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02.10.2019

Zu Gast in Eichstätt: Erzbischof Simon Ntamwana aus Burundi

Erzbischof Simon Ntamwana; pde-Foto: Anika Taiber-Groh

Eichstätt. (pde) – Erzbischof Simon Ntamwana aus Gitega in Burundi besucht derzeit das Bistum Eichstätt. Am Vormittag des 2. Oktober zelebrierte er zusammen mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke einen Gottesdienst anlässlich der Amtseinführung des neuen Eichstätter Generalvikars Pater Michael Huber. Das Bistum Eichstätt pflegt seit vielen Jahren eine Partnerschaft zu den acht Bistümern in dem krisengeschüttelten Land im Zentrum Afrikas.

Bei seinem Besuch im Bistum Eichstätt informiert Erzbischof Simon verschiedene Stellen über die Entwicklung der sozialen und pastoralen Projekte. Dabei kommt auch immer wieder die Situation in seinem Heimatland zur Sprache. Anlässlich der im kommenden Mai bevorstehenden Wahlen in Burundi haben die dortigen Bischöfe einen Brief veröffentlicht, der nicht nur im eigenen Land für Aufsehen gesorgt hat. Sie sprechen konkrete Probleme an, wie willkürliche Verhaftungen, gewaltsame Ausschaltung politischer Gegner und politische Morde. In einem Interview für die aktuelle Ausgabe der Kirchenzeitung des Bistums Eichstätt erneuerte Erzbischof Simon seine Hoffnung, dass in dem Land doch noch Versöhnung möglich sei. Auch wenn ein Sprecher des Staatspräsidenten den Bischöfen vorwerfe, durch ihren Brief zu „Hass“ aufzurufen, so sei es doch das Recht und die Pflicht der Bischöfe, über „täglich zu sehende Tatsachen zu sprechen“.

Das Interview im Wortlaut

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