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17.10.2019

Wenn die Pfarrei zur Schubkarre wird...

Abt em. Michael Proházka firmte 47 Jugendliche

Am 12. Oktober stärkte Abt em. Michael Proházka, ein gebürtiger Wiener, in St. Albertus Magnus 47 Jugendliche unseres Pfarrverbands im Sakrament der Firmung mit dem Hl. Geist. Damit endete die erste komplett gemeinsame Firmvorbereitung im Pfarrverband Nürnberg-Südwest/Stein.

In seiner Predigt griff der Vizerektor des Collegium Orientale die zuvor von Firmlingen vorgetragene Geschichte vom Seiltänzer auf, in der sich ein Junge in einer Schubkarre über ein gespanntes Seil schieben lässt: „Ihr könnt euch auf die Seile des Lebens wagen, weil wir darauf vertrauen, dass Gott es ist, der uns hinüberschiebt.“ Die Schubkarre verglich er dabei mit der Pfarrei: „Sie bietet einen Schutzraum, umgibt uns – in ihr dürfen wir vertrauensvoll das Abenteuer Leben wagen. Verliert daher bitte nicht den Kontakt zu eurer Pfarre!“

In Kontakt zu bleiben, dazu ermunterte er auch die Firmpaten: „Speichern Sie bitte in Facebook, Instagram, Whatsapp und wie die sozialen Netzwerke alle heißen, falls noch nicht geschehen, gleich nach dem Gottesdienst die Kontaktdaten ihres Firmlings! Und auch umgekehrt! Denn Pate sein, das ist man nicht nur hier und heute, das ist eine Beziehung für ein Leben lang.

Am Ende des Gottesdienstes dankten die Neugefirmten und Pfarrer Michael Alberter nicht nur dem Firmspender, sondern auch dem Firmteam, das die Jugendlichen neun Monate lang begleitet hat. Diesem Dank schließe ich mich an: Vielen herzlichen Dank für die Mitarbeit! Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch neue Gemeindemitglieder dazu ermuntern, im Firmteam mitzuarbeiten: Es ist ein großer Gewinn, mit Jugendlichen über den eigenen Glauben ins Gespräch zu kommen!

GR Matthias Bögl

Fotos: Julia und Stefanie Frauenreuther