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04.12.2023

Licht für Frieden in der Welt: Adventsansprache von Bischof Gregor Maria Hanke

Bischof Gregor Maria Hanke appelliert in seiner Adventsbotschaft an den Frieden in der Welt. Foto: Johannes Heim

Angesichts der andauernden Kriege in der Ukraine und in Israel wendet sich der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke zu Beginn der Adventszeit mit einem eindringlichen Friedensapell an die Menschen.

Der Bischof nimmt darin Bezug auf das Friedenslicht aus Betlehem, das jedes Jahr kurz vor Weihnachten in der Geburtsgrotte in Jerusalem entzündet und in die Welt getragen wird. „Das Friedenslicht weist uns darauf hin, dass Christus, der in Betlehem Mensch geworden ist, das wahre Licht der Welt ist“, sagt der Bischof.

Für viele Menschen im Heiligen Land herrsche derzeit aufgrund von Terror und Krieg jedoch tiefste Finsternis. „Wir wollen, dass das Betlehem-Licht auch dort leuchtet und überall zu leuchten beginnt.“ Jesus weise uns dazu den Weg, in der Bergpredigt preise er diejenigen selig, die Frieden schaffen. „Krieg, Hass und Gewalt beginnen in den Herzen der Menschen“, verdeutlicht Hanke. „Stecken wir das Betlehem-Licht auf in unseren Herzen, brechen wir auf, auf diesen adventlichen Weg, ein reines Herz in uns zu schaffen, so dass Licht wird in uns und um uns und damit auch Friede“, ermutigt der Bischof.

Die Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“ ist eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF), die das Licht seit 1986 verteilt, seit 1994 auch durch die Pfadfinderbände in Deutschland. Mitte November entzündete eine zwölfjährige palästinensische Christin das Licht in der Geburtsgrotte in Betlehem. Von dort aus wurde die Flamme in Jordaniens Hauptstadt Amman gebracht und weiter mit dem Flugzeug nach Wien. Ins Bistum Eichstätt soll das Licht aus Betlehem am Sonntag, 17. Dezember, durch die Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) gebracht werden.

Die Videobotschaft ist ab dem ersten Adventssonntag. 3. Dezember, auf der Homepage des Bistums Eichstätt zu finden unter www.bistum-eichstaett.de/video.