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14.03.2022

Ökumenisches Abendgebet aus dem Klinikum Ingolstadt für Corona-Opfer und Ukraine

Ein ökumenisches Abendgebet für die Opfer der Corona-Pandemie, und für die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen fand am Montag, 14. März, Uhr im Klinikum Ingolstadt statt. Der Gottesdienst wurde live übertragen. Bischof Gregor Maria Hanke und Dekan Thomas Schwarz standen der Andacht vor. Vorbereitet wurde die Gebetszeit von der Klinikseelsorge Ingolstadt. Vor Ort konnten nur Patienten des Klinikums teilnehmen, der Gottesdienst war nicht für Besucher von außen zugänglich. Deshalb gab es an dieser Stelle eine Liveübertragung.

Die Initiative für den Gedenkgottesdienst geht auf einen Aufruf des Generalsekretariates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) zurück, auch in diesem Jahr an jedem Tag der Fastenzeit in einem der Länder Europas die Heilige Messe im Gedenken an die Verstorbenen der Corona-Pandemie zu feiern. Für Deutschland wurde in diesem Aufruf der 14. März vorgesehen.

Für Bischof Gregor Maria Hanke ist es wichtig, in diesem Jahr das Themenfeld „Krankenhaus“ in den Mittelpunkt des Gedenkens zu stellen. Bei einem ähnlichen Gottesdienst im letzten Jahr in Berching wurde die Situation in den Einrichtungen der Caritas thematisiert und stellvertretend für alle Corona-Opfer, vor allem an die vielen Verstorbenen in den Heimen gedacht. In diesem Jahr steht neben dem Gedenken an die Todesopfer auch das Gebet für all diejenigen im Mittelpunkt, die an Corona erkrankt waren oder sind, sowie deren Angehörige, die teilweise wochenlang unter völliger Isolation schwere Zeiten durchmachen mussten oder müssen. Außerdem sollen die Mitarbeitenden in Pflege, ärztlichem Dienst, Krankenhausverwaltung und Krankenhausseelsorge einbezogen werden.

Das Gedenken an die von der Corona-Pandemie direkt betroffenen wird aus aktuellem Anlass durch die Situation in der Ukraine überschattet. Der ökumenische Gottesdienst nimmt deshalb auch dieses Anliegen mit ins Gebet.

Um möglichst vielen Gläubigen aus dem gesamten Bistum die Teilnahme zu ermöglichen hat ein Team von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Ingolstadt den Gottesdienst in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Eichstätt live ins Internet übertragen.