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14.02.2022

Zwölfuhrläuten aus Neumarkter Münster im Bayerischen Rundfunk

Münster St. Johannes in Neumarkt in der Oberpfalz. Foto: Anika Taiber-Groh/pde

Eichstätt/Neumarkt. (pde) – Aus dem Münster St. Johannes der Täufer in Neumarkt überträgt der Bayerische Rundfunk am Sonntag, 20. Februar, das Mittagsläuten. Die Sendung läuft von 12 Uhr bis 12.03 Uhr auf Bayern 1 und BR Heimat. Anschließend gib es den Beitrag als Podcast im Internet.

Die Johanneskirche gilt als eine der ersten spätgotischen Hallenkirchen Deutschlands. Ein romanischer Vorgängerbau weihte Bischof Otto von Eichstätt 1185 ein. Der jetzige Sakralbau entstand in der Zeit von 1404 bis 1434. Als „Bürgerkirche“ sollte sie das Pendant zur Hofkirche sein.

Am 24. Juni 2015 erhob der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke die Neumarkter Stadtpfarrkirche in den Rang eines Münsters. Die Auszeichnung würdigt die Bedeutung des Gotteshauses für das religiöse und kulturelle Leben von Stadt und Region sowie dessen kunsthistorische Qualität. Zu den wichtigeren Kunstwerken zählen der romanische Taufstein, eine spätgotische „Madonna im Strahlenkranz“ und ein gotischer Christuskorpus. Von dem mit 72 Metern höchsten Kirchturm im Bistum Eichstätt erklingt das umfangreichste Geläut der Stadt. Es setzt sich zusammen aus drei historischen und vier modernen Glocken.