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Samstag der 26. Woche im Jahreskreis (Herz-Mariä-Samstag)

5. Oktober 2024

g Hl. Anna Schäffer, Jungfrau (DK)

g Hl. Faustina Kowalska, Jungfrau

g Marien-Samstag

Off vom Tag oder von einem g (Com Jf oder Or)

Off vom Tag oder von einem g (hl. Faustina: Com Jf oder Or), 1. Vp vom So

gr M vom Tag, z. B.: Tg 197 (195); Gg 198 (196); Sg 290

w M von der hl. Anna Schäffer (Com Jf)

w M von der hl. Faustina (MB Handreichung 2023, S. 48) (Com Jf oder Or)

w M vom Herz-Mariä-Samstag (vgl. MMB 176 und Einleitung S. 20) – Lied: GL 858

w M vom Marien-Sa (Com Maria), Prf Maria

L: Ijob 42,1–3.5–6.12–17

Ev: Lk 10,17–24

L: Kol 1,24-29 (ML IV 695)

Ev: Joh 15,1-8 (ML IV 334)

L: Eph 3,14–19 (ML VI 533)

Ev: Mt 11,25–30 (ML VI 534)

L und Ev vom Tag oder von der VotivM (z. B. MML 100ff.)

L und Ev vom Tag oder aus den AuswL, z. B.:

L und Ev vom Tag oder aus den AuswL, z. B.:

L und Ev vom Tag oder aus den AuswL

 

Grabendorfer Josef, Dörndorf, + 1947, 81 J.

Schmid Georg, Seubersdorf, +2009, 85 J.

 

Hinweis: Seit 2004 wurde das Gedächtnis der Heiligen Anna Schäffer in den Eigenkalender der Diözese Eichstätt als nichtgebotener Gedenktag aufgenommen (vgl. Pbl 151 [2004] S. 252). Ihre Seligsprechung erfolgte 1999, ihre Heiligsprechung am 21. Oktober 2012.

Anna Schäffer wurde am 18. Februar 1882 als Tochter eines Schreiners in Mindelstetten/Landkreis Eichstätt, Diözese Regensburg, geboren. Schon ab dem 14. Lebensjahr versuchte sie, sich durch verschiedene Arbeitsstellen die Aussteuer für die Aufnahme in einen Missionsorden zu verdienen. Durch einen tragischen Unglücksfall während der Verrichtung von Hausarbeiten glitt sie am 4. Februar 1901 in einen mit kochender Lauge gefüllten Waschkessel. Ein fast 25-jähriges Siechtum folgte. In dieser Schule des Leidens erkannte sie den Anruf Jesu, des Gekreuzigten, und begriff ihre Lebensaufgabe darin, ihr Leiden Gott als Sühneopfer darzubringen. Die Kraft dazu schöpfte sie aus der täglichen Kommunion und dem Gebet. Auf ihrem Krankenlager entfaltete sie ein umfangreiches Briefapostolat und tröstete alle, die sich in ihren Nöten an sie wandten. Anna Schäffer verband das Apostolat der Tat mit dem des Betens, Opferns und Leidens in stiller Verborgenheit. Sie starb am 05. Oktober 1925.

Tagesgebet: Gott, du hast deine Dienerin, die heilige Anna, die durch Krankheit mit dem Leiden des Herrn verbunden war, bewunderungswürdig in der Geduld und im eifrigen Gebet gemacht. Wir bitten dich, gib, dass wir nach ihrem Beispiel deine Liebe in den Widerwärtigkeiten des Lebens erfahren und Zeugnis von der Hoffnung des Evangeliums geben. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Gabengebet: Herr, unser Gott, nimm unsere Gaben an, die wir dir am Gedenktag (beim Gedenken) der heiligen Anna Schäffer weihen. Schenke uns durch dieses Opfer die Beständigkeit in der Liebe zu dir. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn.

Schlussgebet: Gütiger Gott, beim Gedenken an die heilige Anna Schäffer hast du uns dein Mahl bereitet. Diese heilige Speise gewähre uns den Nachlass der Sünden und deine Gnade. Sie heile unsere Gebrechen und führe uns zur ewigen Herrlichkeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Hinweis: Sr. Maria Faustina Kowalska, am 25. August 1905 in Glogowiec geboren, trat 1925 in Warschau in die Schwesterngemeinschaft der Muttergottes der Barmherzigkeit ein und legte in Krakau ihre Profess ab. Sr. Faustina weihte Gott ihr Leben zur Rettung der Sünder. Aus ihrer Glaubenserfahrung der Barmherzigkeit Gottes schuf sie ihr Bild von Jesus, dem Barmherzigen, und schrieb auf das Bild: Jesus, auf dich vertraue ich! Sr. Faustina starb am 5. Oktober 1938 im Rufe der Heiligkeit. Sie wird als die Apostelin der Barmherzigkeit Gottes verehrt.

Der hl. Papst Johannes Paul II. hat sie am 30. April 2000 heiliggesprochen und den Zweiten Sonntag der Osterzeit zum Barmherzigkeitssonntag bestimmt.

 

Morgen ist das Erntedankfest. Hinweis zur Segnung der Erntegaben:

Die Erntegaben werden in der Regel bei der Feier der hl. Messe gesegnet. Die Segnung geschieht nach der Gabenbereitung durch das Gabengebet (vgl. Benediktionale S. 66 und MB II 1067). Sollen sie außerhalb der hl. Messe gesegnet werden, so geschieht dies im Rahmen eines Wortgottesdienstes (Benediktionale S. 65-71) oder einer Andacht (vgl. GL 679,3; 680,4).

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