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20.12.2023

„Flucht trennt. Hilfe verbindet“: Adveniat hilft Flüchtlingen in Lateinamerika

Für Migranten aus Südamerika auf dem Weg in die USA ist das indigene Dorf Canaan die letzte Station im Darien-Dschungel an der Grenze zwischen Panama und Kolumbien. Foto: Florian Kopp/Adveniat

Zu Spenden für Initiativen und Projekte, die Flüchtlinge in Lateinamerika unterstützen, rufen die deutschen Bischöfe anlässlich der Weihnachtsaktion von Adveniat auf. „Damit gibt die Kirche in Lateinamerika und der Karibik denjenigen neue Hoffnung, die viel zu oft um ihr Leben fürchten müssen“, heißt es in einem Schreiben, das Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt unterzeichnet hat.

Nach Angaben des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat stammt jeder sechste Mensch weltweit, der vor Armut, Gewalt und Hoffnungslosigkeit flieht, aus Lateinamerika oder der Karibik. Während viele staatliche Einrichtungen oft tatenlos zuschauen, setzt sich die Kirche vor Ort für ein menschenwürdiges Leben der Flüchtlinge ein. Adveniat unterstützt sie seit Jahrzehnten dabei. Dazu passend hat das katholische Hilfswerk das Motto seiner diesjährigen Weihnachtsaktion gewählt: „Flucht trennt. Hilfe verbindet“.

An Beispielen aus Kolumbien, Panama und Guatemala zeigt Adveniat, wie sich Gemeindemitglieder, Ordensleute und Priester mit großem Einsatz um die Flüchtenden kümmern: sei es mit Gemeinschaftsküchen, mit der Unterkunft in sicheren Flüchtlingsherbergen, mit medizinischer Versorgung, mit juristischem, psychologischem oder seelsorglichem Beistand. „Angesichts der gestiegenen Flüchtlingszahlen in Lateinamerika und der prekären Lage der Flüchtenden sind die kirchlichen Unterstützungsangebote wichtiger denn je“, schreiben die Bischöfe.

Die Kollekte, die am Heiligabend und am 1. Weihnachtag, 24. und 25. Dezember, in allen Gottesdiensten, auch in den Kinderkrippenfeiern gehalten wird, kommt den Projekten von Adveniat zugute. Weitere Informationen zur Aktion und die Möglichkeit zu Online-Spenden gibt es unter www.adveniat.de.