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26.02.2022

Spannende Geschichten von der Hl. Walburga

Foto: J. Hölzli

Foto: I. Keil

Foto: E. Voigtmann

Foto: J. Hölzli

Foto: J. Hölzli

Einen ganz besonderen Akzent erhielt der 8. Weg-Gottesdienst der Eibacher Kommunionkinder durch das auf  diesen Tag treffende Hochfest der Hl. Walburga - zugleich das Patrozinium ihrer Pfarrkirche.

Schon beim Hereinkommen bemerkten die Kinder, dass unsere Kirchenfloristin Renate Brand die Statue der Hl. Walburga vor den Altartisch gestellt und schön geschmückt hatte. Walburgas besondere Kennzeichen (das Nonnengewand, das Buch und das Fläschchen) sollten sie später auf dem Flügelaltar wiederentdecken. Bertl Kuch hat diesen in den Jahren 1953/54 gemalt und in die Mitte Walburga und ihre Brüder Willibald und Wunibald platziert.

Beim Betrachten der Altargemälde gab es eine Fülle von Fragen und Beobachtungen: "Habt ihr die Bilder genau so bestellt?" - "Hat Frau Kuch Walburga selbst gekannt? Oder wie hat sie sonst die ganzen Geschichten aus ihrem Leben gewusst?" - "Warum sind manche Figuren ganz groß und manche ganz klein?" - "Walburga ist sicher die Wichtigste, denn sie hat einen doppelten Heiligenschein!" - Sie entdeckten das englische Wappen an zwei Stellen und wunderten sich, warum Walburga auf dem Mittelbild eine Krone und ein Zepter trägt, obwohl sie keine Königin, sondern eine "Klosterchefin", eine Äbtissin war.

Gemeindereferentin Irene Keil leitete die Kinder mit Hilfe eines starken Lichtstrahls durch die Bilderfolge, die sich wie ein Comic von links nach rechts lesen lässt:

  • die gefährliche Überfahrt von England nach Germanien
  • die Übergabe des Klosters Heidenheim an Walburga
  • ihre Hilfsbereitschaft gegenüber den Armen und Notleidenden
  • die Heilung eines kranken Kindes auf die Fürsprache Walburgas
  • Walburgas Tod, der Strom von Pilgern und Kranken zu ihrem Grab - und einer davon hält ein Fläschchen, um das "Walburgisöl" zu erbitten, das sich unterhalb ihres Steinsargs sammelt und das die Schwestern des Klosters St. Walburg bis heute an die Pilger verschenken

Zwei spannende Legenden sind leider nicht dargestellt - das Lichtwunder im Schlafsaal der Nonnen und die Zähmung der wilden Hunde - aber auch wenn sie nur mit Worten "gemalt" wurden, werden sie die Kinder nicht vergessen!

Zum Schluss erhielten die Kinder noch ein Kärtchen mit einem Bildnis der Heiligen - voll Freude entdeckten sie dieses auf dem Festevangeliar der Pfarrei wieder! - und beteten gemeinsam die abgedruckte Litanei. Als Walburga-Expertinnen und -Experten gingen sie nach Hause und in die Ferien, stolz darüber, so eine mutige und tatkräftige Frau zur Kirchenpatronin zu haben. 

Gemeindereferentin Irene Keil