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02.10.2012

Zwischen Liturgie und Symphonik: Orgelwerke jüdischer Komponisten im Dom

Ein Orgelkonzert mit Werken jüdischer Komponisten findet am 10. Oktober im Eichstätter Dom statt.

Eichstätt. (pde) – Ein Orgelkonzert mit Werken jüdischer Komponisten veranstaltet die Eichstätter Dommusik zusammen mit dem Gesprächskreis Christentum und Judentum der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt am 10. Oktober im Eichstätter Dom. Beginn ist um 19.00 Uhr.

„Zwischen Liturgie und Symphonik“ lautet der Titel des Konzerts mit Werken von Louis Lewandowski, Josef Labor, György Ligeti, Felix Mendelssohn Bartholdy und Paul Hindemith. Im Zuge der jüdischen Assimilationsbestrebungen des 19. und 20. Jahrhunderts entwickelte das sogenannte Reformjudentum eine Haltung, die eine Anlehnung an Ausdrucksformen der großen christlichen Kirchen suchte, bis hin zur musikalischen Gestaltung der Liturgie. Obwohl die Orgel im jüdischen Gottesdienst von der Tradition her eigentlichen keinen Ort hat, hielt sie nun auch in den neu erbauten Synagogen in Europa ihren Einzug.

Mit dem Konzert im Eichstätter Dom wird die seltene Möglichkeit geboten, Orgelmusik jüdischer Komponisten in einem katholischen Gotteshaus zu hören und dabei die Ausdruckswelt jüdischer Künstler in prägnanten Beispielen kennenzulernen.

An der Eichstätter Domorgel werden Angela Metzger und Georg Staudacher zu hören sein. Beide sind Studierende der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München. Der Eintritt ist frei, der Zugang erfolgt über den Vorraum beim Willibaldschor.

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