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08.01.2024

Herz-Jesu-Missionar Pater Manfred Laschinger verstorben

Grabstein eines Priestergrabes.

Foto: Norbert Staudt/pde

Eichstätt. (pde) – Pater Manfred Laschinger, langjähriger Präfekt, Religionslehrer und Internatsleiter an der Knabenrealschule in Rebdorf, ist am Mittwoch, 3. Januar, im Krankenhaus in Traunstein verstorben, wie der Orden der Herz-Jesu-Missionare nun mitteilte.Das Requiem findet am Dienstag, 9. Januar, um 10 Uhr in der Klosterkirche Liefering bei Salzburg statt. Anschließend wird der Verstorbene auf dem Friedhof in Siezenheim bestattet.

Laschinger wurde am 18. Oktober 1941 in Donauwörth geboren. Nach seiner Schulzeit trat er 1959 ins Noviziat der Herz-Jesu-Missionare ein und legte 1960 seine erste Profess ab. Nach dem Philosophie- und Theologiestudium in Innsbruck wurde er am 2. Juni 1967 in Salzburg zum Priester geweiht.

Sein erster Einsatzort war das Jugendwerk Birkeneck. In dieser Jugendhilfeeinrichtung, die 1925 von Herz-Jesu-Missionaren ins Leben gerufen wurde, war er fünf Jahre lang als Erzieher tätig. Anschließend wirkte Laschinger 16 Jahre lang an der Knabenrealschule in Rebdorf bei Eichstätt als Präfekt, Religionslehrer und Internatsleiter. 1988 kam er als Superior und Pfarradministrator der Pfarr- und Wallfahrtskirche nach Steinerskirchen. Unter seiner Leitung wurde das Klostergut auf ökologischen Landbau umgestellt. Von 1995 bis 2007 war er Leiter des Besinnungshauses Oase Steinerskirchen. 2007 bis 2010 war er wieder in Rebdorf – als Superior und Pfarradministrator. Anschließend war er bis 2014 Seelsorger im benachbarten Caritas-Kinderdorf Marienstein. Zugleich war er Mentor für die Studierenden der Religionspädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. 2014 kam er in seine Heimatstadt Donauwörth, wo er als Pfarr-, Schul- und Gefangenenseelsorger tätig war. Bis 2020 war er Mitarbeiter in der Pfarreiengemeinschaft Marxheim-Daiting. Sein neues Einsatzgebiet war anschließend Freilassing, wo er als Aushilfspriester gewirkt hat.