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15.02.2021

Hochfest der heiligen Walburga am 25. Februar: Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke live in Fernsehen und Internet

Dicht gedrängt wie im letzten Jahr können die Gläubigen in diesem Jahr das Fest der Hl. Walburga nicht mitfeiern. Die Plätze sind begrenzt, der Hauptgottesdienst wird live übertragen. Foto: Bernhard Löhlein/pde

Eichstätt. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke zelebriert am Hochfest der Heiligen Walburga, Donnerstag, 25. Februar, ein Pontifikalamt in der Abtei- und Wallfahrtskirche St. Walburg.

Beginn ist um 9.30 Uhr, und somit eine halbe Stunde später, als in den Vorjahren üblich.

Der Grund für die Verspätung liegt in den Hygienemaßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie: Zwischen den einzelnen Gottesdiensten wird Zeit zur Desinfizierung der Kirchenbänke benötigt.

Weitere Eucharistiefeiern in der Klosterkirche sind an diesem Tag deshalb um 7.15 Uhr, um 8.15 Uhr und um 11 Uhr. Die Gläubigen sind zudem um 14 Uhr zu einer Andacht und um 17 Uhr zur Vesper mit den Benediktinerinnen eingeladen. Ab 7.15 Uhr wird außerdem im Jugendraum des ehemaligen Pfarrheims Beichtgelegenheit angeboten.

Bei allen Gottesdiensten gelten die bekannten Vorschrift gemäß des Hygienekonzeptes: Nur wer gesund ist und keine Symptome einer Corona-Erkrankung hat, darf teilnehmen, FFP2-Masken sind während des ganzen Gottesdienstes zu tragen, auch beim Betreten und Verlassen der Kirche und Gemeindegesang ist verboten. Außerdem ist ständig ein Abstand von mindestens 1,50 m zu anderen Personen aus anderen Haushalten einzuhalten.

Das Pontifikalamt wird außerdem auf den Internetseiten des Bistums Eichstätt und der Abtei St. Walburg, sowie beim Fernsehsender EWTN live übertragen. Den Auftakt zu den Feierlichkeiten anlässlich des Hochfestes der Hl. Walburga macht die Vesper des Konvents am Vorabend, Mittwoch, 24. Februar um 17 Uhr. Erstmalig übertragen die Schwestern das Stundengebet live aus der Kapelle in der Klausur der Abtei. Geleitet wird die Vesper von Äbtissin M. Hildegard Dubnick OSB.

Walburga wurde um 710 in der englischen Grafschaft Wessex geboren. Wie ihre Brüder Willibald, der erster Eichstätter Bischof wurde, und Wunibald, der Abt von Heidenheim war, kam sie im 8. Jahrhundert als Glaubensbotin nach Germanien. 761 begab sie sich nach Heidenheim am Hahnenkamm und errichtete an der Wirkungsstätte ihres soeben verstorbenen Bruders Wunibald ein Frauenkloster. Als Äbtissin leitete sie bis zu ihrem Tod am 25. Februar, vermutlich des Jahres 779, das Doppelkloster in Heidenheim. Hundert Jahre später wurden ihre Gebeine nach Eichstätt übertragen und in der Kreuzkirche, der heutigen Kirche St. Walburg, beigesetzt. Bald breitete sich ihre Verehrung über weite Teile Europas aus. An der Grabeskirche Walburgas, an der bereits Kanonissen wirkten, wurde im Jahr 1035 ein Benediktinerinnenkloster errichtet, das bis heute besteht.

Am Grab der heiligen Walburga in der Kirche bilden sich in den Wintermonaten wässrige Tropfen, das sog. „Walburgis-Öl“, dem heilende Wirkung zugeschrieben wird. In kleinen Fläschchen abgefasst, wird es an die Gläubigen verteilt. Vom Vertrauen der Pilger und von der Hilfe, die durch die Fürbitte der Heiligen erlangt wurde, zeugen die über 1.100 Votivbilder und Votivgaben aus vielen Jahrhunderten an der Stätte ihres Begräbnisses.

Weitere Informationen unter www.abtei-st-walburg.de.

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