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Dienstag der 31. Woche im Jahreskreis

5. November 2024

g Sel. Rupert Mayer, Priester, Ordensmann

Off vom Tag oder vom g

gr M vom Tag, z. B.: Tg 187 (185); Gg 286; Sg 526,5

w M vom sel. Rupert Mayer (Com Ht) TG eig (Messproprium Eichstätt 1993 S. 25f.) oder MB II 920 – Lied: GL 818, 888,1,5,6

L: Phil 2,5–11

Ev: Lk 14,15–24

L: Eph 6,10-20 (ML VI 358)

Ev: Mt 10,17-20 (ML VI 828 ohne die beiden

L und Ev vom Tag oder aus den AuswL, z. B.:

 

Schneid Alfons, Großlellenfeld, + 1953, 66 J.

Kurzendorfer Ludwig, Elbersroth, + 1983, 74 J.

 

Hinweis: Der hl. Papst Johannes Paul II. hat am 3. Mai 1987 in München P.   Rupert Mayer SJ seliggesprochen. Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramente hat auf Bitten unseres Bischofs am 15. November 1989 erlaubt, dass der Gedenktag des sel. P. Rupert Mayer in unseren Diözesankalender aufgenommen und alljährlich am 5. November als nichtgebotener Gedenktag gefeiert werden darf.

P. Rupert Mayer wurde am 23. Januar 1876 in Stuttgart geboren. Ein Jahr nach seiner Priesterweihe trat er 1900 in den Jesuitenorden ein. Nachdem er zunächst als Volksmissionar tätig gewesen war, wurde er 1916 als Feldgeistlicher schwer verwundet, so dass ihm das linke Bein abgenommen werden musste. Nach seiner Wiedergenesung war er Seelsorger in München, Präses der Marianischen Männerkongregation, Prediger, Caritasapostel und Beichtvater in St. Michael.

Wegen seiner unermüdlichen Predigttätigkeit und seinem mutigen Eintreten für Recht und Wahrheit erhielt er von den Machthabern des Nationalsozialismus Predigtverbot und wurde schließlich wegen Nichtbeachtung dieses Verbots wiederholt verhaftet. Zuletzt kam er ins Konzentrationslager Oranienburg. Nach einem halben Jahr wurde er wegen seiner angegriffenen Gesundheit im Kloster Ettal interniert (1940). Als der Krieg zu Ende war, kehrte er im Mai 1945 nach St. Michael in München zurück, wo er unermüdlich als Seelsorger und Helfer für die Notleidenden tätig war, bis er am 1. November 1945 starb. Im Eichstätter Dom hat er am 28. Februar 1937 gepredigt; am 7. April 1937 erhielt er das erste Redeverbot von der Gestapo-Zentrale in Berlin. Begraben ist P. Rupert Mayer in der Bürgersaalkirche in München.

Tagesgebet: Gütiger Gott, du hast den seligen Priester Rupert zu einem standhaften Bekenner des Glaubens und selbstlosen Helfer der Armen gemacht; erwecke auf seine Fürsprache der Kirche neue vorbildliche Verkünder des Glaubens und schenke uns allen ein offenes Herz für die Nöte der Menschen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Vgl. Texte im neuen Messproprium Eichstätt 1993 oder Handreichung 4 2020, S. 39

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