe an Maria bekräftigt, so zuletzt Bischof Gregor Maria Hanke am Sonntag, 21. Mai 2017, im  Rahmen einer Dekanatswallfahrt und Stadtmaiandacht.

Vor über 1000 Gläubigen erneuerte der Eichstätter Bischof im Ingolstädter Liebfrauenmünster die Weihe des Bistums Eichstätt an Maria. Während der traditionellen Stadtmaiandacht sprach Bischof Hanke vor dem Gnadenbild der „Dreimal Wunderbaren Mutter“ in einer Seitenkapelle des Münsters im Wechsel mit den Gottesdienstbesuchern das Weihegebet. Darin wird Maria um ihre Hilfe in allen Sorgen und Nöten angerufen, gerade in einer Zeit, die von Hass und Streit, Gewalt und Krieg, Terror und Unterdrückung bedroht sei. Vor 75 Jahren – im Kriegsjahr 1942 – entschloss sich der damalige Bischof von Eichstätt, Michael Rackl, das Bistum unter den besonderen Schutz Marias zu stellen.

In seiner Predigt stellte Bischof Hanke die Botschaft von der Auferstehung Christi in den Mittelpunkt: „Jesus lebt, darum haben auch wir eine Zukunft über das hinaus, was wir hier erleben.“ In diesem Glauben lebte auch Maria. Sie sei eine Frau des Vertrauens in den Gott der neuen Zukunft gewesen: "Wenn wir von der Kraft dieses neuen Lebens nicht spüren, können wir uns an Maria wenden. Sie nimmt uns an die Hand, gerade in schweren Zeiten.“

Der Stadtmaiandacht ging die Dekanatswallfahrt voraus. In mehreren Stationen nahmen die Gläubigen Bezug zu den Ereignissen vor 75 Jahren und beteten für den Frieden in der Welt. Die Dekanatswallfahrt endete nach der Maiandacht mit einer Statio an der Franziskanerbasilika.