Ein Gebets- und Andachtsbild um die Seligsprechung von Pater Jakob Rem können Sie sich auch als PDF-Datei herunterladen.
Pater Jakob Rem SJ
1546|geboren in Bregenz am Bodensee | |
1556|Übersiedlung der Familie nach Kißlegg im Allgäu, Besuch des Jesuiten-Gymnasiums in Dillingen | |
1564-66|Philosophiestudium an der dortigen Hochschule | |
1566|Eintritt in die Gesellschaft Jesu | |
1566-68|Noviziat in Rom zusammen mit dem hl. Stanislaus Kostka | |
1567|Beginn des Theologiestudiums | |
1568|Rückkehr, wohl mit dem hl. Petrus Canisius, nach Dillingen | |
1568-73|dort Abschluss des Theologiestudiums | |
16.5.1573|Priesterweihe in Augsburg | |
1573-85|Subregens am Dillinger Hieronymuskolleg | |
18.11.1574|hier Gründung einer der ersten marianischen Kongregationen in Süddeutschland | |
1585-86|Subregens am Michaelskolleg in München und ab September 1586 am Ignatiuskolleg in Ingolstadt | |
4.5.1595|Gründung des Colloquium Marianum | |
5./6.4.1604|Vision der „Mater Ter Admirabilis“ | |
12.10.1618|seliger Heimgang P. Rems. | |
1932|Eröffnung des Seligsprechungsverfahrens in Eichstätt | |
1949|Überführung der Akten nach Rom | |
17.1.2010|Wiederaufnahme des Prozesses |
Seine Gebeine ruhen in der Nähe des Gnadenbildes der Mater Ter Admirabilis im Münster zu Ingolstadt.
Als Subregens, Kongregationspräses und Präfekt widmete er sich zielstrebig und dennoch ganz bescheiden der Erziehung der akademischen Jugend in einer von Glaubensspaltung und innerer Zerrüttung geprägten Zeit. Sein diskretes inneres geistliches Wirken bei den zukünftigen Führungskräften in Gesellschaft und Kirche führte das von Petrus Canisius nach außen geführte Reformwerk mit zum entscheidenden Durchbruch. In seinen letzten Lebensjahren betreute er die Kranken. Sein Programm „Durch Maria zu Jesus“ hat durch das II. Vatikanische Konzil eine neue Bestätigung gefunden. Trotz schwacher Gesundheit, loben alle Zeitgenossen das heiligmäßige Leben P. Rems, seine Nächstenliebe, seine Geduld, Ausdauer, Treue und seine besondere Erwählung durch Maria. Ausgezeichnet durch die Gabe der Kenntnis der Herzen, durch sein fürbittendes, wunderwirkendes Gebet in Krankheiten und Not der Seele und des Leibes, insbesondere in Sorgen der Familie, der Ehe und junger Menschen, durch seine prophetischen Gaben und durch seine ‚Freundschaft‘ mit den Armen Seelen, ist er auch heute noch ein von vielen gesuchter, stiller Fürsprecher bei Gott.
Gebetsbild
