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18.12.2019

Diözesane Sternsingeraussendung in Schwabach mit Bischof Hanke

In diesem Jahr werden die Sternsinger beim gemeinsamen Gottesdienst in Schwabach in die ganze Diözese Eichstätt ausgesendet. Archivfoto: pde/Anika Taiber-Groh

Eichstätt/Schwabach. (pde) – In der katholischen Pfarrkirche St. Sebald in Schwabach sendet Bischof Gregor Maria Hanke am Montag, 30. Dezember, die Sternsinger in die ganze Diözese Eichstätt aus. Um 10 Uhr beginnt dort der Gottesdienst mit zahlreichen Sternsingergruppen. Ab 11.30 Uhr ziehen diese dann gemeinsam durch die Stadt und machen Station an der Stadtkirche der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Schwabach und am Rathaus. Nach einem Imbiss startet um 13.30 Uhr das Sternsingerfest im Markgrafensaal Schwabach. Dort gibt es im Anschluss auch die Möglichkeit, sich mit Bischof Hanke fotografieren zu lassen.

Die Sternsingeraktion 2020 steht unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“. Rund um den 6. Januar werden in den Pfarrgemeinden im Bistum Eichstätt einige tausend Mädchen und Buben in den Gewändern der Heiligen Drei Könige unterwegs sein. Sie bringen den Menschen Gottes Segen und schreiben „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus – kurz C+M+B) an die Haustüren. Dabei sammeln sie Spenden für Not leidende Kinder. Beispielland der Aktion Dreikönigssingen 2020 ist der Libanon. Dort hat der lange Bürgerkrieg tiefe Wunden hinterlassen, zudem ist die Gewalt im Nachbarland Syrien bedrohlich nah. Trotzdem gehen im Libanon Menschen aufeinander zu, arbeiten Vergangenes auf und versuchen einander zu verstehen, sodass Frieden möglich wird.

Einige Sternsinger der Diözese Eichstätt haben bei der aktuellen Aktion eine besondere Aufgabe: Am Freitag, 3. Januar, fahren Sternsinger aus Monheim, Schwabach und Nürnberg zu Ministerpräsident Markus Söder in die bayerische Staatskanzlei in München. Dort singen sie und erklären das Motto der Aktion. Anschließend schreiben sie den Segen an die Tür in der Zirbelstube der Staatskanzlei. Am Dienstag, 7. Januar, wird die Diözese außerdem eine Sternsingergruppe aus der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Heideck ins Bundeskanzleramt zum Empfang von Angela Merkel senden.

In der Diözese Eichstätt steht die Sternsingeraktion 2020 auch wieder im Zeichen der Solidarität mit der Partnerdiözese Poona sowie den aus Poona hervorgegangenen Diözesen Nashik und Sindhudurg. Die Partner in Indien können die Hälfte der hier gesammelten Spenden für verschiedene Projekte beim Kindermissionswerk beantragen. Geplant sind unter anderem die Unterstützung von Schülern in Sindhudurg sowie eines Projekts für Kindermitbestimmung in Poona.

Das Dreikönigssingen gilt als weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Träger sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Mehr zur Sternsingeraktion gibt es unter www.bistum-eichstaett.de/sternsinger.