Pater Martin Geißlreiter verstorben - 26 Jahre lang Diözesanrichter am Bischöflichen Offizialat

Eichstätt/München. (pde) – Pater Martin Geißlreiter OFMCap ist am Abend des 21. Juli im Drittordenskrankenhaus der Deutschen Kapuzinerprovinz in München-Nymphenburg im Alter von 75 Jahren verstorben. Der Verstorbene diente dem Bistum Eichstätt von 1984 bis zu seinem Tod als Diözesanrichter im Bischöflichen Offizialat.

Pater Dr. iur. can. Martin Geißlreiter OFMCap stammt aus Pilsen, 1957 trat er in den Kapuzinerorden ein. Nach seinem Studium der Katholischen Theologie in Eichstätt wurde er 1962 in Eichstätt zum Priester geweiht. Danach war er Seminarpräfekt in Dillingen/Donau, Katechet in Coburg, Pfarrer in Karlstadt/Main, Sekretär des Provinzials in München und ab 1977 Mitarbeiter in Selig- und Heiligsprechungsverfahren an der Generalpostulatur des Kapuzinerordens in Rom. Nach dem Studium des kanonischen Rechts an der Päpstlichen Universität Gregoriana promovierte er 1981. Im gleichen Jahr ging er als Seelsorger ins Kapuzinerkloster nach Eichstätt. 1989 wechselte er als Wallfahrtsseelsorger und Hausoberer nach Vilsbiburg. Weitere Stationen waren Passau, Altötting, Blieskastel/Saar und Aschaffenburg. 1984 ernannte ihn der damalige Eichstätter Bischof zum Diözesanrichter am Bischöflichen Offizialat Eichstätt. Ähnliche Funktionen übte er an den Bischöflichen Konsistorien in Regensburg (1989 bis 2001), Passau (1995 bis 2001) und am Bischöflichen Offizialat Speyer seit 2001 aus.

Das Requiem für den Verstorbenen findet am Montag, 26. Juli, um 11 Uhr in der Wallfahrtsbasilika in Altötting statt. Anschließend ist die Beerdigung auf dem Kapuzinerfriedhof.