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03.02.2019

Monatsmesse im Februar

„Wir stecken die Menschen gerne in Schachteln, Jesus lässt sich nicht in eine Schachtel zwängen“

Die Monatsmesse im Februar hatte eine ungewöhnliche Abfolge, zuerst das Evangelium, dann die Lesung. Gerne stecken wir Personen in Schachteln (etwa Streber, Kasper, Nerd, graue Maus, Frömmler, Künstler, Tyrann, Pfennigfuchser, Loser, Opfer, Quadratratschn … ).
Ähnlich erging es Jesus wie im Evangelium beschrieben. Er lässt sich aber in keine Schachtel stecken, er zerreißt diese und sagt nicht, was die Umgebung gerne gehört hätte. Dafür wird er angefeindet und bedroht. Jesus geht souverän und unabhängig damit um. Gott selbst – und das konnten wir in der folgenden Lesung erfahren – steckt uns auch in keine Schachtel, er sieht uns so wie wir sind, für ihn ist jeder von uns etwas Besonderes und er gibt uns eine Richtung und (Auf-)Gaben.
Sichtbar gemacht hatten wir dies, in dem zwei aus dem Team zu Beginn Figuren in Schachteln packten, nach dem Evangelium eine Schachtel zerrissen und die Figur aufstellten und dann nach der Lesung alle Figuren aus den Schachteln nahmen und hinstellten.

© Text: Alexander Kaltenbacher, Bilder:Manfred Spenger, 2019