Zur Wallfahrts-Wanderung ins Spindeltal trafen wir uns am Startpunkt „Galgenkapelle“ um 10:00 Uhr. Mit Getränk und Brotzeit bepackt machten wir uns auf den Weg.

Bernadette Köpf hat den Kindern erklärt, dass wir uns am Wallfahrerweg orientieren, der gut ausgeschildert ist. Die Kinder suchten nun fleißig an jeder Wegkreuzung nach dem gelb-grünen Schild „Wallfahrtsweg“ und konnten sich so sehr gut orientieren.

Der Weg führte uns von Tagmersheim Richtung Ensfeld durch den Wald. Dort konnten wir riesige Ameisenhaufen bestaunen, springende Rehe beobachten und fanden auch das ein oder andere Stück Holz. Das konnten die Jungs natürlich nicht liegen lassen und planten kurzerhand ein „Projekt“, um möglichst viel Holz möglichst weit zu transportieren. So bauten sie sich aus Stämmen und Ästen eine Tragehilfe und schlichteten Holz darauf. Hier zeigte sich, wie gut die Gruppe im Team harmoniert hat, denn es war hier wichtig, dass alle aufeinander achten und umsichtig sind, denn sonst hätte das Projekt nicht funktioniert. Jeder hatte plötzlich eine Aufgabe und war Teil vom „Team-Holztransport“.

Kurz vor Ensfeld führte der Weg uns steil bergauf über die Trocken-Heiden. Am Geruch haben wir schnell erkannt, dass hier vor nicht langer Zeit auch Schafe geweidet haben. Hier haben wir dann auch eine kleine Obst- und Verschnauf-Pause eingelegt, um Kraft zu sammeln für die letzten Kilometer. Gestärkt haben wir den Anstieg dann gut gemeistert und konnten, oben angekommen, die wunderschöne Aussicht über unser Altmühltal genießen.

Nun war es noch ein entspannter Abstieg hinter Ensfeld zum Spindeltal. Dort angekommen haben wir gemeinsam in der Kirche „Maria vom Spindeltal“ eine Kerze angezündet und uns ins Buch eingetragen. Am Platz vor der Kirche wurden dann alle Kinder nochmal mit Getränken und Brotzeit versorgt, bevor uns der „Shuttle-Service“ nach Hause gefahren hat.

Text: Tanja Kraus