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21.12.2020

Neue Töne für alte Lieder

Andacht der besonderen Art am vierten Advent

Fünf Musiker brachten bekannte und weniger bekannte Adventslieder musikalisch neu interpretiert den Besuchern der Adventsandacht am 20. Dezember zu Gehör. Josef Finkenzeller mit Percussion, Gabi Kleemann am Cello, Ute Ziegler an Saxophon und Blockflöte, sowei Daniel Heinle am Piano.
Pfarrer Erich Schredl spielte die Gitarre und beleuchtete den Hintergrund dieser Lieder von musikalischer und textlicher Seite.
Seine Schlussworte bei der Andacht brachten das Wesentliche auf den Punkt: "In sechs augewählten Liedern haben wir uns in diese jetzt zu Ende gehende Zeit des Advent hineinbegeleiten lassen. Mit der Sehnsucht von Friedrich Spee, ´O Heiland reiß die Himmel auf´, mit dem Impuls: Ziehen wir vor die Tore der Stadt, gehen wir da hin, wo wir es noch nicht gewohnt sind und dazu sind wir in diesem Jahr ja auch gezwungen, mit dem Sehnsuchtsruf des Ambrosius von Mailand, ´Komm, du Heiland aller Welt, unser Glaube trägt das Licht´, mit den bitteren Erfahrungen von Not und Ausweglosigkeit von Jochen Klepper, ´noch manche Nacht wird fallen auf Menschen Leid und Schuld, doch will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt´, bis hin zu den fröhlichen Ausblicken aus dem Sonntag Gaudete, ´Freut euch im Herrn alle Zeit´ und dem Anruf, der unsere ganze christliche Existenz durchzieht, ´O Herr, wir warten auf dich´. Lassen wir uns so einstimmen auf die letzeten Tage der Erwartung  eines Festes das mehr ist, als man gemeinhin in unserer Gesellschaft so meint. In Erwartung eines festes, das uns in der Teife unseres Menschseins ergreift und wandelt."

Eine Adventsbesinnung der besonderen Art. Wiederholung geplant.

© Bilder: Manfred Spenger / Text: Daniel Heinle und Erich Schredl, 2020

Ein kleines Video mit Klangeindrücken der Andacht.