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HL. TERESIA BENEDICTA VOM KREUZ

9. August 2024

F (Edith Stein), Jungfrau und Märtyrin, Patronin Europas

Off vom F (Ergänzungsheft 1995, S. 19–28) bzw. StB III, 2010, S. 1368, Com My (S. 1110) oder Com Or (S. 1244), Te Deum

R M vom F (MB Handreichung 2023, S. 36; bzw. MB Kleinausgabe 2007, 1243), Gl, Prf Hl, feierlicher Schlusssegen (MB II 560)

L: Est 4,17k.17l–m.17r–t (ML VI [2009] Anhang V, 905 oder Lektionar IV; 136)

APs: Ps 18,2–3.5.7a.17.20.29.50 (Kv: vgl. 20.29; GL 629,1)

Ev: Joh 4,19–24 (ML VI [2009] Anhang V, 907)

 

Schwabl Josef, Nürnberg, + 1966, 65 J.

Mailinger Albert, Walting b. Pleinfeld, + 1994, 88 J.

 

Hinweis: Edith Stein wurde am 12. Oktober 1891 als Kind jüdischer Eltern in Breslau geboren. Sie studierte Philosophie und fand nach langem Suchen den verlorenen Gottesglauben wieder. Schließlich wandte sie sich der katholischen Kirche zu und wurde am 1. Januar 1922 getauft. Ihren Lehrberuf und ihre wissenschaftliche Arbeit verstand sie fortan als Gottesdienst. 1933 trat sie in den Kölner Karmel ein. Im Sinne des von ihr gewünschten Ordensnamens Teresia Benedicta vom Kreuz opferte sie ihr Leben für das deutsche und das jüdische Volk auf. Wegen der Judenverfolgung verließ sie Deutschland und fand am Silvestertag 1938 Aufnahme im Karmel von Echt in den Niederlanden. Am 2. August 1942 wurde sie von den nationalsozialistischen Machthabern verhaftet, in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau (Polen) deportiert und wahrscheinlich am 9. August durch Giftgas ermordet. Der hl. Papst Johannes Paul II. sprach sie am 11. Oktober 1998 in Rom heilig und erklärte sie am 1. Oktober 1999 zur Mitpatronin Europas. Das GL-Lied Nr. 439 „Erhör o Gott, mein Flehen“ mit einer neuen aparten Melodie von 2009 wird ihr zugeschrieben.

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