Nach drei aufeinanderfolgenden Jahren mit einem geplanten Minus rechnet die Diözese Eichstätt für 2024 mit einem ausgeglichenen Haushalt. Prognostiziert wird sogar ein leichter Überschuss von rund 900.000 Euro. „Dafür verantwortlich sind im Wesentlichen neben den eingeleiteten Umstrukturierungen wirtschaftliche Entwicklungen etwa bei den Zinsen“, erklärt Amtschef Thomas Schäfers. Zudem bleibt die geplante Höhe der Kirchensteuereinnahmen im neuen Jahr voraussichtlich stabil.
Der Diözesansteuerausschuss und der Diözesanvermögensverwaltungsrat haben in den vergangenen Wochen dem Wirtschaftsplan für das kommende Jahr zugestimmt. Der Haushalt 2023 mit einem Minus von rund 14,9 Millionen Euro war erst im März dieses Jahres im zweiten Anlauf genehmigt worden, nachdem die Diözese einen Zukunftsplan zur Neuausrichtung der Pastoral und zur Konsolidierung ihrer Finanzen vorgelegt hatte. „Die Gremien unterstützen den eingeschlagenen Weg und haben die Diözesanleitung darin bestärkt, die begonnene Entwicklung fortzusetzen“, sagt Schäfers. Das positive Ergebnis dürfe nicht über die Notwendigkeit weiterer Anpassungen hinwegtäuschen: „Heute dürfen wir uns aber darüber freuen, dass unsere Anstrengungen uns in die richtige Richtung weisen“.