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23.10.2022

Silber-Jubiläum der "Nervensegen" und Inklusiver Gottesdienst

Fotos MaH: A. Drexel

Fotos StW: R. Brand

(Szene zum Evangelium nachgestellt)

Die Familiengottesdienste am Sonntag der Weltmission (22. und 23. Oktober) hatten in zwei Pfarreien einen besonderen Akzent: 

In Röthenbach gestalteten die Erstkommunionkinder den Gottesdienst mit Kyrierufen und Fürbitten mit. Alle Kinder durften zum Dank nach der Kommunion einen Tanz zeigen, der zum Lied "Lobet und preiset ihr Völker dem Herrn" gesungen und mit Tanzschritten, Gesten und bunten Tüchern vorgetragen wurde. Er symbolisierte die sich drehende Weltkugel, unsere Freude an Gott und Bereitschaft zum Dienen im Alltag und den Wunsch nach Segen und Frieden für alle Völker der Erde. Die Röthenbacher Kinder waren zahlreich und mit Begeisterung dabei. Sie repräsentierten die Vielfalt der Menschen, der Sprachen und Hautfarben als Kinder der einen Welt.
Musiklisch gestaltet wurde der Gottesdienst von der Band "Nervensegen", die heute ihr silbernes Bandjubiläum feiern konnte. Die Lieder waren wie immer schwungvoll und mit religiösem Tiefgang. Pfarrer Clemens Mennicken, RLin Gudrun Gärtner und Pastoralreferent Tom Bößl  (ehemaliger Pastoralassistent in Maria am Hauch und Gründungsmitglied der Band) überreichten eine Torte, Sekt und Blumen als Dank für 25 Jahre wunderbarer Musik in verschiedensten Gottesdiensten in Maria am Hauch und darüber hinaus.

Religionslehrerin Gudrun Gärtner

 

In Eibach konnte die Messe als Inklusiver Gottesdienst gefeiert werden, mitgestaltet von den Kommunionkindern, der Katholischen Gehörlosengemeinde St. Jakobus und von Mitarbeiterinnen und Mitbewohnerinnen von Regens Wagner Nürnberg.
Menschen mit Hörbehinderung und ihr Seelsorger, Pastoralreferent Johannes Kröner, gebärdeten die Lesungen des Sonntags und die Gebetrufe, die die Kommunionkinder vortrugen. Zwei Frauen von Regens Wagner stellten in einer kleine Szene die Hauptpersonen des Evangelium dar: den Pharisäer, der sich im Tempel nach vorne drängt, Gott erzählt, wie vorbildlich er lebt - und dabei auf den Zöllner herabschaut, der hinten im Tempel steht und ehrlich betet: "Gott, ich bin ein Sünder, erbarme dich!"
Gerne beteiligten sich die Kommunionfamilien an den Gebärdengebeten; ganz schnell hatten Kinder und Eltern die Gesten für "Herr, erbarme dich!" und "Wir bitten dich, erhöre uns!" intus und konnten mit Händen und Worten beten. 
Im Anschluss an den Gottesdienst war das Kirchencafé im kleinen Pfarrsaal geöffnet und bot Gelegenheit für einen gemütlichen Ausklang des Sonntagvormittags.

Gemeindereferentin Irene Keil